Namdeb will Stellen streichen
Namibias größter Diamantproduzent, Namdeb, hat gestern weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Auf Grund von Wechselkursproblemen sollen nun Stellen gestrichen werden.
Windhoek - Nachdem der Wechselkurs des Rand bzw. Namibia-Dollar gegenüber dem US-Dollar in den letzten Wochen erneut zulegen konnte und somit das Einkommen von Namdeb reduzierte, will der Diamantproduzent nun Personalkosten sparen. "Um die Rentabilität von Namdeb zu garantieren, ist es nötig geworden, unsere Personalkosten zu senken. Wir haben die Belegschaft und die Gewerkschaften informiert, dass wir Angestellten in bestimmten Geschäftsbereichen Abfindungen anbieten, wenn sie freiwillig kündigen", so eine Presseerklärung vom Montag. "Das Unternehmen hat großzügige Abfindungspakete für Arbeitnehmer bereitgestellt, die diese Option wahrnehmen wollen", heißt es weiter.
Dieser Schritt sei von dem Unternehmen beschlossen worden, nachdem vorherige Sparmaßnahmen nicht mit dem ungebrochenen Höhenflug des Rand Schritt halten konnten. Die Diamanten von Namdeb werden auf dem internationalen Markt zu US-Dollar-Preisen verkauft, während Betriebskosten in Namibia-Dollar anfallen. Durch den stärkeren Wechselkurs des Rand/Namibia-Dollar erhöhen sich somit die Betriebskosten und fallen die Einnahmen.
Namdeb hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Produktivität zu steigern und Betriebskosten zu senken. So wird derzeit bei Namdeb-Minen rund um die Uhr gearbeitet. Auch während der Weihnachtstage soll weitergearbeitet werden. Ferner werden momentan technologische Lösungen untersucht, die die Produktion ankurbeln und die Betriebskosten senken sollen. Außerdem wurden laufende Kosten aufs Nötigste reduziert. "Wir sind zuversichtlich, dass wir durch diese Maßnahmen dem wachsenden Druck, den der Wechselkurs auf uns ausübt, standhalten können. Wir kommen jedoch nicht drumherum, auch andere Eingriffe vorzunehmen, um Kosten zu sparen", so Namdeb. Auch Namdeb-Geschäftsführerin Inge Zaamwani ist überzeugt davon, dass ihr Unternehmen diese Krise überwinden wird: "Namdeb wird die gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme überstehen und weiter eine wichtige Rolle in Namibia spielen."
Die Diamantproduktion stellen rund zehn Prozent des namibischen Bruttoinlandsproduktes dar. Rund 30 Prozent aller Exporterträge bezieht das Land durch den internationalen Diamantverkauf.
Der Wechselkurs des Rand konnte erstmals seit März 2000 Mitte vergangener Woche die 6,50 US-Dollar-Grenze durchbrechen. Diese Entwicklung bedroht inzwischen zahlreiche exportorientierte Firmen am Kap und in Namibia. Sie fordern nun, dass die Währungsbehörden konsequent eingreifen. Um den Rand auf ein Wechselkurs von 7R/US$ zu bringen und somit die Exportwirtschaft zu entlasten, erwarten südafrikanische Analysten und Volkswirte von der südafrikanischen Zentralbank (SARB) nächste Woche eine weitere Zinssenkung - es wäre die fünfte in diesem Jahr.
Inzwischen hat SARB Gouverneur Tito Mboweni bestätigt, dass die Zentralbank allein im November dieses Jahres eine Milliarde US-Dollar gekauft hat, um ihr Fremdwährungssaldo auf 3,7 Milliarden US-Dollar zu erhöhen.
Windhoek - Nachdem der Wechselkurs des Rand bzw. Namibia-Dollar gegenüber dem US-Dollar in den letzten Wochen erneut zulegen konnte und somit das Einkommen von Namdeb reduzierte, will der Diamantproduzent nun Personalkosten sparen. "Um die Rentabilität von Namdeb zu garantieren, ist es nötig geworden, unsere Personalkosten zu senken. Wir haben die Belegschaft und die Gewerkschaften informiert, dass wir Angestellten in bestimmten Geschäftsbereichen Abfindungen anbieten, wenn sie freiwillig kündigen", so eine Presseerklärung vom Montag. "Das Unternehmen hat großzügige Abfindungspakete für Arbeitnehmer bereitgestellt, die diese Option wahrnehmen wollen", heißt es weiter.
Dieser Schritt sei von dem Unternehmen beschlossen worden, nachdem vorherige Sparmaßnahmen nicht mit dem ungebrochenen Höhenflug des Rand Schritt halten konnten. Die Diamanten von Namdeb werden auf dem internationalen Markt zu US-Dollar-Preisen verkauft, während Betriebskosten in Namibia-Dollar anfallen. Durch den stärkeren Wechselkurs des Rand/Namibia-Dollar erhöhen sich somit die Betriebskosten und fallen die Einnahmen.
Namdeb hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Produktivität zu steigern und Betriebskosten zu senken. So wird derzeit bei Namdeb-Minen rund um die Uhr gearbeitet. Auch während der Weihnachtstage soll weitergearbeitet werden. Ferner werden momentan technologische Lösungen untersucht, die die Produktion ankurbeln und die Betriebskosten senken sollen. Außerdem wurden laufende Kosten aufs Nötigste reduziert. "Wir sind zuversichtlich, dass wir durch diese Maßnahmen dem wachsenden Druck, den der Wechselkurs auf uns ausübt, standhalten können. Wir kommen jedoch nicht drumherum, auch andere Eingriffe vorzunehmen, um Kosten zu sparen", so Namdeb. Auch Namdeb-Geschäftsführerin Inge Zaamwani ist überzeugt davon, dass ihr Unternehmen diese Krise überwinden wird: "Namdeb wird die gegenwärtigen wirtschaftlichen Probleme überstehen und weiter eine wichtige Rolle in Namibia spielen."
Die Diamantproduktion stellen rund zehn Prozent des namibischen Bruttoinlandsproduktes dar. Rund 30 Prozent aller Exporterträge bezieht das Land durch den internationalen Diamantverkauf.
Der Wechselkurs des Rand konnte erstmals seit März 2000 Mitte vergangener Woche die 6,50 US-Dollar-Grenze durchbrechen. Diese Entwicklung bedroht inzwischen zahlreiche exportorientierte Firmen am Kap und in Namibia. Sie fordern nun, dass die Währungsbehörden konsequent eingreifen. Um den Rand auf ein Wechselkurs von 7R/US$ zu bringen und somit die Exportwirtschaft zu entlasten, erwarten südafrikanische Analysten und Volkswirte von der südafrikanischen Zentralbank (SARB) nächste Woche eine weitere Zinssenkung - es wäre die fünfte in diesem Jahr.
Inzwischen hat SARB Gouverneur Tito Mboweni bestätigt, dass die Zentralbank allein im November dieses Jahres eine Milliarde US-Dollar gekauft hat, um ihr Fremdwährungssaldo auf 3,7 Milliarden US-Dollar zu erhöhen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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