Naigambo verpasst Valencia-Hattrick
Aiyabei entthront die Titelverteidigerin beim Marathon an der spanischen Ostküste
Von Robby Echelmeyer, Windhoek/Valencia
Beata Naigambo hat den Titel-Hattrick beim Valencia-Marathon deutlich verpasst. Namibias amtierende „Sportlerin des Jahres“ musste sich am vergangenen Sonntag bei der 36. Austragung der Traditionsveranstaltung mit dem siebten Rang begnügen. Die 36-Jährige benötigte für die 42,195 Kilometer in der ostspanischen Küstenstadt 2:33:10 Stunden. Siegerin Valary Aiyabei aus Kenia entthronte die Titelverteidigerin in 2:24:48 Stunden und pulverisierte zugleich Naigambos im Vorjahr aufgestellten Streckenrekord (2:26:58) um mehr als zwei Minuten. Ihre eigene persönliche Bestzeit, mit der sie im März den Barcelona-Marathon 2016 gewonnen hatte, verbesserte die 25-Jährige um 58 Sekunden. Aiyabei hat dadurch ihre Stellung als schnellste Marathonläuferin auf spanischem Boden untermauert. Landsfrau Nancy Kiprop (2:25:13) und die Äthiopierin Bethlehem Cherenet (2:26:11) komplettierten das Damen-Podest. Bei den Herren sorgten Victor Kipchirchir (2:07:39), Gilbert Yegon (2:08:04) und Peter Kirui (2:08:12) für einen kenianischen Dreifachtriumph. Vorjahreschampion John Mwangangi, ein weiterer Ausdauerspezialist aus dem ostafrikanischen Land, kam diesmal in 2:08:31 Stunden nicht über Platz vier hinaus.
Angetrieben von Tempoläufer Kenneth Kiplagat absolvierte Aiyabei die ersten fünf Kilometer des Rennens in schnellen 16:52 Minuten. Kiprop, Cherenet und die am Ende viertplatzierte Aberu Mekuria aus Äthiopien lagen hier schon zwölf Sekunden zurück. Naigambos Rückstand betrug zu diesem Zeitpunkt sogar schon fast eine halbe Minute. Zwar hatte das Verfolgertrio bei der 10-Kilometer-Marke zu Aiyabei aufgeschlossen, doch kurz darauf zog die spätere Siegerin auf und davon. Als sie die Hälfte der Strecke in 1:11:11 Stunden zurückgelegt hatte, zeichnete sich ab, dass Naigambos Streckenrekord fallen würde. Einzig Kiprop schaffte es, den Abstand zur Führenden auf nicht mehr als eine Minute anwachsen zu lassen.
Abgesehen von einem leichten Anstieg kurz vor der 30-km-Marke hielt Aiyabei ihren Rhythmus in der zweiten Rennhälfte gnadenlos bei, auch weil Kiplagat weiterhin das Tempo machte. Mit einer 35-km-Zwischenzeit von 1:59:38 distanzierte sie Kiprop um 24 Sekunden und auch in der Schlussphase ließ Aiyabei ihre Hauptrivalin nicht mehr an sich herankommen. Der zweite Titel des Jahres in persönlicher Bestleistung und ein neuer Streckenrekord - Aiyabei hatte gleich mehrere Gründe, die Ziellinie in Valencia mit einem strahlenden Lächeln zu überqueren. „Ich danke meinem Trainer und Manager sowie den Organisatoren. Sie alle haben Anteil an diesem Erfolg“, sagte Aiyabei. Herren-Sieger Kipchirchir betonte „Ich bin wunschlos glücklich.“ Der 28-Jährige, der bereits im April beim Marathon in Chiles Hauptstadt Santiago gewonnen hatte, war 1:34 Minuten unter seiner vorigen Top-Leistung geblieben.
Naigambo präsentierte sich indes nicht in bester Verfassung. Mit 2:33:10 Stunden verfehlte sie ihre Valencia-Siegerzeit vom 15. November 2015 um sechs Minuten und zwölf Sekunden. Nach einem dritten Rang vor drei Jahren und zuletzt zwei Triumphen nacheinander gehörte sie nun in der Großstadt an der spanischen Ostküste erstmals seit 2012 nicht zu den Top-Drei. Neben dem Podest-Trio und Mekuria (2:27:41) musste die Namibierin in der Endabrechnung auch noch der Lokalmatadorin Marta Esteban (2:30:47) und Emma Quaglia aus Italien (2:30:57) den Vortritt lassen. Hinter ihr reihten sich Gladys Tejeda (Peru/2:34:56), Lisa Ring (Schweden/2:42:28) und Sonja Roman (Slovenien/2:44:09) auf den Positionen acht bis zehn ein. Bei ihrer dritten Olympia-Teilnahme nach 2008 in Peking (28. Platz) und 2012 in London (38.) hatte Naigambo im August dieses Jahres in Rio de Janeiro unter 156 Starterinnen als beste von drei Namibierinnen den 41. Rang belegt.
