Namcor baut noch ein Lager
Staatsbetrieb will strategische Treibstofflager errichten
Von Frank Steffen, Windhoek
Laut einem Prospekt der Fachberaterfirma Quivertree Consulting (QC), will der Treibstoffversorger Namcor weitere Großlager und Vertriebsnetze in Namibia einrichten. Windhoek, Gobabis und Ondangwa werden als strategische Hauptstandorte erkannt, von wo aus verschiedene Orte in Namibia beliefert- und der Export-Markt gefördert werden können.
QC wurde vom Staatsbetrieb beauftragt eine Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) vorzunehmen, bei der es im Wesentlichen um die Luftverschmutzung, inklusive des Staubs während der Errichtung der Fazilität, sowie den Maßnahmen zur Eindämmung der Giftstoff- und Brandgefahr geht. Das Vergiftungsrisiko für Anlieger als auch den Grund und Boden sollen erfasst werden. Außerdem will man mögliche Wasser-Verseuchungsrisiken beurteilen und durch Bauvorschriften entgegenwirken. Zunehmender Verkehr auf dem Hauptverbindungsweg zwischen Ondangwa und Oshikango, an der Grenze nach Angola, könne sich ebenfalls als schweres Risiko entpuppen, abgesehen von der Lärmbelästigung für die umliegende Umgebung, die momentan hauptsächlich als Wohn-und Farmgegend genutzt wird, weswegen ein solches Lager ästhetisch unangenehm auffallen könnte. Laut der Ankündigung soll die Auswirkung auf die Umwelt vollständig erfasst werden. Die Öffentlichkeit wird indes aufgefordert sich mit in den Prozess einzuschalten und ihre Meinung oder Einwände gegen den geplanten Bau abzugeben.
Das Treibstofflager soll auf den vermessenen Grundstücken 4782, 4783 und 4784, einem Areal von etwa 1,5 ha, entstehen. Demnach sind zwei vertikale Kraftstofftanks mit jeweiligem Fassungsvermögen von einer Million Liter als Diesellager (AGO) vorgesehen, zwei weitere Tanks von jeweils einer Million Liter für Benzin (Mogas/ULP95) und zwei horizontal angelegte Tanks - je 83000 Liter - für Kerosin (DPK). Die Anlage soll mit Lieferfazilitäten für den Straßenverkehr sowie per Bahn ausgerüstet werden und weiteren technischen Sicherheitsmaßnahmen entsprechen, nicht zuletzt einem ausgeklügelten System zur Feuerbekämpfung.
Somit lässt sich Namcor auf ein weiteres Projekt ein, nachdem sie im Jahre 2010 Entwürfe für ein Öl-Depot in Walvis Bay zu einem Kostenpunkt von etwa 800 Millionen N$ und geplantem Bauabschluss Ende 2012 vorbereiten ließ. Die Kosten des immer noch nicht fertiggestellten Treibstofflagers belaufen inzwischen mehr als 5 Milliarden N$, welches von der Öffentlichkeit sowie Experten aus der Ölindustrie - und sogar Angestellten des zuständigen Ministeriums - in Frage gestellt wurde, weswegen der Generalstaatsanwalt, Sacky Shanghala, bereits die Anti-Korruptionskommission einschalten wollte.
Laut einem Prospekt der Fachberaterfirma Quivertree Consulting (QC), will der Treibstoffversorger Namcor weitere Großlager und Vertriebsnetze in Namibia einrichten. Windhoek, Gobabis und Ondangwa werden als strategische Hauptstandorte erkannt, von wo aus verschiedene Orte in Namibia beliefert- und der Export-Markt gefördert werden können.
QC wurde vom Staatsbetrieb beauftragt eine Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) vorzunehmen, bei der es im Wesentlichen um die Luftverschmutzung, inklusive des Staubs während der Errichtung der Fazilität, sowie den Maßnahmen zur Eindämmung der Giftstoff- und Brandgefahr geht. Das Vergiftungsrisiko für Anlieger als auch den Grund und Boden sollen erfasst werden. Außerdem will man mögliche Wasser-Verseuchungsrisiken beurteilen und durch Bauvorschriften entgegenwirken. Zunehmender Verkehr auf dem Hauptverbindungsweg zwischen Ondangwa und Oshikango, an der Grenze nach Angola, könne sich ebenfalls als schweres Risiko entpuppen, abgesehen von der Lärmbelästigung für die umliegende Umgebung, die momentan hauptsächlich als Wohn-und Farmgegend genutzt wird, weswegen ein solches Lager ästhetisch unangenehm auffallen könnte. Laut der Ankündigung soll die Auswirkung auf die Umwelt vollständig erfasst werden. Die Öffentlichkeit wird indes aufgefordert sich mit in den Prozess einzuschalten und ihre Meinung oder Einwände gegen den geplanten Bau abzugeben.
Das Treibstofflager soll auf den vermessenen Grundstücken 4782, 4783 und 4784, einem Areal von etwa 1,5 ha, entstehen. Demnach sind zwei vertikale Kraftstofftanks mit jeweiligem Fassungsvermögen von einer Million Liter als Diesellager (AGO) vorgesehen, zwei weitere Tanks von jeweils einer Million Liter für Benzin (Mogas/ULP95) und zwei horizontal angelegte Tanks - je 83000 Liter - für Kerosin (DPK). Die Anlage soll mit Lieferfazilitäten für den Straßenverkehr sowie per Bahn ausgerüstet werden und weiteren technischen Sicherheitsmaßnahmen entsprechen, nicht zuletzt einem ausgeklügelten System zur Feuerbekämpfung.
Somit lässt sich Namcor auf ein weiteres Projekt ein, nachdem sie im Jahre 2010 Entwürfe für ein Öl-Depot in Walvis Bay zu einem Kostenpunkt von etwa 800 Millionen N$ und geplantem Bauabschluss Ende 2012 vorbereiten ließ. Die Kosten des immer noch nicht fertiggestellten Treibstofflagers belaufen inzwischen mehr als 5 Milliarden N$, welches von der Öffentlichkeit sowie Experten aus der Ölindustrie - und sogar Angestellten des zuständigen Ministeriums - in Frage gestellt wurde, weswegen der Generalstaatsanwalt, Sacky Shanghala, bereits die Anti-Korruptionskommission einschalten wollte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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