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Nachhaltigkeit des Okavangos gemessen

OKACOM verfolgt sinnvollen Nutzen für Anrainer Angola, Namibia und Botswana
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Im Mai 2018 hatten sich Vertreter der südafrikanischen Staatengemeinschaft SADC gemeinsam mit ihren Fachberatern in Windhoek eingefunden um sich über den Nutzen des OKACOM-Gebietes zu beraten (AZ berichtete). Durch regelmäßige Gespräche sollen sogenannte Flussbecken-Organisationen (RBOs) zusammengeführt werden. Dazu gehört auch die OKACOM (Permanent Okavango River Basin Commission) mit ständiger Geschäftsstelle in Maun-Botswana. Das Büro dient den drei Anrainerstaaten des Kavango-Flusses, Angola, Botswana und Namibia als Anlaufstelle für Fachinformation und -Wissen.

Seit dem 2. Juli 2018 (und noch bis zum 15. Juli) überwachen Fachkräfte des sogenannten CORB-Sonderausschusses (Cubango-Okavango-Flussbecken) erstmals gemeinsam das Wasser aus dem betroffenen Auffanggebiet in Angola bis runter zum Okavango-Delta in Botswana. Angefangen hat die Übung in Angola (Menongue) und arbeiten sich die Experten jetzt vor bis nach Nkurenkuru in Namibia und von da runter bis auf die Höhe von Maun in Botswana.

Dabei wird das Wasser in regelmäßigen Abständen an vorab bestimmten Stationen gemessen und getestet. Seit 2008 versucht man genauere Daten zum Wasservolumen, Veränderungen im Wasser betreffend Sediment, sowie Qualität und Vorkommen von Organismen zu erfassen. Gleichzeitig soll die Klimaänderung beobachtet als auch die Zunahme der Fluss-Anwohner, der wachsende Landwirtschaftsnutzen und die Armut der Anwohner erfasst werden.

Da sich der Fluss und dessen Nutzen auf die drei genannten Länder auswirkt, fungieren die Fachkräfte als Zuarbeiter für die Kommission, die letztendlich versucht eine geeignete Lösung zu finden, die es den Ländern erlaubt möglichst viel Nutzen - vor allem im Tourismus- und Landwirtschaftsbereich - aus dem Fluss zu ziehen und doch die Ökologie zu erhalten. Dies geschieht im Rahmen der sogenannten globalen, nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs), derer Ziel Nr.1 dem Hunger und der Armut entgegen wirkt, während Ziel Nr. 6 sauberes und trinkbares Wasser vorsieht, Ziel 13 den Klimaschutz unterstützt und gemäß Ziel 15 das Leben zulande erhalten werden soll.

Die Kommission erfreut sich der Unterstützung und der Kooperation etlicher internationaler Partner, darunter das Entwicklungsprogramm der UNO (UNDP), die Welternährungsorganisation (FAO), Globale Umweltfazilität (die GEF finanziert Umweltschutzprojekte in Entwicklungsländern), sowie die US-amerikanische Entwicklungsagentur USAID und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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