Naholo fordert
Windhoek - Der amtierende General-Sekretär des Gewerkschaftsdachverbandes NUNW, Peter Naholo, hat gestern gefordert, dass sich die ehemaligen Unterdrücker des namibischen Volkes entschuldigen müssen. In einem dünn verschleierten Vorwurf an die weiße Bevölkerung Namibias sagte Naholo in einer Ansprache beim Economist Business Forum in Windhoek, dass die Einstellung vieler "ehemaliger Unterdrücker" enttäuschend sei, was nationale Versöhnung in Namibia behindere. So sei es bislang zu keinerlei Entschuldigung für die Vergangenheit nach südafrikanischem Vorbild gekommen.
Am Kap habe selbst die ehemalige Nationale Partei sich wegen der Apartheid entschuldigt. "Wirkliche Versöhnung bedeutet, dass die Schuldigen ihre Fehler zugeben. In Namibia wollen die ehemaligen Unterdrücker nicht zugeben, dass es falsch gewesen ist, von unserem Leiden und Schweiß zu profitieren. Sie sagen zu ihren ehemaligen Opfern nicht 'tut mit leid, Bruder' wie es in Südafrika der Fall ist", so der Gewerkschaftsboss. Trotzdem habe sich der Dachverband der Politik der nationalen Versöhnung der Regierung angeschlossen. "Wir sehen ein, dass die Zukunft dieses Landes nicht durch die Vergehen in der Vergangenheit beeinträchtigt werden darf. Die Politik der NUNW wird es bleiben, die Versöhnung in Namibia zu fördern."
Insgesamt habe sich das Los der Arbeiter in Namibia seit der Unabhängigkeit nur oberflächlich verbessert. So herrsche immer noch ein tiefes Misstrauen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, was die Arbeitsbeziehungen im Land strapaziere. Dieses Misstrauen könnte unter anderm durch die konsequentere Offenlegung von Informationen von Unternehmen verbessert werden. So könnten Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erleichtert und von einer gemeinsamen Grundlage aus geführt werden. "Misstrauen und Verdacht, bedingt durch mangelnde Information, behindern auch das Wirtschaftswachstum und dürfen nicht mehr toleriert werden", meinte der amtierende General-Sekretär.
Naholo referierte beim Namibia Business Forum zum Thema "Versöhnung - wo sich Management und Arbeiter treffen müssen." Das Forum, bei dem zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland referieren, wird bis heute Abend im NamPower Convention Centre in Windhoek fortgesetzt.
Am Kap habe selbst die ehemalige Nationale Partei sich wegen der Apartheid entschuldigt. "Wirkliche Versöhnung bedeutet, dass die Schuldigen ihre Fehler zugeben. In Namibia wollen die ehemaligen Unterdrücker nicht zugeben, dass es falsch gewesen ist, von unserem Leiden und Schweiß zu profitieren. Sie sagen zu ihren ehemaligen Opfern nicht 'tut mit leid, Bruder' wie es in Südafrika der Fall ist", so der Gewerkschaftsboss. Trotzdem habe sich der Dachverband der Politik der nationalen Versöhnung der Regierung angeschlossen. "Wir sehen ein, dass die Zukunft dieses Landes nicht durch die Vergehen in der Vergangenheit beeinträchtigt werden darf. Die Politik der NUNW wird es bleiben, die Versöhnung in Namibia zu fördern."
Insgesamt habe sich das Los der Arbeiter in Namibia seit der Unabhängigkeit nur oberflächlich verbessert. So herrsche immer noch ein tiefes Misstrauen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, was die Arbeitsbeziehungen im Land strapaziere. Dieses Misstrauen könnte unter anderm durch die konsequentere Offenlegung von Informationen von Unternehmen verbessert werden. So könnten Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erleichtert und von einer gemeinsamen Grundlage aus geführt werden. "Misstrauen und Verdacht, bedingt durch mangelnde Information, behindern auch das Wirtschaftswachstum und dürfen nicht mehr toleriert werden", meinte der amtierende General-Sekretär.
Naholo referierte beim Namibia Business Forum zum Thema "Versöhnung - wo sich Management und Arbeiter treffen müssen." Das Forum, bei dem zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland referieren, wird bis heute Abend im NamPower Convention Centre in Windhoek fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen