Nambinga wechselt von SWAPO zur RDP
Windhoek - "Die SWAPO wird nie mehr sein was sie einmal war", sagte er gestern bei einer Pressekonferenz, bei der er sich als neues Mitglied der RDP vorstellte. Nach Angaben des ehemaligen Vizeministers für Inneres und für Justizvollzug und Resozialisierung sei er erstmals bei dem Nominierungskongress der SWAPO im Jahre 2004 argwöhnisch geworden, bei dem die regierende Partei ihren Präsidentschaftskandidaten gewählt hatte.
"Bei dieser Veranstaltung hatte der damalige Parteipräsident Sam Nujoma einleitend gewarnt, dass Feinde Namibias versuchen würden, die SWAPO zu entzweien", erinnerte er sich. Anschließend sei eine Liste mit den Namen von 35 SWAPO-Funktionären zirkuliert worden, die Nujoma zufolge Agenten des Feindes seien.
"Ich dachte ich träume, als ich meinen Namen auf dieser Liste fand", sagte Nambinga, der diese Erfahrung als einen "Wendepunkt" bezeichnete. In der darauf folgenden Zeit habe er zunehmend "autokratische Tendenzen" in der SWAPO bemerkt und festgestellt, "dass Entscheidungen manipuliert oder hinter verschlossenen Türen gefällt wurden".
Zu diesem Zeitpunkt sei er der SWAPO jedoch treu geblieben, weil es damals keine politische Alternative gegeben habe. Dies habe sich jedoch mit der Gründung der RDP geändert, der er sich im Februar dieses Jahres angeschlossen habe, nachdem er zuvor zunächst sein Parlamentsmandat niedergelegt habe und aus der SWAPO ausgetreten sei.
Diese Entscheidung ist Nambinga nach eigenen Angaben nicht leicht gefallen, weil "man nicht ohne weiteres eine Organisation verlässt, der man wie ich 31 Jahre gedient hat". Seinen Wechsel zur RDP empfindet er jedoch nicht als "Verrat an der SWAPO", sondern als Reaktion auf die "undemokratische Gesinnung" in der Macht habenden Partei.
An dieser Haltung hat sich Nambinga zufolge nichts geändert, obwohl die SWAPO in Person von Hifikepunye Pohamba einen neuen Parteipräsidenten habe. Dies werde allein anhand der unlauteren Mittel deutlich, die die SWAPO im Wahlkampf in Omuthiya und Eenhana bisher gegen die RDP eingesetzt habe.
Nambinga, der vom Interimspräsidenten der RDP, Hidipo Hamutenya, als neuer Koordinator seiner Partei für die Khomas-Region vorgestellt wurde, ist nach eigenem Bekunden als Student der SWAPO beigetreten und will sich nun "voll" für die RDP einsetzen.
"Bei dieser Veranstaltung hatte der damalige Parteipräsident Sam Nujoma einleitend gewarnt, dass Feinde Namibias versuchen würden, die SWAPO zu entzweien", erinnerte er sich. Anschließend sei eine Liste mit den Namen von 35 SWAPO-Funktionären zirkuliert worden, die Nujoma zufolge Agenten des Feindes seien.
"Ich dachte ich träume, als ich meinen Namen auf dieser Liste fand", sagte Nambinga, der diese Erfahrung als einen "Wendepunkt" bezeichnete. In der darauf folgenden Zeit habe er zunehmend "autokratische Tendenzen" in der SWAPO bemerkt und festgestellt, "dass Entscheidungen manipuliert oder hinter verschlossenen Türen gefällt wurden".
Zu diesem Zeitpunkt sei er der SWAPO jedoch treu geblieben, weil es damals keine politische Alternative gegeben habe. Dies habe sich jedoch mit der Gründung der RDP geändert, der er sich im Februar dieses Jahres angeschlossen habe, nachdem er zuvor zunächst sein Parlamentsmandat niedergelegt habe und aus der SWAPO ausgetreten sei.
Diese Entscheidung ist Nambinga nach eigenen Angaben nicht leicht gefallen, weil "man nicht ohne weiteres eine Organisation verlässt, der man wie ich 31 Jahre gedient hat". Seinen Wechsel zur RDP empfindet er jedoch nicht als "Verrat an der SWAPO", sondern als Reaktion auf die "undemokratische Gesinnung" in der Macht habenden Partei.
An dieser Haltung hat sich Nambinga zufolge nichts geändert, obwohl die SWAPO in Person von Hifikepunye Pohamba einen neuen Parteipräsidenten habe. Dies werde allein anhand der unlauteren Mittel deutlich, die die SWAPO im Wahlkampf in Omuthiya und Eenhana bisher gegen die RDP eingesetzt habe.
Nambinga, der vom Interimspräsidenten der RDP, Hidipo Hamutenya, als neuer Koordinator seiner Partei für die Khomas-Region vorgestellt wurde, ist nach eigenem Bekunden als Student der SWAPO beigetreten und will sich nun "voll" für die RDP einsetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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