Namibia überzeugt mit stärkstem Auftritt seit Debüt
Im ägyptischen Kairo standen damals 13 Medaillen zu Buche. 1995 hatte Namibia acht Medaillen erkämpft, allerdings hatte es zu keiner Goldenen gereicht. .
Mit der feierlichen Verabschiedung der Athleten hatten die 10. Afrika-Spiele am Sonntag ihren Abschluss gefunden. Seit dem dritten September kämpften afrikanische Athleten aus 53 Ländern und in 24 Disziplinen um Medaillen und Meriten. Seit 1999 nehmen auch körperlich beeinträchtigte Athleten am panafrikanischen Kräftemessen teil. Die namibischen Behinderten-Sportler sorgten für knapp die Hälfte des namibischen Edelmetalls bei den diesjährigen Afrika-Spielen.
Der blinde Paralympics-Athlet Ananias Shikongo lief über die 200-Meter in Beeinträchtigungsgruppe T11 zur ersten Gold-Medaille seit 1991.
Shikongo steht nun in einer Reihe mit den namibischen Sport-Helden Frank Fredericks, Boxer Harry Simon und Jörg Lindemeier. Über 400-Meter holte sich Shikongo hinter zwei angolanischen Athleten in der namibischen Rekordzeit von 53.07 Sekunden seine zweite Medaille, diesmal in Bronze.
Für eine weitere Bronzemedaille sorgte der ebenfalls sehbehinderte Martin Aloysius - allerdings in Kategorie T12. Über 200-Meter lief er mit einem minimalen Vorsprung auf einen nigerianischen Athleten als Dritter über die Ziellinie.
Dass das Medaillenkontingent weiter anwachsen konnte, dafür hatte auch Sprint-Star Tjipekapora Herunga mit ihren beiden Bronzemedaillen über 400- und 200-Meter gesorgt.
Über die 400-Meter Distanz brannte die hinter Amantle Montsho (Botswana) und Ami Thiam (Senegal) als dritte in 51.85 Sekunden einen neuen nationalen Rekord in die Aschebahn des "Estádio Nacional do Zimpeto" in Maputo. Über 200-Meter gelang ihr dasselbe Kunststück in 23.50 Sekunden.
Zu Beginn der Spiele hatte Abrahm Louw für die erste namibische Medaille gesorgt. Den panafrikanischen Triathlon beendete Louw als Zweiter und mit Silberehren. Louw, der noch eine Strafzeit kassiert hatte, weil er sein Rennrad in der Wechselzone regelwidrig abgestellt hatte, lief 43 Sekunden hinter dem Südafrikaner Erhard Wolfaardt über den Zielstrich.
Ein wahres Feuerwerk hatte Helalia Johannes auf den letzten 500-Meter ihrer Halbmarathons abgebrannt. Die meiste Zeit des Rennens auf Platz vier liegend, spurtete die Namibierin auf den letzen Metern an der Kenianerin Penina Arusei vorbei und sicherte sich mit einer Laufzeit von 1:11.12 Stunden die fünfte und letzte namibische Bronzemedaille.
Peter Schmieder
Mit der feierlichen Verabschiedung der Athleten hatten die 10. Afrika-Spiele am Sonntag ihren Abschluss gefunden. Seit dem dritten September kämpften afrikanische Athleten aus 53 Ländern und in 24 Disziplinen um Medaillen und Meriten. Seit 1999 nehmen auch körperlich beeinträchtigte Athleten am panafrikanischen Kräftemessen teil. Die namibischen Behinderten-Sportler sorgten für knapp die Hälfte des namibischen Edelmetalls bei den diesjährigen Afrika-Spielen.
Der blinde Paralympics-Athlet Ananias Shikongo lief über die 200-Meter in Beeinträchtigungsgruppe T11 zur ersten Gold-Medaille seit 1991.
Shikongo steht nun in einer Reihe mit den namibischen Sport-Helden Frank Fredericks, Boxer Harry Simon und Jörg Lindemeier. Über 400-Meter holte sich Shikongo hinter zwei angolanischen Athleten in der namibischen Rekordzeit von 53.07 Sekunden seine zweite Medaille, diesmal in Bronze.
Für eine weitere Bronzemedaille sorgte der ebenfalls sehbehinderte Martin Aloysius - allerdings in Kategorie T12. Über 200-Meter lief er mit einem minimalen Vorsprung auf einen nigerianischen Athleten als Dritter über die Ziellinie.
Dass das Medaillenkontingent weiter anwachsen konnte, dafür hatte auch Sprint-Star Tjipekapora Herunga mit ihren beiden Bronzemedaillen über 400- und 200-Meter gesorgt.
Über die 400-Meter Distanz brannte die hinter Amantle Montsho (Botswana) und Ami Thiam (Senegal) als dritte in 51.85 Sekunden einen neuen nationalen Rekord in die Aschebahn des "Estádio Nacional do Zimpeto" in Maputo. Über 200-Meter gelang ihr dasselbe Kunststück in 23.50 Sekunden.
Zu Beginn der Spiele hatte Abrahm Louw für die erste namibische Medaille gesorgt. Den panafrikanischen Triathlon beendete Louw als Zweiter und mit Silberehren. Louw, der noch eine Strafzeit kassiert hatte, weil er sein Rennrad in der Wechselzone regelwidrig abgestellt hatte, lief 43 Sekunden hinter dem Südafrikaner Erhard Wolfaardt über den Zielstrich.
Ein wahres Feuerwerk hatte Helalia Johannes auf den letzten 500-Meter ihrer Halbmarathons abgebrannt. Die meiste Zeit des Rennens auf Platz vier liegend, spurtete die Namibierin auf den letzen Metern an der Kenianerin Penina Arusei vorbei und sicherte sich mit einer Laufzeit von 1:11.12 Stunden die fünfte und letzte namibische Bronzemedaille.
Peter Schmieder
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen