Namibia beklagt Brandopfer und Schäden
Landesweite Veldbrände reißen nicht ab - Politiker warnt vor starkem Wind
Von Katharina Moser & Frank Steffen, Windhoek
Die Veldbrände nehmen in dieser Saison Ausmaße an, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ständig werden neue Grasbrände gemeldet und nun forderte der Gouverneur der Otjozondjupa-Region, James Uerikua, ausdrücklich die Holzkohle-Produzenten auf, alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit keine weiteren Brände durch die Brennöfen entstehen. Er warnte vor den vom Wetteramt angekündigten starken Winden - anfangs aus dem Nordwesten und später aus dem Süden.
Die Firma JLR Consulting stellte am Mittwochabend eine Satellitenaufnahme (siehe Bild) auf die Facebook-Seite „Veldbrande in Namibia“ und illustrierte anhand der Aufnahme den bisher bei Windhoek entstandenen Schaden: „Die dunkelbraunen Teile sind verbrannte Gebiete, die am Morgen des 24. August 2021 um 9.06 Uhr UTC (11 Uhr Lokalzeit) vom ESA-Satelliten Sentinel-2 aufgenommen wurden. Hellbraune Bereiche sind ältere Brandstellen und blanker Boden. Der hellbraune Bereich entlang der östlichen Grenze des Daan-Viljoen-Parks war bereits am 28. Juli abgebrannt. Die schwarzen Striche östlich der B1 und über einem Teil des Eddahofs sind Wolkenschatten“ erklärte JLR. Die roten Linien entlang der verbrannten Flächen seien aktive Feuerfronten. „Die kleinen roten Quadrate zeigen aktive Veldbrände an, die vom NASA/NOAA-Satelliten seit gestern Morgen erkannt werden.“
Am vorigen Wochenende hatte der bekannte namibische Tierarzt Dr. Ulf Tubbesing ernsthafte Brandwunden erlitten, als er auf seiner Farm vom Feuer überrascht wurde. Tubbesing erklärte der AZ-Schwester Republikein später, dass er vor dem sich plötzlich drehenden Feuer geflüchtet war und dabei ins Stolpern kam. Er erlitt Brandwunden an 25 Prozent seines Körpers. Der Tierarzt und seine Helfer hatten versucht einen Brand zu löschen, der auf der Nachbarsiedlung entstanden war und sich auf die Tubbesing-Farm ausgebreitet hatte. Seine Gehilfin, Mariska Bijsterbosch, bestätigte, dass ein großer Teil der 1400 Hektar großen Farm abgebrannt sei „doch ist noch etwas Weide für das Wild verblieben und das Haus ist unbeschädigt“.
Die gute Nachricht sei, dass der Tierarzt nachhause durfte, schrieb Bijsterbosch auf die Facebook-Seite von Wildlife Vets Namibia: „Jetzt kann er wenigstens im Komfort des eigenen Hauses und bei seiner Familie gesunden. Ulf hat noch einen langen Weg vor sich. Beide Beine und Arme, die rechte Hand und das Gesicht sind verbrannt. Einige schwere Brandwunden sind sehr schmerzhaft. In der kommenden Woche wollen die Ärzte mit den ersten Haut-Transplantationen beginnen.“
Die Veldbrände nehmen in dieser Saison Ausmaße an, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ständig werden neue Grasbrände gemeldet und nun forderte der Gouverneur der Otjozondjupa-Region, James Uerikua, ausdrücklich die Holzkohle-Produzenten auf, alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit keine weiteren Brände durch die Brennöfen entstehen. Er warnte vor den vom Wetteramt angekündigten starken Winden - anfangs aus dem Nordwesten und später aus dem Süden.
Die Firma JLR Consulting stellte am Mittwochabend eine Satellitenaufnahme (siehe Bild) auf die Facebook-Seite „Veldbrande in Namibia“ und illustrierte anhand der Aufnahme den bisher bei Windhoek entstandenen Schaden: „Die dunkelbraunen Teile sind verbrannte Gebiete, die am Morgen des 24. August 2021 um 9.06 Uhr UTC (11 Uhr Lokalzeit) vom ESA-Satelliten Sentinel-2 aufgenommen wurden. Hellbraune Bereiche sind ältere Brandstellen und blanker Boden. Der hellbraune Bereich entlang der östlichen Grenze des Daan-Viljoen-Parks war bereits am 28. Juli abgebrannt. Die schwarzen Striche östlich der B1 und über einem Teil des Eddahofs sind Wolkenschatten“ erklärte JLR. Die roten Linien entlang der verbrannten Flächen seien aktive Feuerfronten. „Die kleinen roten Quadrate zeigen aktive Veldbrände an, die vom NASA/NOAA-Satelliten seit gestern Morgen erkannt werden.“
Am vorigen Wochenende hatte der bekannte namibische Tierarzt Dr. Ulf Tubbesing ernsthafte Brandwunden erlitten, als er auf seiner Farm vom Feuer überrascht wurde. Tubbesing erklärte der AZ-Schwester Republikein später, dass er vor dem sich plötzlich drehenden Feuer geflüchtet war und dabei ins Stolpern kam. Er erlitt Brandwunden an 25 Prozent seines Körpers. Der Tierarzt und seine Helfer hatten versucht einen Brand zu löschen, der auf der Nachbarsiedlung entstanden war und sich auf die Tubbesing-Farm ausgebreitet hatte. Seine Gehilfin, Mariska Bijsterbosch, bestätigte, dass ein großer Teil der 1400 Hektar großen Farm abgebrannt sei „doch ist noch etwas Weide für das Wild verblieben und das Haus ist unbeschädigt“.
Die gute Nachricht sei, dass der Tierarzt nachhause durfte, schrieb Bijsterbosch auf die Facebook-Seite von Wildlife Vets Namibia: „Jetzt kann er wenigstens im Komfort des eigenen Hauses und bei seiner Familie gesunden. Ulf hat noch einen langen Weg vor sich. Beide Beine und Arme, die rechte Hand und das Gesicht sind verbrannt. Einige schwere Brandwunden sind sehr schmerzhaft. In der kommenden Woche wollen die Ärzte mit den ersten Haut-Transplantationen beginnen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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