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Namcol will bessere Leistung
Namcol will bessere Leistung

Namcol will bessere Leistung

Direktor Murangi kritisiert Einstellung der Schüler und Eltern
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Der Direktor des Namibian College for open Learning (Namcol), Heroldt Murangi, übte gestern Kritik an den Leistungen der Klasse-12-Abolventen des Vorjahres und sprach die Einstellung zum Lernen seitens der Kinder und Eltern an. Namcol versucht bessere Voraussetzungen für die Fortbildung Erwachsener zu schaffen. „Von Anfang an wollten wir das Wissen der Schüler verbessern, damit die unteren Symbole E, F und G, die ja bekanntlich zwischen 20% und 49% liegen, in die oberen Noten vorrücken“, meinte er und wies darauf hin, dass er zwei wesentliche Herausforderungen erkenne: „Erstens die Umstände unter denen die Namcol-Schüler leben und nebenher studieren. Es geht um den Verbleib in Hütten bei schlechter Beköstigung sowie das Lernen bei ungenügendem Licht und den langen - und oft gefährlichen - Wegen von- und zur Schule. Zweitens erkenne ich eine verkehrte Einstellung seitens der Eltern und Kinder! Eltern melden ihre Kinder bei der Namcol an und glauben, sie hätten ihre Pflicht getan. Die Kinder sind teilweise zufrieden mit der herrschenden Situation, solange sie nicht zurück in ihr Dorf (auf dem Land) oder die Farm müssen; sie haben gar nicht vor die Klasse zu bestehen!“

Murangi zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen der Klasse 10 (JSC-Prüfungen), da sich die Anzahl der benoteten Fächer in den letzten fünf Jahren ständig verbessert habe. Die Fächer mit den Noten D bis A (50% bis 100%), stünden bereits auf 27,1% der gesamten Prüfungsbögen: „Wir wollten uns jedes Jahr mit 5% verbessern. Es hätte 28% sein sollen, aber wir sind zufrieden, wenn wir in diesem Jahr dann doch 33% erreichen.“ Anders verhalte es sich in den Klasse-12-Prüfungen (NSSC Higher und Ordinary). „Alle Fächer vom Symbol A bis G, sind schlechter als im Vorjahr. Die Anzahl der mit ‚D' oder höher benoteten Fächer liegt mit 19% weit unter den anvisierten 28%! Wir müssen einfach härter und gemeinsam daran arbeiten“, mahnte er.

Murangi erklärte, dass die Räume, an welchen die Namcol ihre Klassen anbietet, zunehmend um die gleichen Zeiten von den Schulen selbst in Anspruch genommen werden. Deswegen plant die Namcol nun ein Pilot-Projekt, welches den Unterricht an bestimmten Schulen nur in den Ferien vorsieht. Lehrer sollen nicht an gewöhnlichen Schultagen überbeansprucht werden und können in den Ferien etwas dazuverdienen, während die Studenten über Radio, Fernsehen und elektronische Medien dazulernen und sich auf diese Blockzeiten vorbereiten könnten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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