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Namibia blamiert sich Zuhause

Windhoek/Walvis Bay - Südafrika ging am Ende als verdienter Sieger aus dem zweitägigen Wettkampf hervor. Schon zum neunten Mal gelang es den Sportlern vom Kap, am Ende der Spiele ganz vorne zu stehen. Obwohl alle Staaten der SADC-Region an diesen Wettkämpfen teilnehmen dürfen, kamen schlussendlich nur Südafrika, Swasiland und Botswana nach Namibia, um in den Sportarten Fußball, Volleyball, Netzball und Basketball gegeneinander anzutreten. Südafrika gewann gleich drei Gold- und zwei Silbermedaillen. "Im Großen und Ganzen war das Turnier super organisiert. Die Sportler haben viel Kampfgeist gezeigt und auch an der Disziplin gab es kaum was zu bemängeln", so ein Zuschauer, der das Geschehen in der Küstenstadt verfolgte.

Hinter den dominierenden Ballartisten vom südlichen Nachbarn reihte sich Botswana mit zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze ein. Doch auch die aus Swasiland angereisten Sportler hatten einige Erfolge zu vermelden. Sie spielten sich mit einmal Gold und einmal Bronze auf den dritten Rang, somit noch vor den Gastgeber Namibia, der mit nur zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen das Turnier beendete.

Vor allem beim Fußball hätte Namibia eine Goldmedaille gewinnen können. Die Mannschaft hatte überraschend den Favoriten Südafrika gleich zu Beginn mit 3:0 bezwungen, auch gegen die Spieler aus Botswana konnte Namibia einen 2:1-Erfolg feiern. Doch beim ersten Spiel gegen Swasiland machte wieder einmal ein altes Phänomen die Runde. Vier namibische Spieler hatten Probleme mit ihren Pässen. Diese waren für die Partie nicht fertig. Nach langem Hin und Her schafften es diese Spieler zwar, Not-Dokumente zu erhalten, doch durch die Behinderung des Spielverlaufes musste Namibia Strafe zahlen, die Punkte der ersten Partie gingen an Swasiland, die dann auch als Sieger bei den Fußball-Jungen hervor gingen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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