Namibia beantragt NEPAD-Hilfe

Windhoek (ste) - Namibia will sich mithilfe der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD), einer Entwicklungsinitiative der Afrikanischen Union (AU), Geld von der BRICS New Development Bank besorgen, wodurch die Entwicklung der Handelskorridore vorangetrieben werden kann.

Das entspricht einem der Entschlüsse der letzten Kabinettssitzung, laut der Namibia das durch die BRICS-Verbindung entstandene Entwicklungsangebot zu seinen Gunsten nutzen will. Die Entwicklung der Grootfontein-Rundu-Katima Mulilo-Bahnlinie, des Baynes-Wasserkraftwerkes, der Trans-Kalahari-Bahnlinie sowie des Trans-Oranje-Fluss-Korridors (Straße und Bahnlinie) wird mit diesen Anleihen bezweckt.

Auf Nachfrage der AZ, ob sich diese Investitionen lohnen würden, gemessen an der Tatsache, dass die Nachbarländer Namibias ihre eigene Entwicklung von Logistiknetzen bereits weit vorangetrieben hätten, meinte Informationsminister Stanley Simataa: „Wir leben nicht auf einer Insel - natürlich befinden wir uns in einem Wettbewerb! Darum ist es so wichtig, dass unsere Leute bei der Umsetzung dieser Projekte endlich ihr Schritttempo erhöhen. Namibias Entwicklung ist nicht von guten Vorsätzen abhängig, sondern Taten.“