Namcor drängt Mitarbeiter weiter zur Impfung
Windhoek (Paheja Siririka/led) - Namibias nationaler Erdölkonzern Namcor („National Petroleum Corporation of Namibia“) hält weiter an seiner Impfkampagne fest. Bis zum 19. November sollen sich laut Geschäftsführer Immanuel Mulunga alle Mitarbeitenden gegen das Coronavirus impfen lassen. All diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, sollen nach Mulungas Ansicht künftig im Homeoffice arbeiten, um Ansteckungen zu vermeiden. Die namibischen Tagesszeitungen „New Era“ und „Sun“ hatten darüber berichtet. In Reaktion auf die laufende Impfkampagne des Unternehmens hat die namibische Arbeitergewerkschaft NUNW („National Union of Namibian Workers“) rechtliche Schritte eingeleitet. Die Gewerkschaft repräsentiert einen Großteil von Namcors Beschäftigten. In einem Brief an Namcor fordern die Anwälte von NUNW eine schriftliche Bestätigung, dass die Gewerkschaftsmitglieder durch die vom Unternehmen empfohlenen Impfstoffe keinen Schaden davon tragen werden. Damit will NUNW erreichen, dass Namcor im Falle von Impffolgen haftet. Namcor hatte in der Vergangenheit immer wieder durch verschiedene Aktionen, ihre Mitarbeiter dazu angeregt, sich impfen zu lassen. Wie viele der 189 Mitarbeiter inzwischen geimpft sind, gab das Unternehmen nicht bekannt.
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Allgemeine Zeitung
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