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NAFPU-Gewerkschafter Trump
NAFPU-Gewerkschafter Trump

NAFPU-Gewerkschafter Trump

Olaf Mueller
Ein weiteres Highlight im Schmierentheater um den namibischen Fußball lieferte jetzt die Spielergewerkschaft NAFPU. Mit einem Aufmarsch vor dem Hauptsitz des Namibischen Fußballverbands (NFA), wollte der Generalsekretär Olsen Kahiriri dem Minister für Sport, Jerry Ekandjo, eine Petition überreichen. Eigens hierfür hatte der Gewerkschafter den Politiker wohl zur NFA bestellt.

Die Enttäuschung für ihn und die rund 30 Mitreisenden war umso größer, als klar wurde, dass sich der Minister aber nicht so leicht beordern lässt. Schon gar nicht in der Vorahnung, aber das ist reine Mutmaßung, dass es auch um seine Position geht. Die Bestätigung wäre auf dem Fuße gefolgt, wäre Ekandjo doch nur da gewesen.

Die Gewerkschaft fordert, dass der Minister innerhalb von 30 Tagen seinen Posten räumt. Nein, eigentlich ist von Ersetzen die Rede – und zwar durch einen 40 Jahre jüngeren Kandidaten. Daran ist ja erst mal nichts einzuwenden, bedenkt man das Alter des Ministers. Skurril dabei ist, sich auf irgendwelche gesetzliche Regelungen nach Paragraph XY zu berufen, wobei schleierhaft bleibt, warum legislativ verankert sein soll, dass ein 40 Jahre jüngerer Anwärter zu nehmen sei. Inwiefern Kahiriri in seinem Amt in staatliche Gebärden eingreifen kann, erschließt sich auch nicht wirklich.

Ach ja, die ganze Führungsriege der Premier League und der Generalsekretär der NFA, Barry Rukoro, müssen auch weg – und zwar binnen, ja genau 30 Tagen. Auch hier scheint Kahiriri seine Befugnisse zu unterschätzen.

Der Gewerkschaftsfunktionär ist dafür im Amt, die Interessen seiner Mitglieder nach bestem Gewissen zu vertreten. Was dazu definitiv nicht gehört ist, einer Organisation vorzuschreiben, wie sie ihren Führungsapparat aufstellt. Auch nicht dazu gehört, wie ein Ministerium die Ämter bestellt.

Eines scheint der Herr Gewerkschafter dabei vergessen zu haben, den Fußball. Der findet nämlich immer noch nicht statt, zumindest nicht im Oberhaus und würde dann auch weiterhin nicht stattfinden. Na ja, vielleicht 2018. Aber vielleicht – und das ist auch nur Mutmaßung – hat der Herr Kahiriri auch nur zu heiß gebadet – man weiß es nicht.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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