Namibia Brauereien unter Druck
NBL unterstützt Maßnahmen, fordert aber Rückkehr zur Normalität
Von Frank Steffen, Windhoek
Am vergangenen Freitag, äußerte sich Marco Wenk, Geschäftsführer der Namibia Brauereien Limited (NBL) - eine Tochtergesellschaft der Ohlthaver & List-Gruppe (O&L) -, über die Auswirkung der COVID-19-Krise auf die NBL als Arbeitgeber in Namibia. Der Betrieb sei am 28. März infolge der ausgerufenen Ausgangssperre und dem gleichzeitig verkündeten Verbot des Verkaufs von Alkohol, zum sofortigen Stillstand gekommen. Es sei jetzt von größter Wichtigkeit, einen Weg aus dieser Krise zu finden.
Wenngleich Wenk dem Staat für seine „sofortigen und entschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Ausbruchs“ dankte, hoffte er auf die baldige Einführung eines Mittelwegs, wodurch die wirtschaftlichen Schäden begrenzt und das Einhalten von redlichen Gesundheitsmaßnahmen ermöglicht werde. Die NBL sei als führendes Unternehmen in der Alkoholindustrie Namibias, maßgeblich von dem Verkaufsverbot alkoholischer Getränken betroffen gewesen: „Um weitere Verluste für das Geschäft, aber auch für die gesamte Branche zu vermeiden, ist NBL weiterhin bestrebt, mit verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Alkohol- und Getränkeindustrie den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen kann.“
Das Brauerei-Unternehmen befürworte zweifelsohne die Einhaltung der Verordnungen, inklusive des fortbestehenden Alkoholverkaufsverbotes während der zweiten Stufe, in der die Einschränkungen abnehmen würden. Eine Verkleinerung des Personals sei indessen eine äußerste Maßnahme, die bisher vermieden werden konnte. „Wir haben verschiedene Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, einschließlich Gehaltskürzungen für die Führungsetage des Betriebs. Die restlichen mehr als 900 Mitarbeiter haben weiterhin ihre volle Bezahlung erhalten“, so Wenk. Allerdings sehe sich die NBL auf Dauer vor schwierigen Entschlüssen, wenn der Betrieb nicht möglichst bald wieder die Türen öffnen dürfe.
Das Verkaufsverbot galt während der Ausgangssperre nur für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 3 Prozent, welches laut Wenk bei weitem den größten Teil des Geschäfts von NBL ausmacht. Indessen sind seit Beginn der zweiten Stufen der Normalisierung am vorigen Dienstag alle alkoholischen Getränke verboten worden.
Am vergangenen Freitag, äußerte sich Marco Wenk, Geschäftsführer der Namibia Brauereien Limited (NBL) - eine Tochtergesellschaft der Ohlthaver & List-Gruppe (O&L) -, über die Auswirkung der COVID-19-Krise auf die NBL als Arbeitgeber in Namibia. Der Betrieb sei am 28. März infolge der ausgerufenen Ausgangssperre und dem gleichzeitig verkündeten Verbot des Verkaufs von Alkohol, zum sofortigen Stillstand gekommen. Es sei jetzt von größter Wichtigkeit, einen Weg aus dieser Krise zu finden.
Wenngleich Wenk dem Staat für seine „sofortigen und entschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Ausbruchs“ dankte, hoffte er auf die baldige Einführung eines Mittelwegs, wodurch die wirtschaftlichen Schäden begrenzt und das Einhalten von redlichen Gesundheitsmaßnahmen ermöglicht werde. Die NBL sei als führendes Unternehmen in der Alkoholindustrie Namibias, maßgeblich von dem Verkaufsverbot alkoholischer Getränken betroffen gewesen: „Um weitere Verluste für das Geschäft, aber auch für die gesamte Branche zu vermeiden, ist NBL weiterhin bestrebt, mit verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Alkohol- und Getränkeindustrie den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen kann.“
Das Brauerei-Unternehmen befürworte zweifelsohne die Einhaltung der Verordnungen, inklusive des fortbestehenden Alkoholverkaufsverbotes während der zweiten Stufe, in der die Einschränkungen abnehmen würden. Eine Verkleinerung des Personals sei indessen eine äußerste Maßnahme, die bisher vermieden werden konnte. „Wir haben verschiedene Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, einschließlich Gehaltskürzungen für die Führungsetage des Betriebs. Die restlichen mehr als 900 Mitarbeiter haben weiterhin ihre volle Bezahlung erhalten“, so Wenk. Allerdings sehe sich die NBL auf Dauer vor schwierigen Entschlüssen, wenn der Betrieb nicht möglichst bald wieder die Türen öffnen dürfe.
Das Verkaufsverbot galt während der Ausgangssperre nur für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 3 Prozent, welches laut Wenk bei weitem den größten Teil des Geschäfts von NBL ausmacht. Indessen sind seit Beginn der zweiten Stufen der Normalisierung am vorigen Dienstag alle alkoholischen Getränke verboten worden.
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Allgemeine Zeitung
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