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Nafwu fordert Land

Windhoek - Die namibische Farmarbeitergewerkschaft (Nafwu) hat bei einer Pressekonferenz dem Farmer Ulf Dieter Voigts mit einem "bitterem Streit" gedroht und von ihm ein Stück Land für eines seiner entlassenen Mitglieder gefordert. Der Konflikt entstand, nachdem der Manager, Asser Hendricks, sowie zwei weitere Mitarbeiter der Farm Krumhuk entlassen wurden. Laut der Nafwu seien die Kündigungen unfair gewesen, da sich die Arbeitgeber, Ulf Dieter Voigts und sein Partner Ralf Ahlenstorf, nicht mit der Gewerkschaft beraten hätten.

Gegenüber der AZ erklärte Voigts, dass durch den niedrigen Regenfall in der vergangenen Saison "ökonomische Engpässe" entstanden seien und eine Umstrukturierung des Betriebes deshalb notwendig wurde. Das Schlachthaus, in dem die drei Angestellten tätig waren, musste geschlossen werden. "Die Entscheidung, drei Angestellte zu entlassen, fiel uns schwer, zumal wir wissen, wie es um die Arbeitslosigkeit hier im Land steht. Wir sind aber der Meinung, dass Asser Hendricks von seinen Qualifikationen her leichter eine Anstellung finden wird, als die normalen unqualifizierten Arbeiter", antwortete Voigts.


Laut der Nafwu sei Hendricks, der seit 16 Jahren auf Farm Krumhuk arbeitet, jedoch als Betriebsleiter und nicht als Schlachthausleiter angestellt gewesen. Außerdem gebe es ein Kündigungsverfahren, welches eingehalten werden müsse. Voigts dagegen wies darauf hin, dass der Arbeitskommissar und die Gewerkschaft über diese Schritte informiert worden seien.


Die Nafwu beschuldigte die Farmer außerdem, die Verbesserungen, unter anderm der Bau einer Schule, auf der Farm Krumhuk nicht zum Vorteil der Angestellten und deren Familien, sondern für einen besseren Verkaufswert der Farm angebracht wurden.


"Wir haben Voigts gefragt, um Asser ein Stück Land abzugeben, damit er sein Leben auf der Farm fortsetzen kann. Unsere Anfrage wurde abgelehnt, wir bitten aber um eine Antwort, die auf unsere Forderung eingeht", drohte der Nafwu-Leiter Alfred Angula am Freitag. Angula werde darüber hinaus sicherstellen, dass dies "ein langer und bitterer Streit wird, wie es Herr Voigts noch nie erlebt hat".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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