Namibia-Aus trotz guter Leistung
Zenatha Coleman kann das Aus trotz Tor und Vorlage nicht verhindern
Von Philipp Lüßen
WINDHOEK
Trotz einer ansprechenden Leistung sind die Brave Gladiators nach ihrem 2:2 im Rückspiel der ersten Runde der Olympia-Qualifikation ausgeschieden. Nach der 0:1 Niederlage im Hinspiel in Botswana keimte während der Begegnung mehrmals Hoffnung auf, aber am Ende waren die Gegnerinnen aus Botswana effektiver und brachten das Unentschieden über die Zeit.
Schon zu Beginn des Spiels spürte man, dass sich die Gladiators etwas vorgenommen hatten. Kaum war das Spiel angepfiffen lief der erste Angriff über die linke Seite von Namibia. Iina Katuta, Namibias Linksverteidigerin, spielte sich gemeinsam mit Zenatha Coleman bis tief in die gegnerische Hälfte. Nach einem starken Dribbling von Coleman wurde sie zu Fall gebracht und es gab den ersten Freistoß der Partie. Aus knapp 20m Entfernung und guter halblinker Position setzte Coleman selbst zum Freistoß an. Der scharf geschossene Ball, Richtung zweitem Pfosten, wurde von Lovisa Mulunga noch gestreift und fand den Weg ins Tor von
Botswana. Botswanas Torhüterin Sedilaiyie Mattumelo Bosifa machte dabei eine unglückliche Figur, da sie ihren Fünfmeterraum unbeaufsichtigt ließ und dem Ball nur ins Tornetz hinterherschauen konnte. Bereits in der 2. Minute stand es somit 1:0 für Namibia und bei den Fans stieg die Hoffnung auf den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde.
Namibia war zu Beginn der Partie sehr druckvoll und versuchte sich zumeist über Coleman und Katuta in die Nähe des Strafraums zu kombinieren. In der Defensive hingegen gab es einige schnelle Ballverluste und hin und wieder brenzlige Situationen zu lösen. Auch in der 9. Minute bekamen die Gladiators den Ball auf der linken Abwehrseite nicht geklärt und Refilhie T. Tholakele nutzte den Fehler und brachte den Ball scharf in die Mitte. Monde Fing Mahlasela stand am zweiten Pfosten genau richtig und musste nur noch zum 1:1 einschieben.
Nach dem Ausgleichstor entwikkelte sich eine hektische Anfangsphase mit vielen Ballverlusten im Mittelfeld, die zu Chancen auf beiden Seiten führten. Das Passspiel der Namibierinnen wirkte stark verbesserungswürdig.
Die kurioseste Szene des Spiels spielte sich in der 29. Minute ab. Nach zweiminütiger Verletzungspause von Botswanas Torhüterin, sprang dieselbe auf einmal auf und brachte den Ball per Abwurf wieder ins Spiel. Die Spielerinnen von Namibia hatten sich noch in einer Traube in der eigenen Hälfte versammelt und auf einmal liefen nicht nur die Gladiators, sondern auch die Spielerinnen Botswanas wild zurück auf ihre Positionen und versuchten, die wirre Situation auszunutzen. Normalerweise hätte es einen Freistoß für Botswana geben müssen und falls ihn die Schiedsrichterin nicht geben wollte, hätte das Spiel nach der Unterbrechung mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt werden müssen. Zum Glück für alle Beteiligten entstand aus der unübersichtlichen Situation keine spielentscheidende Situation.
Die Brave Gladiators hatten sich nach der hektischen Anfangsphase leichte Feldvorteile erspielt und gingen noch in der ersten Halbzeit wieder in Führung. Nachdem Mieltret Ujamba an der linken
Außenlinie gefoult wurde, gab es erneut Freistoß für Namibia. Coleman nahm sich der Sache an und brachte den Ball scharf Richtung Tor. Botswanas Torhüterin sah auch beim zweiten Tor nicht glücklich aus und ließ den Ball durch ihre Hände ins Tor gleiten (40. Minute) – klarer Torwartfehler.
Coleman war in der zweiten Halbzeit fast überall auf dem Platz zu finden und versuchte das wichtige 3:1 zu initiieren, welches Namibia zum Weiterkommen verholfen hätte. So auch in der 51. Minute, als Lovisa Mulunga von Coleman auf der rechten Seite freigespielt wurde und präzise auf Adams flankte, der fünf Meter vor dem Tor die Nerven versagten. Sie köpfte der Torhüterin Botswanas direkt in die Arme. Wer vorne solche Chancen auslässt, darf sich am Ende nicht über das Unentschieden beschweren. Direkt im Gegenzug war es soweit. Es war fast eine Kopie des 1:1-Ausgleiches. Wieder setzte sich die starke Tholakele auf der rechten Angriffseite Botswanas durch und flankte präzise Mahlasela, die sich zum zweiten Mal bitten ließ und den Ball eiskalt versenkte.
