Nahverkehr noch nicht optimal
Mangel an Ressourcen bringt Windhoeks Verkehrs-Rahmenplan ins Stocken
Von Frank Steffen, Windhoek
Am 14. November 2016 wurde Windhoeks neuer Verkehrs-Rahmenplan, mit welchem der öffentliche Personennahverkehr verbessert- und dadurch den Ansprüchen aller Verkehrsteilnehmer gerecht werden sollte, eingeführt. Entsprechend dem „Move-Windhoek-Projektes“, das von der deutschen Entwicklungsgesellschaft GIZ unterstützt wurde, sollten künftig keine Busse die alten Routen befahren, wobei Busse die westlichen Vororte abklapperten und Passagiere über verlängerte Wege direkt in die Stadtmitte oder die jeweiligen Vororte transportierten. Stattdessen sollten Busse aus den Vororten kommend eine feste Route zum offenen Gelände neben dem Wernhil-Einkaufszentrum in der Stadtmitte fahren (AZ berichtete).
Wer weiter wollte, musste an diesem zentralen Punkt (welches als Busterminal entwickelt werden soll) umsteigen um ans Ziel zu gelangen. Dazu hatte Windhoek bereits früher im Jahr 2016 mit deutscher Unterstützung 26 neue MAN-Niederflurbusse erhalten. Kritik an einer plötzlichen Einführung des neuen Plans wurde von der Stadt abgetan, da die Öffentlichkeit allen Änderungen kritisch begegne und die Einwohner Windhoeks genügend informiert worden seien. Nach knapp zwei Wochen kam das neue System zum Erliegen und der veraltete Fahrplan und dessen Busrouten wurden wieder eingesetzt. Eine erneute Einführung des Konzepts wurde auf Januar 2017 verlegt. Das Datum verschob sich dann allerding auf unbestimmte Zeit und bisher hat sich nichts weiter getan.
Lydia Amutenya, Pressesprecherin der Stadt, meint das System könne erst eingeführt werden, wenn ein ordentliches Busterminal in der Innenstadt besteht. Die Stadt untersuche die Möglichkeit einer Privatentwicklung auf dem Gelände, sodass ein Geschäftszentrum oder Wohnhochhaus die Terminal-Entwicklung als privat-öffentliche Partnerschaft finanzieren könne.
Unlängst hatte die Stadt gemeinsam mit der GIZ einen Foto-Wettbewerb ausgeschrieben, durch welchen der Gebrauch der städtischen Busse als Nahverkehrsmittel, sowie Lauf- und Fahrradwege als nachhaltige, alternative Transportmittel in den Fokus gerückt werden sollten. Wie erfolgreich diese Initiativen sind ist ungewiss, denn Thomas Amukwaya, wohnhaft in Okuryangava, meinte auf AZ-Nachfrage : „Ich weiß nicht worum es hier geht und bei Informationsversammlungen war ich auch noch nicht. Aber das ist mir eigentlich auch egal, solange der Bus mich in die Stadt bringt.“
Laut GIZ sei anfangs alles nach Plan verlaufen und werden die Systeme jetzt abgestimmt. Nachmaßen Ressourcen frei würden, könne der Plan in die Tat umgesetzt werden. „Es ist das erklärte Ziel, den Bewohnern Windhoeks ein zusammenhängendes, serviceorientiertes und bezahlbares Bussystem für die gesamte Stadt zu ermöglichen“, erklärt Ernst-Benedikt Riehl von der GIZ.
Am 14. November 2016 wurde Windhoeks neuer Verkehrs-Rahmenplan, mit welchem der öffentliche Personennahverkehr verbessert- und dadurch den Ansprüchen aller Verkehrsteilnehmer gerecht werden sollte, eingeführt. Entsprechend dem „Move-Windhoek-Projektes“, das von der deutschen Entwicklungsgesellschaft GIZ unterstützt wurde, sollten künftig keine Busse die alten Routen befahren, wobei Busse die westlichen Vororte abklapperten und Passagiere über verlängerte Wege direkt in die Stadtmitte oder die jeweiligen Vororte transportierten. Stattdessen sollten Busse aus den Vororten kommend eine feste Route zum offenen Gelände neben dem Wernhil-Einkaufszentrum in der Stadtmitte fahren (AZ berichtete).
Wer weiter wollte, musste an diesem zentralen Punkt (welches als Busterminal entwickelt werden soll) umsteigen um ans Ziel zu gelangen. Dazu hatte Windhoek bereits früher im Jahr 2016 mit deutscher Unterstützung 26 neue MAN-Niederflurbusse erhalten. Kritik an einer plötzlichen Einführung des neuen Plans wurde von der Stadt abgetan, da die Öffentlichkeit allen Änderungen kritisch begegne und die Einwohner Windhoeks genügend informiert worden seien. Nach knapp zwei Wochen kam das neue System zum Erliegen und der veraltete Fahrplan und dessen Busrouten wurden wieder eingesetzt. Eine erneute Einführung des Konzepts wurde auf Januar 2017 verlegt. Das Datum verschob sich dann allerding auf unbestimmte Zeit und bisher hat sich nichts weiter getan.
Lydia Amutenya, Pressesprecherin der Stadt, meint das System könne erst eingeführt werden, wenn ein ordentliches Busterminal in der Innenstadt besteht. Die Stadt untersuche die Möglichkeit einer Privatentwicklung auf dem Gelände, sodass ein Geschäftszentrum oder Wohnhochhaus die Terminal-Entwicklung als privat-öffentliche Partnerschaft finanzieren könne.
Unlängst hatte die Stadt gemeinsam mit der GIZ einen Foto-Wettbewerb ausgeschrieben, durch welchen der Gebrauch der städtischen Busse als Nahverkehrsmittel, sowie Lauf- und Fahrradwege als nachhaltige, alternative Transportmittel in den Fokus gerückt werden sollten. Wie erfolgreich diese Initiativen sind ist ungewiss, denn Thomas Amukwaya, wohnhaft in Okuryangava, meinte auf AZ-Nachfrage : „Ich weiß nicht worum es hier geht und bei Informationsversammlungen war ich auch noch nicht. Aber das ist mir eigentlich auch egal, solange der Bus mich in die Stadt bringt.“
Laut GIZ sei anfangs alles nach Plan verlaufen und werden die Systeme jetzt abgestimmt. Nachmaßen Ressourcen frei würden, könne der Plan in die Tat umgesetzt werden. „Es ist das erklärte Ziel, den Bewohnern Windhoeks ein zusammenhängendes, serviceorientiertes und bezahlbares Bussystem für die gesamte Stadt zu ermöglichen“, erklärt Ernst-Benedikt Riehl von der GIZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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