NaDS-Buchhalterin Mattle weiter in U-Haft
Windhoek - Buchhalterin Adele Mattle, wegen Betrugs von der Namibisch-Deutschen Stiftung für kulturelle Zusammenarbeit (NaDS)/Goethezentrum Windhoek angezeigt, ist weiterhin in Untersuchungshaft, seit das Magistratsgericht in Windhoek am Freitag keine Freilassung auf Kaution gewährt hat.
Laut Senior-Staatsanwältin Ruth Herunga habe der Staat dafür plädiert, die Angeklagte nicht auf Kaution freizulassen, weil "sich der Betrag (d. Red.: den Mattle veruntreut haben soll) ständig erhöht". "Wir sind momentan bei 600 Tausend (N$)", so Herunga. Die Buchprüferfirma Stier & Henke ist mit einer Prüfung der Bücher der NaDS beschäftigt. Die Untersuchung soll voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen sein, wie die NaDS am Donnerstag mitteilte.
Noch am Freitagmorgen hatte Herunga auf Anfrage der AZ erwähnt, dass der Staat wegen gesundheitlichen Gründen wahrscheinlich eine Freilassung auf Kaution gewähren werde. Mattle soll krebskrank sein. Am späteren Vormittag aber riet die Staatsanwaltschaft dem Magistratsrichter auf Anraten Herungas, keine Freilassung zu gewähren.
Laut Herunga hat die juristische Vertretung Mattles die Option, einen offiziellen Kautionsantrag zu stellen. Mattle wird von Anwalt Ivo Dos Santos aus der Kanzlei Gorge Neves vertreten. Dos Santos wollte auch am Freitag keinen Kommentar abgeben zu einem möglichen Kautionsantrag für seine Mandantin.
Mattle hatte die Nacht von Donnerstag auf Freitag in den Zellen der Wanaheda Polizeistation verbracht, wo sie laut Informationen der Polizei nach ihrem Erscheinen vor Gericht wieder eingeliefert worden ist. Ihr Fall soll am 30. April im Windhoeker Magistratsgericht verhandelt werden.
Bei einer langfristig geplanten Mitgliederversammlung am Freitagnachmittag hat die NaDS erstmals öffentlich Stellung genommen zu dem vermeintlichen Betrugsfall. Geschäftsführer Stephan Mühr habe am 13. Februar beim Rücklauf von Schecks Unterschriftenfälschungen entdeckt, heißt es in der Erklärung. Auf der Rückseite einiger Schecks seien Identifikationsdaten angegeben gewesen, die Adele Mattle als Ausstellerin der Schecks identifiziert hätten. Nach umgehender Konsultation mit ihrem Anwalt habe die NaDS u.a. alle Banktransaktionen kurzzeitig gestoppt, Frau Mattle suspendiert und ein Disziplinarverfahren eingeleitet und das Gebäude durch durch den Wechsel von Schlössern und Alarmkodes neu abgesichert. Bei ihrer Jahreshauptversammlung am 28. März will die NaDS näher auf den Betrugsfall eingehen.
Laut Senior-Staatsanwältin Ruth Herunga habe der Staat dafür plädiert, die Angeklagte nicht auf Kaution freizulassen, weil "sich der Betrag (d. Red.: den Mattle veruntreut haben soll) ständig erhöht". "Wir sind momentan bei 600 Tausend (N$)", so Herunga. Die Buchprüferfirma Stier & Henke ist mit einer Prüfung der Bücher der NaDS beschäftigt. Die Untersuchung soll voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen sein, wie die NaDS am Donnerstag mitteilte.
Noch am Freitagmorgen hatte Herunga auf Anfrage der AZ erwähnt, dass der Staat wegen gesundheitlichen Gründen wahrscheinlich eine Freilassung auf Kaution gewähren werde. Mattle soll krebskrank sein. Am späteren Vormittag aber riet die Staatsanwaltschaft dem Magistratsrichter auf Anraten Herungas, keine Freilassung zu gewähren.
Laut Herunga hat die juristische Vertretung Mattles die Option, einen offiziellen Kautionsantrag zu stellen. Mattle wird von Anwalt Ivo Dos Santos aus der Kanzlei Gorge Neves vertreten. Dos Santos wollte auch am Freitag keinen Kommentar abgeben zu einem möglichen Kautionsantrag für seine Mandantin.
Mattle hatte die Nacht von Donnerstag auf Freitag in den Zellen der Wanaheda Polizeistation verbracht, wo sie laut Informationen der Polizei nach ihrem Erscheinen vor Gericht wieder eingeliefert worden ist. Ihr Fall soll am 30. April im Windhoeker Magistratsgericht verhandelt werden.
Bei einer langfristig geplanten Mitgliederversammlung am Freitagnachmittag hat die NaDS erstmals öffentlich Stellung genommen zu dem vermeintlichen Betrugsfall. Geschäftsführer Stephan Mühr habe am 13. Februar beim Rücklauf von Schecks Unterschriftenfälschungen entdeckt, heißt es in der Erklärung. Auf der Rückseite einiger Schecks seien Identifikationsdaten angegeben gewesen, die Adele Mattle als Ausstellerin der Schecks identifiziert hätten. Nach umgehender Konsultation mit ihrem Anwalt habe die NaDS u.a. alle Banktransaktionen kurzzeitig gestoppt, Frau Mattle suspendiert und ein Disziplinarverfahren eingeleitet und das Gebäude durch durch den Wechsel von Schlössern und Alarmkodes neu abgesichert. Bei ihrer Jahreshauptversammlung am 28. März will die NaDS näher auf den Betrugsfall eingehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen