Namibia bestens vernetzt
Swakopmund - Das Glasfaser-Unterseekabel, auch bekannt als WACS (West Africa Cable System), an das Namibia nun angeschlossen wird, verbindet an den Endpunkten Europa und Südafrika.
Erschwinglichkeit, Qualität, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit der Dienstleistungen werden schon bald die Kommunikationsbranche in Namibia prägen. Mit diesem Worten zeigte sich Minister Kaapanda über den Anschluss des neuen Kabels erfreut und sagte, dass "wir jetzt bei einer Revolution der Informationsinfrastruktur angelangt sind". Der Verbraucher werde dies spüren, da billigere Tarife zur Norm würden. "Diese neue Infrastruktur wird Namibias Kommunikation zuverlässiger und billiger machen", so Kaapanda.
"Der Kommunikationssektor in Afrika hat in den vergangenen Jahren ein explosionsartiges Wachstum erfahren", fügte Botswanas Informationsminister Ramsden bei dem Anlass hinzu. In seinem Land gebe es oft Beschwerden, da die Tarife sehr hoch und der Internetdienst nicht zuverlässig oder besonders langsam seien. Die Geschäftswelt in Namibia und Botswana habe darunter gelitten. "Dies wird aber bald Vergangenheit sein", sagte Ramsden. Der Minister sprach zudem die hohen Kosten beim sogenannten Roaming im südlichen Afrika an, die horrend seien. Auch diese Angelegenheit solle nun gelöst werden.
Botswana und Namibia haben ein Partnerschaftabkommen unterzeichnet und finanzieren den Anschluss jeweils zu 50%. Namibia werde seine Infrastruktur nach Botswana ausbauen, so dass das Nachbarland ebenfalls vom zuverlässigeren System profitiert, so Kaapanda. Namibia werde danach auch an das EASSy-Glasfaserkabel (das vor der Ostküste Afrikas gelegt wurde) angeschlossen, da Botswana über Mosambik bereits mit diesem Kabel verbunden sei.
Das WACS-Kabel ist knapp 14900 km lang und wird in Kapstadt, Lissabon (Portugal), England sowie diversen Afrikastaaten angeschlossen. Es hat einen Durchmesser von 38 mm. In dem Strang befinden sich wiederrum acht Glasfaserkabel, die jeweils die Dicke eines Menschenhaares haben. In Namibia wurden gestern lediglich vier Glasfaserkabel angeschlossen. Nur zwei davon würden zunächst in Betrieb genommen, die restlichen sollen nach Bedarf hinzukommen, erklärte Frans Ndoroma, Geschäftsführer von Telecom Namibia. Die Leistungsfähigkeit machte er wie folgt deutlich: Eines dieser winzigen Glasfaserkabel könne bis zu sechs Millionen Festnetztelefonate zur gleichen Zeit verarbeiten. "Zwei Kabel werden die namibischen Ansprüche mehr als ausreichend erfüllen", sagte er zur AZ.
Ein Sprecher des südafrikanischen Auftragnehmers SUBTECH zeigte sich über die hiesige Infrastruktur erfreut. Namibia sollte ursprünglich erst im März angeschlossen werden und eigentlich hatte Kapstadt Vorrang. "Dort ist die Anschlussstation aber noch nicht fertig", so der Sprecher, der Namibias Vorbereitungen im Vergleich mit anderen Afrikastaaten als "hervorragend" bezeichnete.
Laut Ndoroma wird der hiesige Verbraucher im ersten Quartal 2012 von der schnelleren und zuverlässigeren Kommunikation (Internet, E-Mail, Telefon) profitieren. "Wir müssen abwarten, bis alle anderen Länder angeschlossen wurden", sagte er abschließend.
Erschwinglichkeit, Qualität, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit der Dienstleistungen werden schon bald die Kommunikationsbranche in Namibia prägen. Mit diesem Worten zeigte sich Minister Kaapanda über den Anschluss des neuen Kabels erfreut und sagte, dass "wir jetzt bei einer Revolution der Informationsinfrastruktur angelangt sind". Der Verbraucher werde dies spüren, da billigere Tarife zur Norm würden. "Diese neue Infrastruktur wird Namibias Kommunikation zuverlässiger und billiger machen", so Kaapanda.
"Der Kommunikationssektor in Afrika hat in den vergangenen Jahren ein explosionsartiges Wachstum erfahren", fügte Botswanas Informationsminister Ramsden bei dem Anlass hinzu. In seinem Land gebe es oft Beschwerden, da die Tarife sehr hoch und der Internetdienst nicht zuverlässig oder besonders langsam seien. Die Geschäftswelt in Namibia und Botswana habe darunter gelitten. "Dies wird aber bald Vergangenheit sein", sagte Ramsden. Der Minister sprach zudem die hohen Kosten beim sogenannten Roaming im südlichen Afrika an, die horrend seien. Auch diese Angelegenheit solle nun gelöst werden.
Botswana und Namibia haben ein Partnerschaftabkommen unterzeichnet und finanzieren den Anschluss jeweils zu 50%. Namibia werde seine Infrastruktur nach Botswana ausbauen, so dass das Nachbarland ebenfalls vom zuverlässigeren System profitiert, so Kaapanda. Namibia werde danach auch an das EASSy-Glasfaserkabel (das vor der Ostküste Afrikas gelegt wurde) angeschlossen, da Botswana über Mosambik bereits mit diesem Kabel verbunden sei.
Das WACS-Kabel ist knapp 14900 km lang und wird in Kapstadt, Lissabon (Portugal), England sowie diversen Afrikastaaten angeschlossen. Es hat einen Durchmesser von 38 mm. In dem Strang befinden sich wiederrum acht Glasfaserkabel, die jeweils die Dicke eines Menschenhaares haben. In Namibia wurden gestern lediglich vier Glasfaserkabel angeschlossen. Nur zwei davon würden zunächst in Betrieb genommen, die restlichen sollen nach Bedarf hinzukommen, erklärte Frans Ndoroma, Geschäftsführer von Telecom Namibia. Die Leistungsfähigkeit machte er wie folgt deutlich: Eines dieser winzigen Glasfaserkabel könne bis zu sechs Millionen Festnetztelefonate zur gleichen Zeit verarbeiten. "Zwei Kabel werden die namibischen Ansprüche mehr als ausreichend erfüllen", sagte er zur AZ.
Ein Sprecher des südafrikanischen Auftragnehmers SUBTECH zeigte sich über die hiesige Infrastruktur erfreut. Namibia sollte ursprünglich erst im März angeschlossen werden und eigentlich hatte Kapstadt Vorrang. "Dort ist die Anschlussstation aber noch nicht fertig", so der Sprecher, der Namibias Vorbereitungen im Vergleich mit anderen Afrikastaaten als "hervorragend" bezeichnete.
Laut Ndoroma wird der hiesige Verbraucher im ersten Quartal 2012 von der schnelleren und zuverlässigeren Kommunikation (Internet, E-Mail, Telefon) profitieren. "Wir müssen abwarten, bis alle anderen Länder angeschlossen wurden", sagte er abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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