Namibia feiert Auftaktsieg
Brave Warriors schlagen den Tschad in Afrika-Cup-Quali
Von Jakob Schulze Pals
Windhoek
Der noch immer nur interimsweise angestellte Trainer Bobby Samaria zeigte sich nach Spielschluss mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, weil wir es zu viel durch das Zentrum versucht haben. Für den zweiten Durchgang haben wir uns vorgenommen, unser Spiel breiter aufzuziehen. Das ist uns gut gelungen,“ analysierte Namibias dreimaliger Meistertrainer. „Die Mannschaft hat sich von der Niederlage gut erholt gezeigt.“ In der Tat hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit so ihre Probleme mit den bulligen Zentralafrikanern, die es auch ein ums andere Mal schafften, die namibische Defensive auseinanderzuwirbeln. Namibia, das angesichts der kommenden Gruppengegner Guinea und Mali, schon ein wenig zum Siegen verdammt war, spielte fahrig und bisweilen auch ein bisschen wild. Die ordnende Hand im Spiel, Marcel Papama, saß nur auf der Bank. Das Spiel war daher vermehrt von Zweikämpfen geprägt, Torraumszenen blieben Mangelware. Im zweiten Durchgang waren die Umstellungen von Samaria deutlich erkennbar. Namibia spielte nun mit mehr Tempo und deutlich druckvoller. Vor allem über die linke Außenbahn schob Deon Hotto immer wieder an. Zusammen mit Ivan Kamperiba konnte er auf seiner Seite immer wieder Überzahl schaffen und trat eine Flanke nach der nächsten in den tschadischen Strafraum. Die Brave Warriors erspielten sich nun ein klares Übergewicht, vom Tschad kam nur noch wenig. Mitte der zweiten Halbzeit konnte Peter Shalulile seine Farben schließlich erlösen. Mit einer schnellen Bewegung schickte er seinen Gegenspieler ins Leere und zog ab. Der Ball prallte an den Pfosten, sprang an den Rücken des tschadischen Keeper und von diesem zurück ins Tor. Ein glücklicher, wie verdienter Treffer. Doch die Freude hielt nur wenige Sekunden. Nach einer Ecke stand der tschadische Kapitän Ezechiel Ndouasel sträflich fei und brachte das Stadion sehenswert zum Schweigen. Namibia blieb jedoch am Drücker und setzte die Gäste weiter unter Druck. Nach einer vergebenen Chance glaubte Verteidiger Chris Katjiukua bereits, die Welt nicht mehr verstehen zu können. Ehe er eine unzureichende Klärungsaktion des Tschad artistisch zum 2:1-Siegtreffer verwandelte. Auch danach blieben die Brave Warriors besser, Elmo Kambindus vermeintlicher Treffer zum 3:1 wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung zurecht aberkannt. Zum Sieg reichte es trotzdem. Nach diesem hart umkämpften Auftaktsieg muss das Team nun in die guineische Hauptstadt Conakry reisen, um dort nachzulegen. Allerdings ist Namibia dort der klare Außenseiter gegen eine Mannschaft, die gespickt ist mit Profis aus Europa.
Windhoek
Der noch immer nur interimsweise angestellte Trainer Bobby Samaria zeigte sich nach Spielschluss mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, weil wir es zu viel durch das Zentrum versucht haben. Für den zweiten Durchgang haben wir uns vorgenommen, unser Spiel breiter aufzuziehen. Das ist uns gut gelungen,“ analysierte Namibias dreimaliger Meistertrainer. „Die Mannschaft hat sich von der Niederlage gut erholt gezeigt.“ In der Tat hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit so ihre Probleme mit den bulligen Zentralafrikanern, die es auch ein ums andere Mal schafften, die namibische Defensive auseinanderzuwirbeln. Namibia, das angesichts der kommenden Gruppengegner Guinea und Mali, schon ein wenig zum Siegen verdammt war, spielte fahrig und bisweilen auch ein bisschen wild. Die ordnende Hand im Spiel, Marcel Papama, saß nur auf der Bank. Das Spiel war daher vermehrt von Zweikämpfen geprägt, Torraumszenen blieben Mangelware. Im zweiten Durchgang waren die Umstellungen von Samaria deutlich erkennbar. Namibia spielte nun mit mehr Tempo und deutlich druckvoller. Vor allem über die linke Außenbahn schob Deon Hotto immer wieder an. Zusammen mit Ivan Kamperiba konnte er auf seiner Seite immer wieder Überzahl schaffen und trat eine Flanke nach der nächsten in den tschadischen Strafraum. Die Brave Warriors erspielten sich nun ein klares Übergewicht, vom Tschad kam nur noch wenig. Mitte der zweiten Halbzeit konnte Peter Shalulile seine Farben schließlich erlösen. Mit einer schnellen Bewegung schickte er seinen Gegenspieler ins Leere und zog ab. Der Ball prallte an den Pfosten, sprang an den Rücken des tschadischen Keeper und von diesem zurück ins Tor. Ein glücklicher, wie verdienter Treffer. Doch die Freude hielt nur wenige Sekunden. Nach einer Ecke stand der tschadische Kapitän Ezechiel Ndouasel sträflich fei und brachte das Stadion sehenswert zum Schweigen. Namibia blieb jedoch am Drücker und setzte die Gäste weiter unter Druck. Nach einer vergebenen Chance glaubte Verteidiger Chris Katjiukua bereits, die Welt nicht mehr verstehen zu können. Ehe er eine unzureichende Klärungsaktion des Tschad artistisch zum 2:1-Siegtreffer verwandelte. Auch danach blieben die Brave Warriors besser, Elmo Kambindus vermeintlicher Treffer zum 3:1 wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung zurecht aberkannt. Zum Sieg reichte es trotzdem. Nach diesem hart umkämpften Auftaktsieg muss das Team nun in die guineische Hauptstadt Conakry reisen, um dort nachzulegen. Allerdings ist Namibia dort der klare Außenseiter gegen eine Mannschaft, die gespickt ist mit Profis aus Europa.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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