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Namgomar: Gewinne in die eigene Tasche gesteckt
Namgomar: Gewinne in die eigene Tasche gesteckt

Namgomar: Gewinne in die eigene Tasche gesteckt

WAZon-Redakteur
Windhoek (jb/km) - Neue Gerichtsdokumente geben mehr Klarheit über die Rolle, die das namibische Fischereiunternehmen Namgomar im Fishrot-Skandal gespielt hat. Namgomar erhielt vom Fischereiministerium Quoten für den Fang von Pferdemakrelen, gab aber seine Rechte an die Firma Esja Holdings ab, ein Tochterunternehmen der isländischen Fischereigesellschaft Samherji, die wiederum eine zentrale Rolle in den Korruptionsvorwürfen spielt. Esja Holdings plante, bis Dezember 2023 die Fangquoten zu nutzen und Namgomar 500 Namibia-Dollar pro Tonne Fisch zu zahlen. Außerdem hatte der damalige Fischereiminister Bernhard Esau, Namgomar zwischen 2014 und 2019 eine Fangquote von 50 000 Tonnen Pferdemakrele zugeteilt. In diesem Zusammenhang erhielt Namgomar von Esja Holdings mindestens 547 Millionen Namibia-Dollar. Zudem zahlten andere Unterfirmen Samherjis weitere 38 Millionen N$ an Namgomar. Ursprünglich sollte laut der Generalstaatsanwältin Martha Imalwa die Gründung von Namgomar durch namibische und angolanische Regierungsbeamte der Unterstützung der angolanischen Zivilgesellschaft dienen. Allerdings sollen die Zahlungen von Samherji an Namgomar keineswegs wie angekündigt in die Schaffung von Ernährungssicherheit in Angola geflossen sein, sondern stattdessen direkt an Ricardo Gustavo, den Besitzer von Namgomar und weitere Beteiligte gegangen sein. Gustavo erhielt mindestens 14,8 Millionen Namibia-Dollar, die Firma Grey Guard CC, der James Hatuikulipi vorstand, 2,3 Millionen Namibia-Dollar, Erongo Clearing 400 000 Namibia-Dollar und Otuafika Logistics 12,1 Millionen Namibia-Dollar. Erongo Clearing befindet sich im Besitz von Tamson Hatuikulipi, dem jüngeren Bruder von James Hatuikulipi und Schwiegersohn des ehemaligen Fischereiministers Esau, der ebenfalls angeklagt ist.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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