Am Ende verabschiedet sich die Nationalmannschaft Namibias mit einem 2:2-Unentschieden aus der Olympia-Qualifikation.
WINDHOEK
Trotz einer ansprechenden Leistung sind die Brave Gladiators nach ihrem 2:2 im Rückspiel der ersten Runde der Olympia-Qualifikation ausgeschieden. Nach der 0:1 Niederlage im Hinspiel in Botswana keimte während der Begegnung mehrmals Hoffnung auf, aber am Ende waren die Gegnerinnen aus Botswana effektiver und brachten das Unentschieden über die Zeit.
Schon zu Beginn des Spiels spürte man, dass sich die Gladiators etwas vorgenommen hatten. Kaum war das Spiel angepfiffen lief der erste Angriff über die linke Seite von Namibia. Iina Katuta, Namibias Linksverteidigerin, spielte sich gemeinsam mit Zenatha Coleman bis tief in die gegnerische Hälfte. Nach einem starken Dribbling von Coleman wurde sie zu Fall gebracht und es gab den ersten Freistoß der Partie. Aus knapp 20m Entfernung und guter halblinker Position setzte Coleman selbst zum Freistoß an. Der scharf geschossene Ball, Richtung zweitem Pfosten, wurde von Lovisa Mulunga noch gestreift und fand den Weg ins Tor von
Botswana. Botswanas Torhüterin Sedilaiyie Mattumelo Bosifa machte dabei eine unglückliche Figur, da sie ihren Fünfmeterraum unbeaufsichtigt ließ und dem Ball nur ins Tornetz hinterherschauen konnte. Bereits in der 2. Minute stand es somit 1:0 für Namibia und bei den Fans stieg die Hoffnung auf den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde.
Namibia war zu Beginn der Partie sehr druckvoll und versuchte sich zumeist über Coleman und Katuta in die Nähe des Strafraums zu kombinieren. In der Defensive hingegen gab es einige schnelle Ballverluste und hin und wieder brenzlige Situationen zu lösen. Auch in der 9. Minute bekamen die Gladiators den Ball auf der linken Abwehrseite nicht geklärt und Refilhie T. Tholakele nutzte den Fehler und brachte den Ball scharf in die Mitte. Monde Fing Mahlasela stand am zweiten Pfosten genau richtig und musste nur noch zum 1:1 einschieben.
Nach dem Ausgleichstor entwikkelte sich eine hektische Anfangsphase mit vielen Ballverlusten im Mittelfeld, die zu Chancen auf beiden Seiten führten. Das Passspiel der Namibierinnen wirkte stark verbesserungswürdig.
Die kurioseste Szene des Spiels spielte sich in der 29. Minute ab. Nach zweiminütiger Verletzungspause von Botswanas Torhüterin, sprang dieselbe auf einmal auf und brachte den Ball per Abwurf wieder ins Spiel. Die Spielerinnen von Namibia hatten sich noch in einer Traube in der eigenen Hälfte versammelt und auf einmal liefen nicht nur die Gladiators, sondern auch die Spielerinnen Botswanas wild zurück auf ihre Positionen und versuchten, die wirre Situation auszunutzen. Normalerweise hätte es einen Freistoß für Botswana geben müssen und falls ihn die Schiedsrichterin nicht geben wollte, hätte das Spiel nach der Unterbrechung mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt werden müssen. Zum Glück für alle Beteiligten entstand aus der unübersichtlichen Situation keine spielentscheidende Situation.
Die Brave Gladiators hatten sich nach der hektischen Anfangsphase leichte Feldvorteile erspielt und gingen noch in der ersten Halbzeit wieder in Führung. Nachdem Mieltret Ujamba an der linken
Außenlinie gefoult wurde, gab es erneut Freistoß für Namibia. Coleman nahm sich der Sache an und brachte den Ball scharf Richtung Tor. Botswanas Torhüterin sah auch beim zweiten Tor nicht glücklich aus und ließ den Ball durch ihre Hände ins Tor gleiten (40. Minute) – klarer Torwartfehler.
Coleman war in der zweiten Halbzeit fast überall auf dem Platz zu finden und versuchte das wichtige 3:1 zu initiieren, welches Namibia zum Weiterkommen verholfen hätte. So auch in der 51. Minute, als Lovisa Mulunga von Coleman auf der rechten Seite freigespielt wurde und präzise auf Adams flankte, der fünf Meter vor dem Tor die Nerven versagten. Sie köpfte der Torhüterin Botswanas direkt in die Arme. Wer vorne solche Chancen auslässt, darf sich am Ende nicht über das Unentschieden beschweren. Direkt im Gegenzug war es soweit. Es war fast eine Kopie des 1:1-Ausgleiches. Wieder setzte sich die starke Tholakele auf der rechten Angriffseite Botswanas durch und flankte präzise Mahlasela, die sich zum zweiten Mal bitten ließ und den Ball eiskalt versenkte.
Am Ende verabschiedet sich die Nationalmannschaft Namibias mit einem 2:2-Unentschieden aus der Olympia-Qualifikation.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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