NAMAs: Newcomer und alte Hasen sind die großen Gewinner
Bei den Industry Awards am Freitag wurde Sänger Elemotho für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er sei bereits jetzt eine Musiker-Legende und habe enorm zur Verbreitung namibischer Musik im afrikanischen und internationalen Raum beigetragen, lautete die Begründung. Zu den weiteren Gewinnern der Industry-Awards gehörten unter anderem Sally Boss Madam mit der besten Single und dem besten Radio-Song „Natural“ und Sam E Lee Jones als bester Musikproduzent.
Bei den Main Awards am Samstag konnte der namibische Sänger Gazza gleich vier Preise abräumen. Lazarus Shiimi, wie Gazza mit bürgerlichem Namen heißt, wurde als bester männlicher Künstler 2017 mit seinem Album „Pumumu“ ausgezeichnet, für das er ebenfalls den Award „Bestes Album 2017“ bekam. Für seinen langjährigen Einsatz für die namibische Musik erhielt er einen Sonderpreis zur Anerkennung seiner Arbeit. Diesen sowie den Preis für den besten männlichen Künstler widmete er den ehemaligen und amtierenden Präsidenten Sam Nujoma, Hifikepunye Pohamba und Hage Geingob. Ihnen habe er es zu verdanken, seine Musikkarriere frei gestalten zu können. „Musik ist kein Geschäft für mich. Sie ist meine Leidenschaft. Unser Musiklabel mag klein sein, aber unsere Stimme ist gewaltig“, sagte er zu den Fans, die ihn mit Standing Ovations belohnten und seinen Namen laut skandierten. Als vierten Preis bekam er den „Best Collaboration“-Award für die Zusammenarbeit mit den südafrikanischen Künstlern Abangani Bako ft Emtee & Saudi. Gazza ist mittlerweile zum kommerziell erfolgreichsten namibischen Musiker aufgestiegen.
Auch Hip-Hopper Jericho Gawanab aka „J-Twizzle“ hat seinen Thron zurück erobert. Sechs Jahre in Folge von 2005 bis 2011 hatte er in der Kategorie „Best Rap/Hip-Hop“ gewonnen, bevor seine Erfolgsserie abriss. In diesem Jahr konnte der „Godfather des namibisch-englischen Hip-Hop“ wieder daran anknüpfen und den Award mit nach Hause nehmen.
Zwei Newcomer konnten in diesem Jahr auch in zwei Top-Kategorien abstauben. So konnte sich Monique English mit ihrem Album „Since 1994“ über den Preis für die beste Künstlerin freuen. Es ist ihr erster NAMA. Genau das Gleiche gilt für Young T (Tulina Ndafyaalako) dessen Lied „Fikulimwe“ als Bester Song ausgezeichnet wurde. Zusätzlich siegte er mit „Fesha ft Voster & Wizblack“ in der Kategorie „Best Kwaito“. Seine Musik ist ein Mix aus Shambo, Kwaito und Hip-Hop. Sein Debüt-Album „Philosophical Pages“ erschien 2014, 2016 veröffentlichte er sein zweites Album „The Merchant”. Er konnte die Preise nicht persönlich entgegennehmen. Ein weiterer Künstler, der sich zum ersten Mal „NAMA-Gewinner“ nennen durfte, war DIOP mit „Guitar Boy“ in der Kategorie „Best Oviritje“. „Sieben Jahre arbeite ich schon in der Branche und habe nie gewonnen, aber heute hat es geklappt. Gewinner, hört nicht auf und wer aufhört, gewinnt nicht“, sagte er zur tobenden Menge in Walvis Bay, wo die Preisverleihung erstmals stattfand.
Anne Odendahl
Bei den Main Awards am Samstag konnte der namibische Sänger Gazza gleich vier Preise abräumen. Lazarus Shiimi, wie Gazza mit bürgerlichem Namen heißt, wurde als bester männlicher Künstler 2017 mit seinem Album „Pumumu“ ausgezeichnet, für das er ebenfalls den Award „Bestes Album 2017“ bekam. Für seinen langjährigen Einsatz für die namibische Musik erhielt er einen Sonderpreis zur Anerkennung seiner Arbeit. Diesen sowie den Preis für den besten männlichen Künstler widmete er den ehemaligen und amtierenden Präsidenten Sam Nujoma, Hifikepunye Pohamba und Hage Geingob. Ihnen habe er es zu verdanken, seine Musikkarriere frei gestalten zu können. „Musik ist kein Geschäft für mich. Sie ist meine Leidenschaft. Unser Musiklabel mag klein sein, aber unsere Stimme ist gewaltig“, sagte er zu den Fans, die ihn mit Standing Ovations belohnten und seinen Namen laut skandierten. Als vierten Preis bekam er den „Best Collaboration“-Award für die Zusammenarbeit mit den südafrikanischen Künstlern Abangani Bako ft Emtee & Saudi. Gazza ist mittlerweile zum kommerziell erfolgreichsten namibischen Musiker aufgestiegen.
Auch Hip-Hopper Jericho Gawanab aka „J-Twizzle“ hat seinen Thron zurück erobert. Sechs Jahre in Folge von 2005 bis 2011 hatte er in der Kategorie „Best Rap/Hip-Hop“ gewonnen, bevor seine Erfolgsserie abriss. In diesem Jahr konnte der „Godfather des namibisch-englischen Hip-Hop“ wieder daran anknüpfen und den Award mit nach Hause nehmen.
Zwei Newcomer konnten in diesem Jahr auch in zwei Top-Kategorien abstauben. So konnte sich Monique English mit ihrem Album „Since 1994“ über den Preis für die beste Künstlerin freuen. Es ist ihr erster NAMA. Genau das Gleiche gilt für Young T (Tulina Ndafyaalako) dessen Lied „Fikulimwe“ als Bester Song ausgezeichnet wurde. Zusätzlich siegte er mit „Fesha ft Voster & Wizblack“ in der Kategorie „Best Kwaito“. Seine Musik ist ein Mix aus Shambo, Kwaito und Hip-Hop. Sein Debüt-Album „Philosophical Pages“ erschien 2014, 2016 veröffentlichte er sein zweites Album „The Merchant”. Er konnte die Preise nicht persönlich entgegennehmen. Ein weiterer Künstler, der sich zum ersten Mal „NAMA-Gewinner“ nennen durfte, war DIOP mit „Guitar Boy“ in der Kategorie „Best Oviritje“. „Sieben Jahre arbeite ich schon in der Branche und habe nie gewonnen, aber heute hat es geklappt. Gewinner, hört nicht auf und wer aufhört, gewinnt nicht“, sagte er zur tobenden Menge in Walvis Bay, wo die Preisverleihung erstmals stattfand.
Anne Odendahl
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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