Beata Naigambo hat den Titel-Hattrick beim Valencia-Marathon deutlich verpasst. Namibias amtierende „Sportlerin des Jahres“ musste sich am vergangenen Sonntag bei der 36. Austragung der Traditionsveranstaltung mit dem siebten Rang begnügen. Die 36-Jährige benötigte für die 42,195 Kilometer in der ostspanischen Küstenstadt 2:33:10 Stunden. Siegerin Valary Aiyabei aus Kenia entthronte die Titelverteidigerin in 2:24:48 Stunden und pulverisierte zugleich Naigambos im Vorjahr aufgestellten Streckenrekord (2:26:58) um mehr als zwei Minuten. Ihre eigene persönliche Bestzeit, mit der sie im März den Barcelona-Marathon 2016 gewonnen hatte, verbesserte die 25-Jährige um 58 Sekunden. Aiyabei hat dadurch ihre Stellung als schnellste Marathonläuferin auf spanischem Boden untermauert. Landsfrau Nancy Kiprop (2:25:13) und die Äthiopierin Bethlehem Cherenet (2:26:11) komplettierten das Damen-Podest. Bei den Herren sorgten Victor Kipchirchir (2:07:39), Gilbert Yegon (2:08:04) und Peter Kirui (2:08:12) für einen kenianischen Dreifachtriumph. Vorjahreschampion John Mwangangi, ein weiterer Ausdauerspezialist aus dem ostafrikanischen Land, kam diesmal in 2:08:31 Stunden nicht über Platz vier hinaus.
Angetrieben von Tempoläufer Kenneth Kiplagat absolvierte Aiyabei die ersten fünf Kilometer des Rennens in schnellen 16:52 Minuten. Kiprop, Cherenet und die am Ende viertplatzierte Aberu Mekuria aus Äthiopien lagen hier schon zwölf Sekunden zurück. Naigambos Rückstand betrug zu diesem Zeitpunkt sogar schon fast eine halbe Minute. Zwar hatte das Verfolgertrio bei der 10-Kilometer-Marke zu Aiyabei aufgeschlossen, doch kurz darauf zog die spätere Siegerin auf und davon. Als sie die Hälfte der Strecke in 1:11:11 Stunden zurückgelegt hatte, zeichnete sich ab, dass Naigambos Streckenrekord fallen würde. Einzig Kiprop schaffte es, den Abstand zur Führenden auf nicht mehr als eine Minute anwachsen zu lassen.
Abgesehen von einem leichten Anstieg kurz vor der 30-km-Marke hielt Aiyabei ihren Rhythmus in der zweiten Rennhälfte gnadenlos bei, auch weil Kiplagat weiterhin das Tempo machte. Mit einer 35-km-Zwischenzeit von 1:59:38 distanzierte sie Kiprop um 24 Sekunden und auch in der Schlussphase ließ Aiyabei ihre Hauptrivalin nicht mehr an sich herankommen. Der zweite Titel des Jahres in persönlicher Bestleistung und ein neuer Streckenrekord - Aiyabei hatte gleich mehrere Gründe, die Ziellinie in Valencia mit einem strahlenden Lächeln zu überqueren. „Ich danke meinem Trainer und Manager sowie den Organisatoren. Sie alle haben Anteil an diesem Erfolg“, sagte Aiyabei. Herren-Sieger Kipchirchir betonte „Ich bin wunschlos glücklich.“ Der 28-Jährige, der bereits im April beim Marathon in Chiles Hauptstadt Santiago gewonnen hatte, war 1:34 Minuten unter seiner vorigen Top-Leistung geblieben.
Naigambo präsentierte sich indes nicht in bester Verfassung. Mit 2:33:10 Stunden verfehlte sie ihre Valencia-Siegerzeit vom 15. November 2015 um sechs Minuten und zwölf Sekunden. Nach einem dritten Rang vor drei Jahren und zuletzt zwei Triumphen nacheinander gehörte sie nun in der Großstadt an der spanischen Ostküste erstmals seit 2012 nicht zu den Top-Drei. Neben dem Podest-Trio und Mekuria (2:27:41) musste die Namibierin in der Endabrechnung auch noch der Lokalmatadorin Marta Esteban (2:30:47) und Emma Quaglia aus Italien (2:30:57) den Vortritt lassen. Hinter ihr reihten sich Gladys Tejeda (Peru/2:34:56), Lisa Ring (Schweden/2:42:28) und Sonja Roman (Slovenien/2:44:09) auf den Positionen acht bis zehn ein. Bei ihrer dritten Olympia-Teilnahme nach 2008 in Peking (28. Platz) und 2012 in London (38.) hatte Naigambo im August dieses Jahres in Rio de Janeiro unter 156 Starterinnen als beste von drei Namibierinnen den 41. Rang belegt.
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Allgemeine Zeitung
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