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Namibia überholt Kenia

NamPort-Chef Uirab, schaut weit über den Tellerrand hinaus. Walvis Bay soll das Portal für die gesamte SADC-Region werden. Damit nicht genug: Er will, dass der Hafen zum Top-Hafen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent wird. „Ich habe einen Traum, dass NamPort weltweit zum besten Hafen gehört, vor allem was Effizienz, Dienstleistungserbringung und den Ruf angeht“, sagte er diese Woche in Walvis Bay. Dabei haben Uirab und sein Top-Management einen Überblick über die vergangenen sowie künftigen Entwicklungen präsentiert. Das Ziel: Der Hafen von Walvis Bay soll der größte im südlichen Afrika werden. „Wir haben viel Konkurrenz, zum Beispiel können Güter durch Dar es Salaam/Tansania, Luanda/Angola oder Durban/Südafrika eingeführt werden“, sagte er. Um sein Ziel in die Wirklichkeit umzusetzen, legt er großen Wert auf Kundenservice. „Ich will ein Team haben, das es liebt, zur Arbeit zu kommen“, ergänzte er. Aus diesem Grund errichte die Hafenbehörde derzeit ein Wellness-Zentrum für die Angestellten. Dass Walvis Bay schon ein Top-Spieler auf dem afrikanischen Kontinent geworden ist, hat sich bereits gezeigt. Laut NamPort-Manager Christian Faure wird Walvis Bay im jüngsten Linienfrachtverkehr-Index weltweit auf Rang 72 geführt. Im Jahr 2004 habe Walvis Bay noch auf Platz 104 gelegen. „Mit dem jüngsten Ranking haben wir sogar Kenia (85) übertroffen. Dass heißt, dass Walvis Bay nun wichtiger als ein Jahrhunderte alter Handelsweg ist“, so Faure. Vor zwei Jahren seien in Walvis Bay monatlich etwa 200 Autos und Lkw importiert worden, jetzt würden dort im Schnitt 1200 Fahrzeuge pro Monat eingeführt. „Allein in diesem Monat erwarten wir gleich drei Ro-Ro-Frachter (Roll on, roll off)“, sagte Faure. Um Uirabs Ziel in die Wirklichkeit umzusetzen, muss NamPort allerdings ausbauen. Das derzeitige Hafengelände messe 105 Hektar, was „einfach zu wenig ist“, sagte Hafeningenieur Elzevir Gelderbloem. Der neue Containerterminal (Baubeginn Anfang 2014) werde die Grundfläche auf 141 Hektar erhöhen, der neue Hafen SADC Gateway Terminal nördlich von Walvis Bay sogar auf 1471 Hektar. Schon Anfang 2014 soll der Bau an neuen Tankeranlegestellen beim SADC Gateway Terminal beginnen. Grund dafür sei die veraltete Anlegestelle beim aktuellen Hafen. Der neue Hafen werde etwa 10000 Meter Anlegeplatz (30 Liegeplätze), die modernste Schifsfreparaturwerft in Afrika sowie einen gigantischen Fahrzeugterminal, Passagierterminal und Containerterminal bieten. „Auf dem 1330 Hektar großen Areal des SADC Gateway Terminals sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Dort kann dann auch eine Ölraffinerie gebaut werden“, so Gelderbloem. Indes plant NamPort, dass bei Düne 7 ein Industriepark entstehen soll. Damit rechnet auch die Walvis Bayer Stadtverwaltung (AZ berichtete). Die Güter von dort würden mit einem Förderband zum SADC Gateway Terminal gebracht und exportiert. „Das Föderband wird etwa 15 Kilometer messen“, sagte Gelderbloem und ergänzte: „Wir werden mit diesem Hafen die ganze SADC versorgen. Die Größe des neuen Hafens wird für die nächsten 100 Jahre ausreichen.“ Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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