Namibia öffnet die Grenzen
Mehr Flexibilität für Quarantäne- und Isolationseinrichtungen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Erstmals seit Monaten keimt in der hiesigen Tourismusbranche ein wenig Hoffnung auf. Präsident Hage Geingob hat am Freitag - wenngleich unerwartet - den Beginn der gezielten internationalen Tourismus-Wiederbelebungsinitiative für den heutigen Montag abgekündigt. Die Initiative sollte ursprünglich am 15. Juli starten.
Ausschlaggebend dabei ist der Aspekt der Quarantäne. „Touristen werden nicht unter Quarantäne gestellt“, sagte Geingob. Diese Aussage hat für Erleichterung in der Branche gesorgt, da zuvor die Rede von einer 14-tägigen Zwangsquarantäne für Einreisende war. Laut Geingob müssen Touristen stattdessen nach der Ankunft in Namibia sieben Tage lang an ihrem ersten Bestimmungsort verweilen, der jedoch zuvor gutgeheißen werden muss. „In diesem Zeitraum wird ein COVID-19-Test durchgeführt, und der Tourist darf an Tag sieben seinen Urlaub fortsetzen, sofern das Testergebnis negativ ist“, sagte Geingob.
Um überhaupt nach Namibia einreisen zu können, müssten Touristen bei der Ankunft ein negatives COVID-19-Testergebnis (PCR) vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden sei. „Details der genauen Durchführung werden noch bearbeitet, damit der Tourismussektor stimuliert und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit geschützt werden kann“, sagte Geingob. Er bezeichnete die nun eintretende Phase als Test, es würden kontinuierliche Bewertungen durchgeführt, um Namibia auf eine endgültige Wiedereröffnung der Grenzen vorzubereiten.
Unterdessen hat das Gesundheitsministerium die zuvor strikten Quarantäne- und Isolationsprotokolle gelockert. „Es gibt keine Beweise dafür, dass eine Person, die asymptomatisch ist, nach zehn Tagen noch eine andere Person mit dem Virus infizieren kann“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula am Freitag. Aus diesem Grund wurde die zuvor auf 14 Tage festgelegte Quarantäne nun bei zuvor vom Ministerium gutgeheißenen Einrichtungen auf sieben Tage reduziert. Bei Regionen mit einer Übertragung innerhalb der Gemeinde (wie Erongo und Khomas), wird laut Shangula jedoch eine absolute Minimumdauer der Quarantäne von sieben Tagen vorgeschlagen.
Shangula kündigte außerdem die Einführung von drei Stufen im Zusammenhang mit der Isolation von COVID-19-Patienten an. Stufe 1: Sollte in einer Region mehr als 60 Prozent der Betten in Gesundheitseinrichtungen für COVID-19-Patienten verfügbar sein, werden alle positiven Fälle unabhängig von der Schwere der Erkrankung dort behandelt. Stufe 2: Wenn mehr als 60 Prozent der Bettenkapazität von bestätigten und vermuteten Fällen belegt würden - wie es in Erongo und Khomas der Fall sei - würden nur kritische Fälle und Fälle mit erhöhtem Risiko dort behandelt. Stufe 3: Nur schwere Fälle würden in Gesundheitseinrichtungen behandelt, andere Patienten hätten die Möglichkeit auf die Isolation im eigenen Haus.
Erstmals seit Monaten keimt in der hiesigen Tourismusbranche ein wenig Hoffnung auf. Präsident Hage Geingob hat am Freitag - wenngleich unerwartet - den Beginn der gezielten internationalen Tourismus-Wiederbelebungsinitiative für den heutigen Montag abgekündigt. Die Initiative sollte ursprünglich am 15. Juli starten.
Ausschlaggebend dabei ist der Aspekt der Quarantäne. „Touristen werden nicht unter Quarantäne gestellt“, sagte Geingob. Diese Aussage hat für Erleichterung in der Branche gesorgt, da zuvor die Rede von einer 14-tägigen Zwangsquarantäne für Einreisende war. Laut Geingob müssen Touristen stattdessen nach der Ankunft in Namibia sieben Tage lang an ihrem ersten Bestimmungsort verweilen, der jedoch zuvor gutgeheißen werden muss. „In diesem Zeitraum wird ein COVID-19-Test durchgeführt, und der Tourist darf an Tag sieben seinen Urlaub fortsetzen, sofern das Testergebnis negativ ist“, sagte Geingob.
Um überhaupt nach Namibia einreisen zu können, müssten Touristen bei der Ankunft ein negatives COVID-19-Testergebnis (PCR) vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden sei. „Details der genauen Durchführung werden noch bearbeitet, damit der Tourismussektor stimuliert und gleichzeitig die öffentliche Gesundheit geschützt werden kann“, sagte Geingob. Er bezeichnete die nun eintretende Phase als Test, es würden kontinuierliche Bewertungen durchgeführt, um Namibia auf eine endgültige Wiedereröffnung der Grenzen vorzubereiten.
Unterdessen hat das Gesundheitsministerium die zuvor strikten Quarantäne- und Isolationsprotokolle gelockert. „Es gibt keine Beweise dafür, dass eine Person, die asymptomatisch ist, nach zehn Tagen noch eine andere Person mit dem Virus infizieren kann“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula am Freitag. Aus diesem Grund wurde die zuvor auf 14 Tage festgelegte Quarantäne nun bei zuvor vom Ministerium gutgeheißenen Einrichtungen auf sieben Tage reduziert. Bei Regionen mit einer Übertragung innerhalb der Gemeinde (wie Erongo und Khomas), wird laut Shangula jedoch eine absolute Minimumdauer der Quarantäne von sieben Tagen vorgeschlagen.
Shangula kündigte außerdem die Einführung von drei Stufen im Zusammenhang mit der Isolation von COVID-19-Patienten an. Stufe 1: Sollte in einer Region mehr als 60 Prozent der Betten in Gesundheitseinrichtungen für COVID-19-Patienten verfügbar sein, werden alle positiven Fälle unabhängig von der Schwere der Erkrankung dort behandelt. Stufe 2: Wenn mehr als 60 Prozent der Bettenkapazität von bestätigten und vermuteten Fällen belegt würden - wie es in Erongo und Khomas der Fall sei - würden nur kritische Fälle und Fälle mit erhöhtem Risiko dort behandelt. Stufe 3: Nur schwere Fälle würden in Gesundheitseinrichtungen behandelt, andere Patienten hätten die Möglichkeit auf die Isolation im eigenen Haus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen