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Nambala und Shikongo die Athleten

Kurzstreckenläufer bringen insgesamt fünf Mal Edelmetall nach Hause
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller
Windhoek/Rio de Janeiro
Definitive Gewinner der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind die Sehbehinderten Leichtathleten Ananias Shikongo und Mannschaftskollege Johannes Nambala. Die beiden Sprinter haben zusammen alle fünf Medaillen, die an namibische Athleten gingen geholt. Damit haben Namibias Sportler so viele Medaillen wie nie zuvor bei paralympischen Spielen gewonnen.
Shikongo hat bei seinem Gold-Lauf über die 200 Meter von Rio sogar einen neuen paralympischen Rekord (22:44 Sekunden) aufgestellt. Damit gewann der 30-Jährige über die
100, 200 und 400 Meter jeweils Edelmetall. Über die 100 und 400 Meter holte Shikongo Bronze. Nambala holte zweimal Silber (100 und 400 Meter).
Die beiden waren zusammen mit sieben weiteren Paralympioniken zu den Spielen gereist. Unter ihnen auch Johanna Benson, die in London 2012 mit Gold ihren größten sportlichen Erfolg feierte. Die 26-Jährige war in den Disziplinen 100 und 400 Meter Sprint sowie im Weitsprung angetreten. Über die 100 Meter kam Benson auf den siebten Platz, auf den 400 Metern wurde sie achte. Im Weitsprung belegte die in Walvis Bay geborene den sechsten Rang.
Die jüngste namibische Athletin Lahja Ishitile trat ebenfalls in drei Disziplinen an. Über die 100, 200 und 400 Meter kam die 19-Jährige aber nicht hinaus. Ein anderes Schicksal erlitt Elias Ndimulunde. Der Läufer verletzte sich beim 100-Meter-Sprint kurz nach dem Start an der Oberschenkelmuskulatur und musste deshalb auf einen Start über die 400 Meter verzichten.
Moses Tobias schrammte mit der 4 x 100-Meter-Staffel (Shikongo, Nambala, Martin Amutenya Aloisius) nur ganz knapp an der Bronzemedaille vorbei. Gerade einmal 2 Hundertstel fehlten den Namibiern. Beim Einzelstart über die 200 Meter blieb es beim Vorlauf.
Aloisius startete neben der Staffel auch noch über die 400 Meter und im Weitsprung wo er eine persönliche Bestleistung (6,38 Meter) holte. Auf den 400 Metern lief es nicht ganz so gut, der 27-Jährige wurde disqualifiziert. Der Gewichtheber Ruben Soroseb wurde in seiner Disziplin Neunter. Der 36-Jährige war gleichzeitig der älteste Teilnehmer der namibischen Paralympioniken. Beim Schwimmen vertrat Gideon Nasilowski die Nation. Über die 50 Meter Freistil kam der 31-Jährige aber nicht über die Vorläufe hinaus.
Mit insgesamt fünf Medaillen rangiert Namibia im Nationen-Vergleich unter den teilnehmenden Afrikanischen Staaten auf Rang sieben. Sportler aus 40 verschiedenen Nationen des Kontinents waren in Rio am Start. Unter den SADC-Ländern liegt Namibia hinter Südafrika auf dem zweiten Platz. In der Gesamtwertung positioniert sich Namibia auf dem 53. Rang. Südafrika liegt auf Platz 22 (7 Gold, 6 Silber, 4 Bronze). Stärkste Nation war China (107, 81, 51) vor Großbritannien (64, 39, 44) und der Ukraine (41, 37, 39).
Der Generalsekretär des namibischen paralympischen Komitees (NPC), Michael Hamukwaya, macht sich dank der Leistungen in der Öffentlichkeit jetzt lautstark bemerkbar, mehr Fördergelder für paralympischen Sport im Lande locker zu machen. Die Fakten sprechen für sich.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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