Namibia bei Kanupolo-WM dabei
U21-Team trotzt bei Turnier in Kanada den widrigen Umständen
Windhoek (Nampa/bb) • Namibias U-21-Kanu-Polo-Team hat sich für die Weltmeisterschaften des Internationalen Kanu-Verbands im Jahr 2020 in Italien qualifiziert. Zuvor hatten die Nachwuchs-Kanuten den elften Platz bei den Kanu-Polomeisterschaften in Welland, Kanada geholt, die zur Teilnahme an der WM in 2020 berechtigt. Die namibische Mannschaft schaffte es in die zweite Runde des Wettbewerbs vorzudringen, in der man allerdings als Gruppenletzter das Halbfinale klar verpasste. Im Spiel um Platz Elf, der die direkte WM-Qualifikation bedeutet, schaffte es Namibia dann aber Japan zu schlagen und somit das Ticket für die Kanu-Polo-WM 2020 in Rom zu buchen. 16 Länder nahmen an dem Turnier teil, für Namibia ist der elfte Rang eine sehr gute Platzierung. Neben Japan ließ man auch Irland, Chinesisch Taipeh, Gastgeber Kanada und Argentinien hinter sich.
Kanu-Polo ist ein in Namibia
wenig verbreiteter Mannschaftssport , bei dem zwei Teams mit je fünf Spielern gegeneinander antreten. Gespielt wird auf dem Wasser, die Spieler sitzen in kleinen und wendigen Einerkajaks und versuchen den Ball mit der Hand oder mit dem Paddel in das gegnerische Tor zu bringen. Der Leiter des namibischen Teams, Anton Jacobie, beklagte, dass seine Teams keine Unterstützung von der Regierung erhielten und ihre Reise-, Unterbringungs-, Ausrüstungs- und Teilnahmekosten selbst decken mussten. Zudem hatte es Probleme mit der Bereitstellung der Boote gegeben. So seien laut Jacobie die Kanus, die sie bei dem europäischen Hersteller bestellt hatten, erst
drei Tage nach dem Wettbewerb in Kanada angekommen. Eine kanadische Firma half aus und sponserte sieben Kanus mit einem Wert von rund 278000 N$ an das namibische Team. Auch auf Grund dieser
Umstände ist die Qualifikation der U21-Kanuten ein großer Erfolg für Namibias gesamten Kanu-Polo-Sport.
Kanu-Polo ist ein in Namibia
wenig verbreiteter Mannschaftssport , bei dem zwei Teams mit je fünf Spielern gegeneinander antreten. Gespielt wird auf dem Wasser, die Spieler sitzen in kleinen und wendigen Einerkajaks und versuchen den Ball mit der Hand oder mit dem Paddel in das gegnerische Tor zu bringen. Der Leiter des namibischen Teams, Anton Jacobie, beklagte, dass seine Teams keine Unterstützung von der Regierung erhielten und ihre Reise-, Unterbringungs-, Ausrüstungs- und Teilnahmekosten selbst decken mussten. Zudem hatte es Probleme mit der Bereitstellung der Boote gegeben. So seien laut Jacobie die Kanus, die sie bei dem europäischen Hersteller bestellt hatten, erst
drei Tage nach dem Wettbewerb in Kanada angekommen. Eine kanadische Firma half aus und sponserte sieben Kanus mit einem Wert von rund 278000 N$ an das namibische Team. Auch auf Grund dieser
Umstände ist die Qualifikation der U21-Kanuten ein großer Erfolg für Namibias gesamten Kanu-Polo-Sport.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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