Nachrichtenagentur erleidet Verluste
Windhoek - Die namibische Nachrichtenagentur (Nampa) hat im letzten Finanzjahr einen Verlust von N$ 1,8 Millionen gemacht, nachdem sie im Vorjahr einen Gewinn von knapp N$ 400000 verzeichnen konnte.
Dies geht aus dem jüngsten Jahresbericht von Nampa hervor, der am Dienstag vom Minister für Rundfunk und Information, Nangolo Mbumba, in der Nationalversammlung vorgelegt wurde. Darin weist der Hauptgeschäftsführer der Agentur, Nghidinwa Hamunime, darauf hin, dass der Umsatz von Nampa im Finanzjahr 2002/03 zwar um N$ 540885 von N$ 359234 auf N$ 900119 gegenüber dem Vorjahr gestiegen sei. Gleichzeitig jedoch seien die laufenden Kosten von N$ 6,1 Millionen im Geschäftsjahr 2001/2002 auf N$ 7,8 Millionen im darauf folgenden Jahr angewachsen.
Diesen Sachverhalt begründet Hamunime damit, dass die Agentur in dem beleuchteten Finanzjahr nicht nur zusätzliche Büroräume angebaut und ausgestattet, sondern auch ein neues Computersystem angeschafft habe. Diese beiden "umfangreichen Projekte" hätten Nampa rund N$ 1,3 Millionen gekostet, was zusammen mit der Verpflichtung von zwei zusätzlichen Redakteuren (und dem damit verbundenen Anstieg der Lohnkosten) wesentlich zu dem erlittenen Verlust beigetragen habe.
Nach Angaben des Generalbuchprüfers setzen sich die Einnahmen der Agentur vor allem aus Gebühren von Abonnenten des Nampa-Nachrichtenangebotes in Höhe von jährlich N$ 900119 sowie staatlichen Zuwendungen in Höhe von N$ 6,5 Millionen zusammen.
Angesichts dieser Zahlen kommt Hamunime zu dem Ergebnis, dass Nampa "zum Zeitpunkt seiner Umwandlung in ein halbstaatliches Unternehmen nicht über dieselben Mittel verfügt hat, die anderen staatlichen Institutionen bereitgestellt wurden". Aus diesem Grunde falle es der Agentur schwer, die "kommerziellen Aufgaben" zu erfüllen, die ihr seit Ende des Jahres 2000 zugedacht seien.
Der Vorstandsvorsitzende von Nampa, Peter Bond, sieht das ähnlich. So stellt er in seinem Vorwort zu dem Jahresbericht fest, dass die Agentur "für einen Großteil seiner Operationen von staatlichen Subventionen abhängig ist und ohne diese nicht überleben könnte". Die Nachrichtenagentur leide ferner unter "Haushaltskürzungen, Personalverlust und gestiegenen Betriebskosten" und könne deshalb die angestrebte Kommerzialisierung derzeit kaum erreichen und seinen Geschäftsplan schwerlich verwirklichen.
Dies geht aus dem jüngsten Jahresbericht von Nampa hervor, der am Dienstag vom Minister für Rundfunk und Information, Nangolo Mbumba, in der Nationalversammlung vorgelegt wurde. Darin weist der Hauptgeschäftsführer der Agentur, Nghidinwa Hamunime, darauf hin, dass der Umsatz von Nampa im Finanzjahr 2002/03 zwar um N$ 540885 von N$ 359234 auf N$ 900119 gegenüber dem Vorjahr gestiegen sei. Gleichzeitig jedoch seien die laufenden Kosten von N$ 6,1 Millionen im Geschäftsjahr 2001/2002 auf N$ 7,8 Millionen im darauf folgenden Jahr angewachsen.
Diesen Sachverhalt begründet Hamunime damit, dass die Agentur in dem beleuchteten Finanzjahr nicht nur zusätzliche Büroräume angebaut und ausgestattet, sondern auch ein neues Computersystem angeschafft habe. Diese beiden "umfangreichen Projekte" hätten Nampa rund N$ 1,3 Millionen gekostet, was zusammen mit der Verpflichtung von zwei zusätzlichen Redakteuren (und dem damit verbundenen Anstieg der Lohnkosten) wesentlich zu dem erlittenen Verlust beigetragen habe.
Nach Angaben des Generalbuchprüfers setzen sich die Einnahmen der Agentur vor allem aus Gebühren von Abonnenten des Nampa-Nachrichtenangebotes in Höhe von jährlich N$ 900119 sowie staatlichen Zuwendungen in Höhe von N$ 6,5 Millionen zusammen.
Angesichts dieser Zahlen kommt Hamunime zu dem Ergebnis, dass Nampa "zum Zeitpunkt seiner Umwandlung in ein halbstaatliches Unternehmen nicht über dieselben Mittel verfügt hat, die anderen staatlichen Institutionen bereitgestellt wurden". Aus diesem Grunde falle es der Agentur schwer, die "kommerziellen Aufgaben" zu erfüllen, die ihr seit Ende des Jahres 2000 zugedacht seien.
Der Vorstandsvorsitzende von Nampa, Peter Bond, sieht das ähnlich. So stellt er in seinem Vorwort zu dem Jahresbericht fest, dass die Agentur "für einen Großteil seiner Operationen von staatlichen Subventionen abhängig ist und ohne diese nicht überleben könnte". Die Nachrichtenagentur leide ferner unter "Haushaltskürzungen, Personalverlust und gestiegenen Betriebskosten" und könne deshalb die angestrebte Kommerzialisierung derzeit kaum erreichen und seinen Geschäftsplan schwerlich verwirklichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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