Namib Mills kündigt Preiserhöhungen an
Windhoek (km) - Namib Mills hat angekündigt, dass ab September Mahangu, Zucker, Reis, Weizenmehl, Nudeln, Hefe und Brot teurer werden. Die Erhöhungen liegen je nach Produkt zwischen zwei und sechs Prozent. Namib Mills gab eine Reihe von externen Einflüssen als Gründe an. Durch enorme Dürreperioden in den Anbaugebieten sei der Weizenertrag bis zum 35 Prozent unter dem der Vorjahre, was zu unerwarteten Lieferengpässen und erhöhten Erwerbspreisen geführt habe. Auch Transportschwierigkeiten tragen zu den Knappheiten bei: Auf dem internationalen Markt hätten sich Länder unterschiedlich schnell von den Auswirkungen der Corona-Krise erholt, gerade China sei besonders schnell gewesen, was den Wettbewerb angekurbelt habe. Durch erhöhte Frachtraten gibt es nun eine Knappheit an Containern, um Produkte nach Übersee in Schiffen zu transportieren, wodurch wiederum die Frachtkosten enorm gestiegen seien. Im Dezember 2020 lagen sie auf der Route zwischen Asien und Nordeuropa 260 Prozent über dem Vorjahr. Und drittens hat die Südafrikanische Vereinigung für Zucker einen Preisanstieg von 2,4 Prozent angekündigt, was auch den namibischen Markt beeinflusst.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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