N?aJaqna-Hegegebiet investiert selbst
Kommune kümmert sich um Wasserversorgung und Nahrungsmittelhilfe
Von Frank Steffen, Windhoek/Tsumkwe
Gerade hatte sich der N?aJaqna-Clan erfolgreich gegen die Entwicklung und Aufteilung ihres Kommunalgebiets gewehrt, weil dies nicht ihren Vorstellungen entsprach (AZ berichtete), da macht er erneut auf sich aufmerksam. Während einer kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung des registrierten Hegegebiets, beschlossen die Mitglieder, die durch den Tourismus verdienten Geldmittel, zugunsten der eigenen Mitglieder zu re-investieren.
Die N?aJaqna-Kommunalverwaltung will 250000 N$ in die seit langem andauernde Wasserversorgungs-Problematik investieren, weil die Behörden dies seit Jahr und Tag nicht in den Griff bekommen. Den N?aJaqna sei daran gelegen, ihre eigenen Probleme zu bewältigen, anstatt auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, heißt es in einer Mitteilung.
Demnach seien Kinder während der vergangenen fünf Jahre gezwungen gewesen, täglich mehrere Kilometer zu laufen, damit sie funktionierende Wasserstellen erreichen. „Dies hat die wenigen funktionierenden Brunnen der Dörfer unter zusätzlichen Druck gesetzt, die Kinder abgelenkt und von der Schule abgehalten. Dadurch wurde das tägliche Leben in der Region zu einer ständigen Herausforderung“, heißt es ferner.
Schutzgebiete zugunsten einer nachhaltigen Wildtierhaltung seien eingerichtet worden um der ländlichen Bevölkerung eine sinnvolle Nutzung des Wilds zu ermöglichen, doch nach Ansicht der N?aJaqna-Hegegebietsverwaltung sei sie eine der wenigen Instanzen, die auf die Bedürfnisse der stark marginalisierten und verarmten Bevölkerung eingehen. Im Jahr 2019 werden 96000 N$ für die Nahrungsmittelversorgung an den Schulen zur Verfügung gestellt und weitere 95000 N$ für die Bestattungskosten der Kommunalmitglieder.
Indem die Verwaltung betont, dass das Hegegebiet eine maßgebliche Hilfe für die San-Kommune darstelle, bestätigt und unterstreicht sie indessen die Wichtigkeit des ursprünglichen Entschlusses, ein solches Hegegebiet zugunsten der Gemeinschaft zu erschließen. Die N?aJaqna-Verwaltung fordert die Mitarbeiter der lokalvertretenen Ministerien und Behörden auf, diese Eigeninitiative zur Kenntnis zu nehmen und zu unterstützen, anstatt die „illegalen Aktivitäten von Außenstehenden in der Region zu unterstützen und den Zustand der bestehenden Infrastruktur zu ignorieren“. Damit geht sie zumindest zum Teil auf den illegalen Holzschlag in der Region ein.
Sarah Zungu, die wiedergewählte Vorsitzende des Verwaltungsrates, sagte; „Wir möchten und müssen der Gemeinde so viel Unterstützung wie möglich bieten, da sie täglich mit den grundlegenden Dingen des Lebens kämpft. Wir erwarten aber von den Ministerien und Behörden, dass sie ihren rechtmäßigen Beitrag leisten.“
Gerade hatte sich der N?aJaqna-Clan erfolgreich gegen die Entwicklung und Aufteilung ihres Kommunalgebiets gewehrt, weil dies nicht ihren Vorstellungen entsprach (AZ berichtete), da macht er erneut auf sich aufmerksam. Während einer kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung des registrierten Hegegebiets, beschlossen die Mitglieder, die durch den Tourismus verdienten Geldmittel, zugunsten der eigenen Mitglieder zu re-investieren.
Die N?aJaqna-Kommunalverwaltung will 250000 N$ in die seit langem andauernde Wasserversorgungs-Problematik investieren, weil die Behörden dies seit Jahr und Tag nicht in den Griff bekommen. Den N?aJaqna sei daran gelegen, ihre eigenen Probleme zu bewältigen, anstatt auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, heißt es in einer Mitteilung.
Demnach seien Kinder während der vergangenen fünf Jahre gezwungen gewesen, täglich mehrere Kilometer zu laufen, damit sie funktionierende Wasserstellen erreichen. „Dies hat die wenigen funktionierenden Brunnen der Dörfer unter zusätzlichen Druck gesetzt, die Kinder abgelenkt und von der Schule abgehalten. Dadurch wurde das tägliche Leben in der Region zu einer ständigen Herausforderung“, heißt es ferner.
Schutzgebiete zugunsten einer nachhaltigen Wildtierhaltung seien eingerichtet worden um der ländlichen Bevölkerung eine sinnvolle Nutzung des Wilds zu ermöglichen, doch nach Ansicht der N?aJaqna-Hegegebietsverwaltung sei sie eine der wenigen Instanzen, die auf die Bedürfnisse der stark marginalisierten und verarmten Bevölkerung eingehen. Im Jahr 2019 werden 96000 N$ für die Nahrungsmittelversorgung an den Schulen zur Verfügung gestellt und weitere 95000 N$ für die Bestattungskosten der Kommunalmitglieder.
Indem die Verwaltung betont, dass das Hegegebiet eine maßgebliche Hilfe für die San-Kommune darstelle, bestätigt und unterstreicht sie indessen die Wichtigkeit des ursprünglichen Entschlusses, ein solches Hegegebiet zugunsten der Gemeinschaft zu erschließen. Die N?aJaqna-Verwaltung fordert die Mitarbeiter der lokalvertretenen Ministerien und Behörden auf, diese Eigeninitiative zur Kenntnis zu nehmen und zu unterstützen, anstatt die „illegalen Aktivitäten von Außenstehenden in der Region zu unterstützen und den Zustand der bestehenden Infrastruktur zu ignorieren“. Damit geht sie zumindest zum Teil auf den illegalen Holzschlag in der Region ein.
Sarah Zungu, die wiedergewählte Vorsitzende des Verwaltungsrates, sagte; „Wir möchten und müssen der Gemeinde so viel Unterstützung wie möglich bieten, da sie täglich mit den grundlegenden Dingen des Lebens kämpft. Wir erwarten aber von den Ministerien und Behörden, dass sie ihren rechtmäßigen Beitrag leisten.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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