NaDS/Goethezentrum Windhoek unter neuer Leitung
Windhoek - Ab Februar stehen die Namibisch-Deutsche Stiftung für kulturelle Zusammenarbeit (NaDS) und das Goethe-Zentrum Windhoek unter neuer Leitung.
Dies wurde kürzlich mit einem Rundbrief des NaDS-Vorstandsvorsitzenden Hans-Eric Staby an die Mitglieder der Stiftung bekannt gemacht. Stephan Mühr, seit fünf Jahren Geschäftsführer der NaDS, ist auf Anordnung des Goethe Institutes München durch eine Mitarbeiterin desselben aus der Bundesrepublik ersetzt worden. Grund für den Führungswechsel ist der Betrugsfall Adele Mattle. Die Ex-Buchhalterin der NaDS hat rund N$ 600000 der Stiftung veruntreut.
Laut dem Rundbrief des NaDS-Vorstandes hatte das Goethe Institut als Hauptgeldgeber von NadS/Goethe-Zentrum Windhoek der Stiftung im Oktober 2003 mitgeteilt, dass eine weitere Zusammenarbeit nur erwogen werde, wenn die NaDS sich von ihrem bisherigen Geschäftsführer trenne und die Stelle künftig von einer/m Mitarbeiter/in des Goethe Institutes besetzt werde. Darüber hinaus machte das Goethe Institut (GI) eine weitere Zusammenarbeit mit der NaDS davon abhängig, dass ein Vertreter des Goethe Institutes Mitglied im NaDS-Vorstand wird. Diese Aufgaben soll nun GI-Mitarbeiterin Sabine Erlenwein übernehmen, die am Donnerstag mit Sohn und zehnjähriger Tochter in Windhoek eintreffen soll.
NaDS und Geschäftsführer Stephan Mühr hätten sich als Konsequenz dieser Forderungen zum Ende des Jahres 2003 im gegenseitigen Einvernehmen und gegen eine Abfindung getrennt, heißt es in dem Rundschreiben von Staby. Der Vorstand wie auch seine Rechtsvertreter seien jedoch "davon überzeugt, dass man Herrn Mühr in keiner Weise für den Betrug verantwortlich machen kann", so das Schriftstück weiter.
Der NaDS-Vorstand erwähnt in seinem Schreiben außerdem, dass die Stiftung gezwungen war, ab Juni 2003 eine 25-prozentige Kürzung der Haushaltsmittel hinzunehmen, die das Goethe Institut als Konsequenz des Betrugsfalles angeordnet hatte. Daraufhin habe man die Assistenzstelle der Medienleitung (Bertchen Kohrs) kürzen müssen. Die NaDS hätte laut Staby vor der Schließung gestanden, wenn nicht durch die intensiven Bemühungen der Geschäftsführung eine großzügige Unterstützung der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG e.V.) den Fortbestand des Zentrums hätte gewährleisten können. Mit den von DNG-Präsident Klaus Hess beigesteuerten Geldern in Höhe von 10000 Euro habe man aber die Gehälter der Sprach- und Medienleitung am Goethe-Zentrum bis zum Ende des Jahres finanzieren können.
Außerdem seien durch den Personalwechsel die kulturpolitischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, insbesondere das Engagement zum Gedenken an 1904 und die Planung der deutschen Kulturwochen in Namibia für Oktober/November 2004 in den Hintergrund getreten.
Dies wurde kürzlich mit einem Rundbrief des NaDS-Vorstandsvorsitzenden Hans-Eric Staby an die Mitglieder der Stiftung bekannt gemacht. Stephan Mühr, seit fünf Jahren Geschäftsführer der NaDS, ist auf Anordnung des Goethe Institutes München durch eine Mitarbeiterin desselben aus der Bundesrepublik ersetzt worden. Grund für den Führungswechsel ist der Betrugsfall Adele Mattle. Die Ex-Buchhalterin der NaDS hat rund N$ 600000 der Stiftung veruntreut.
Laut dem Rundbrief des NaDS-Vorstandes hatte das Goethe Institut als Hauptgeldgeber von NadS/Goethe-Zentrum Windhoek der Stiftung im Oktober 2003 mitgeteilt, dass eine weitere Zusammenarbeit nur erwogen werde, wenn die NaDS sich von ihrem bisherigen Geschäftsführer trenne und die Stelle künftig von einer/m Mitarbeiter/in des Goethe Institutes besetzt werde. Darüber hinaus machte das Goethe Institut (GI) eine weitere Zusammenarbeit mit der NaDS davon abhängig, dass ein Vertreter des Goethe Institutes Mitglied im NaDS-Vorstand wird. Diese Aufgaben soll nun GI-Mitarbeiterin Sabine Erlenwein übernehmen, die am Donnerstag mit Sohn und zehnjähriger Tochter in Windhoek eintreffen soll.
NaDS und Geschäftsführer Stephan Mühr hätten sich als Konsequenz dieser Forderungen zum Ende des Jahres 2003 im gegenseitigen Einvernehmen und gegen eine Abfindung getrennt, heißt es in dem Rundschreiben von Staby. Der Vorstand wie auch seine Rechtsvertreter seien jedoch "davon überzeugt, dass man Herrn Mühr in keiner Weise für den Betrug verantwortlich machen kann", so das Schriftstück weiter.
Der NaDS-Vorstand erwähnt in seinem Schreiben außerdem, dass die Stiftung gezwungen war, ab Juni 2003 eine 25-prozentige Kürzung der Haushaltsmittel hinzunehmen, die das Goethe Institut als Konsequenz des Betrugsfalles angeordnet hatte. Daraufhin habe man die Assistenzstelle der Medienleitung (Bertchen Kohrs) kürzen müssen. Die NaDS hätte laut Staby vor der Schließung gestanden, wenn nicht durch die intensiven Bemühungen der Geschäftsführung eine großzügige Unterstützung der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG e.V.) den Fortbestand des Zentrums hätte gewährleisten können. Mit den von DNG-Präsident Klaus Hess beigesteuerten Geldern in Höhe von 10000 Euro habe man aber die Gehälter der Sprach- und Medienleitung am Goethe-Zentrum bis zum Ende des Jahres finanzieren können.
Außerdem seien durch den Personalwechsel die kulturpolitischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, insbesondere das Engagement zum Gedenken an 1904 und die Planung der deutschen Kulturwochen in Namibia für Oktober/November 2004 in den Hintergrund getreten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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