Namaseb schildert Lebensstil
Koos Symington und David Blaauw, Manager sowie Rechtsberater beziehungsweise Broker-Manager, kamen diese Woche in den Zeugenstuhl der Untersuchung der Sozialversicherungskommission, SSC.
Windhoek - Sie ergänzten Aussagen der Makler- und Agentenkollegen Peter Boonzaaier - er vertrat drei Versicherungsgesellschaften - Keith Fransman von Old Mutual und Hendrik Sandmann von Channel Life fort. Den Untersuchungsrichtern ging es bei der jüngsten Vernehmung um Blaauws und Symingtons Verbindungen zum SSC-Beamten G. Mulder.
Besonderes Interesse weckte in diesen Tagen jedoch die Aussage des neuen Unternehmers Manfred Namaseb, der mit seinem Bruder Issy Namaseb die Holding Gesellschaft Clarion Investments (Pty) Ltd. betreibt. Zu seinem Geschäftsstatus betonte er ausdrücklich, dass er wie viele andere schwarze Unternehmer ein "struggling business man" der historisch benachteiligten Klasse sei.
Widerwillig und nach wiederholten Fragen erteilte Namaseb über das Profil der Clarion Holding Gesellschaft Auskunft. Die nachgeordneten Unternehmen sind laut Namaseb Namibia Games Technology (Pty) Ltd., Prepaid Meter Technology und Consumer Credit Namibia sowie noch eine weitere Tochtergesellschaft in Angola. An dieser Stelle schaltete sich Namasebs Anwalt Murorwa mit dem Protest ein, dass weitere Aussagen die künftige Existenz von Namasebs Gesellschaften gefährden könnten.
Nach dem Geschäftsgebahren der Clarion Gesellschaft befragt, erklärte Manfred Namaseb, dass ein solches Holding-Unternehmen weder ein Bankkonto noch Kontoauszüge benötige, dass es dem Fiskus auch keine Steuererklärung zu unterbreiten habe. Alle Einkünfte erreichten ihn steuerfrei. Alle Dividenden flössen den zwei Aktionären zu (Gebrüder Manfred und Issy Namaseb).
Manfred Namaseb, der über die Verwendung von knapp zwei Millionen Namibia Dollar Auskunft zu geben hatte, die ihm der Makler Peter Boonzaaier angeblich für Clarion-Aktien, aber in sein (Namasebs) persönliches Konto eingezahlt hatte, protestierte wiederholt gegen das Verhör. Die Untersuchung wolle ihn diskreditieren und erniedrigen. "So etwas will ich in meinem Leben nie wieder durchmachen." Untersuchungsrichter Otniel Podewiltz mahnte Namaseb: "Je mehr Sie erklären, desto mehr weichen Sie den Fragen aus und desto länger müssen Sie hier sitzen." Die Abschätzung der Clarion-Aktien für Boonzaaiers Beteiligung - die Aktien sind Boonzaaier jedoch noch nicht übertragen - sei in Kapstadt vorgenommen worden.
Namaseb hat von seinem Konto beizeiten N$ 1,3 Mio in bar abgehoben und nach Otjiwarongo geschafft, weil er die Beschlagnahmung des Geldes befürchtete. Darüber hinaus war er in wenigen Monaten neunmal in Europa und zehnmal in Südafrika. "Wir kämpfen in einer kapitalistischen Gesellschaft und zur Leistung brauchen wir Kapital." Das Verhör wird heute fortgesetzt.
Windhoek - Sie ergänzten Aussagen der Makler- und Agentenkollegen Peter Boonzaaier - er vertrat drei Versicherungsgesellschaften - Keith Fransman von Old Mutual und Hendrik Sandmann von Channel Life fort. Den Untersuchungsrichtern ging es bei der jüngsten Vernehmung um Blaauws und Symingtons Verbindungen zum SSC-Beamten G. Mulder.
Besonderes Interesse weckte in diesen Tagen jedoch die Aussage des neuen Unternehmers Manfred Namaseb, der mit seinem Bruder Issy Namaseb die Holding Gesellschaft Clarion Investments (Pty) Ltd. betreibt. Zu seinem Geschäftsstatus betonte er ausdrücklich, dass er wie viele andere schwarze Unternehmer ein "struggling business man" der historisch benachteiligten Klasse sei.
Widerwillig und nach wiederholten Fragen erteilte Namaseb über das Profil der Clarion Holding Gesellschaft Auskunft. Die nachgeordneten Unternehmen sind laut Namaseb Namibia Games Technology (Pty) Ltd., Prepaid Meter Technology und Consumer Credit Namibia sowie noch eine weitere Tochtergesellschaft in Angola. An dieser Stelle schaltete sich Namasebs Anwalt Murorwa mit dem Protest ein, dass weitere Aussagen die künftige Existenz von Namasebs Gesellschaften gefährden könnten.
Nach dem Geschäftsgebahren der Clarion Gesellschaft befragt, erklärte Manfred Namaseb, dass ein solches Holding-Unternehmen weder ein Bankkonto noch Kontoauszüge benötige, dass es dem Fiskus auch keine Steuererklärung zu unterbreiten habe. Alle Einkünfte erreichten ihn steuerfrei. Alle Dividenden flössen den zwei Aktionären zu (Gebrüder Manfred und Issy Namaseb).
Manfred Namaseb, der über die Verwendung von knapp zwei Millionen Namibia Dollar Auskunft zu geben hatte, die ihm der Makler Peter Boonzaaier angeblich für Clarion-Aktien, aber in sein (Namasebs) persönliches Konto eingezahlt hatte, protestierte wiederholt gegen das Verhör. Die Untersuchung wolle ihn diskreditieren und erniedrigen. "So etwas will ich in meinem Leben nie wieder durchmachen." Untersuchungsrichter Otniel Podewiltz mahnte Namaseb: "Je mehr Sie erklären, desto mehr weichen Sie den Fragen aus und desto länger müssen Sie hier sitzen." Die Abschätzung der Clarion-Aktien für Boonzaaiers Beteiligung - die Aktien sind Boonzaaier jedoch noch nicht übertragen - sei in Kapstadt vorgenommen worden.
Namaseb hat von seinem Konto beizeiten N$ 1,3 Mio in bar abgehoben und nach Otjiwarongo geschafft, weil er die Beschlagnahmung des Geldes befürchtete. Darüber hinaus war er in wenigen Monaten neunmal in Europa und zehnmal in Südafrika. "Wir kämpfen in einer kapitalistischen Gesellschaft und zur Leistung brauchen wir Kapital." Das Verhör wird heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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