Namibia als gewalttätig empfunden
Windhoek (sb) - Namibia belegt im Rahmen der 15. Ausgabe des globalen Friedensindexes (Global Peace Index, GPI) Platz 65 und büßt somit im Vergleich zum Vorjahr fünf Plätze ein. Laut dem dazugehörigen Bericht werden insgesamt 163 Länder und Gebiete in Bezug auf ihre Friedfertigkeit eingestuft. Auf einer Skala von sehr hoch bis sehr niedrig liegt Namibia laut Statistik genau im mittleren Bereich zwischen den zwei Extremen. Bewertet werden die Bereiche gesellschaftliche Sicherheit, nationale und internationale Konflikte und zu welchem Grad das Militär eingesetzt wird, um den Frieden in den Ländern zu sichern. Bezogen auf das südliche Afrika belegt Namibia Position 10 von 44, wobei dieses Gebiet als gesamtes im Jahr 2021 einen leichten Rückgang des gemessenen Friedensgrades erlebt hat.
Im Rahmen der Erhebung wurde zudem 2019 eine Befragung verschiedener Bevölkerungen durchgeführt, um festzustellen wie sicher sich die Personen in ihren jeweiligen Ländern fühlen. Da die Umfrage vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie durchgeführt wurde, könne man eine Spieglung ihrer Auswirkungen auf die Friedfertigkeit der Länder vorerst nicht in den Statistiken finden. Laut der Umfrage haben 63 Prozent der befragten Namibier in den vorausgegangenen zwei Jahren vor der Befragung eine Form der Gewalt erlebt oder kennen jemanden, der ein Opfer von Gewalt wurde. Das sei die höchste Prozentzahl aller befragten Bevölkerungen. Die Plätze dahinter belegten Südafrika mit knapp 58 Prozent, Lesotho mit 56 Prozent, Liberia mit 55 Prozent und Sambia mit knapp 54 Prozent. „Die fünf Länder mit dem größten Anteil an Menschen, die Gewalt erlebt haben oder jemanden kennen, der Gewalt erlebt hat, liegen somit alle in Subsahara-Afrika”, heißt es ferner.
„In fast jedem Land sprachen Forscher mit einer landesweit repräsentativen Anzahl von etwa 1000 Personen im Alter von 15 Jahren oder älter. Diese Stichproben entsprachen genau den demografischen Merkmalen der erwachsenen Bevölkerung des Landes, einschließlich des Alters, Geschlechts, Einkommens und Bildungsniveaus“, heißt es in dem Bericht. In den meisten Ländern stimme die Wahrnehmung von Gewalt mit dem Risiko überein, Opfer von Gewalt zu werden, denn es bestehe ein starker Zusammenhang zwischen dem Gefühl der Unsicherheit und einem Gewalterlebnis.
Im Rahmen der Erhebung wurde zudem 2019 eine Befragung verschiedener Bevölkerungen durchgeführt, um festzustellen wie sicher sich die Personen in ihren jeweiligen Ländern fühlen. Da die Umfrage vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie durchgeführt wurde, könne man eine Spieglung ihrer Auswirkungen auf die Friedfertigkeit der Länder vorerst nicht in den Statistiken finden. Laut der Umfrage haben 63 Prozent der befragten Namibier in den vorausgegangenen zwei Jahren vor der Befragung eine Form der Gewalt erlebt oder kennen jemanden, der ein Opfer von Gewalt wurde. Das sei die höchste Prozentzahl aller befragten Bevölkerungen. Die Plätze dahinter belegten Südafrika mit knapp 58 Prozent, Lesotho mit 56 Prozent, Liberia mit 55 Prozent und Sambia mit knapp 54 Prozent. „Die fünf Länder mit dem größten Anteil an Menschen, die Gewalt erlebt haben oder jemanden kennen, der Gewalt erlebt hat, liegen somit alle in Subsahara-Afrika”, heißt es ferner.
„In fast jedem Land sprachen Forscher mit einer landesweit repräsentativen Anzahl von etwa 1000 Personen im Alter von 15 Jahren oder älter. Diese Stichproben entsprachen genau den demografischen Merkmalen der erwachsenen Bevölkerung des Landes, einschließlich des Alters, Geschlechts, Einkommens und Bildungsniveaus“, heißt es in dem Bericht. In den meisten Ländern stimme die Wahrnehmung von Gewalt mit dem Risiko überein, Opfer von Gewalt zu werden, denn es bestehe ein starker Zusammenhang zwischen dem Gefühl der Unsicherheit und einem Gewalterlebnis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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