Namibia hat hohe Priorität
Windhoek - Der hochrangige US-Beamte, der Außenministerin Hillary Clinton untersteht, kam am Freitag zu einem 2-Tages-Besuch nach Namibia. "Namibia hat für uns weiterhin eine hohe Priorität", sagte Burns am Samstag nach einem Treffen mit Präsident Hifikepunye Pohamba in Windhoek. Er habe ein "ausgezeichnetes Gespräch" mit dem Staatsoberhaupt gehabt, bei dem er die besten Wünsche von Präsident Barack Obama und Außenministerin Hillary Clinton übermittelt habe, fügte er hinzu.
Pohamba zeigte sich während der 30-minütigen Unterredung "sehr glücklich über die wunderbare Arbeit", welche die USA in Namibia leisten würden. Er erinnerte an der Unterstützung bei der Räumung der Landminen im Norden des Landes kurz nach der Unabhängigkeit sowie die Entsendung von Lehrern nach Namibia, weil es hier "Schwierigkeiten im Bildungssektor" gebe. Hilfe brauche Namibia auch heute noch, betonte Pohamba. Wenngleich manche Menschen behaupten würden, dass eine große Unterstützung nicht nötig sei, weil Namibia als Land mit mittlerem Einkommen gelte, treffe dies nicht zu, sagte das Staatsoberhaupt und verwies auf die Ungleichheiten im sozio-ökonomischen Gefüge als Folge der Apartheid.
In den 20 Jahren nach der Unabhängigkeit habe Namibia "viel erreicht", schätzte Burns nach dem Gespräch mit Pohamba ein. Das Treffen während seiner Namibia-Besuchspremiere bezeichnete der US-Gesandte als "wichtigen Moment in unserer Partnerschaft". Burns lobte auch die Rolle, die Namibia im Rahmen von UN-Missionen zur Stabilität und Friedenssicherung auf dem afrikanischen Kontinent spiele. Auf bilateraler Ebene sei man stolz, das Land durch PEPFAR und MCA zu unterstützen, fügte er hinzu.
Namibia ist eines der wenigen Länder, die vom Programm PEPFAR (The US President's Emergency Plan for Aids Relief) profitieren. Der im Jahr 2003 gegründete Präsidentenfonds hat in den ersten sechs Jahren rund 25 Milliarden US-Dollar zur internationalen Bekämpfung der Krankheit ausgeschüttet; Namibia bekam davon allein im vergangenen Jahr rund 107 Millionen US-Dollar.
Das jüngste Programm der Vereinigten Staaten zur Unterstützung Namibias ist der sogenannte MCA-Vertrag (Millennium Challenge Account). Dafür stellte die US-Regierung 304,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Das Geld soll in Bildung (145 Mio. US$), Tourismus (67 Mio. US$) und Landwirtschaft (47 Mio. US$) fließen, der Rest wird für Programmmanagement und Verwaltung (39 Mio. US$) sowie für Kontrolle und Evaluierung (6,5 Mio. US$) verwendet. Namibia muss dafür Komplementärmittel in Höhe von 165,5 Millionen US-Dollar aufbringen. Der Projektzeitraum beträgt fünf Jahre.
Im Rahmen dieses Programms hat Burns am Samstag beim Bildungsinstitut Namcol erste Bücher überhändigt. Als eines der ersten Projekte zur Bildungsförderung sollen rund 695200 Textbücher(für Englisch, Mathematik und Naturwissenschaft) an 951 Schulen im ganzen Land kostenlos ausgegeben werden. Die Verteilung beginne im kommenden Monat, sagte Lisa Heilbronn, Sprecherin der US-Botschaft in Windhoek, auf AZ-Nachfrage.
Neben Namibia besuchte der US-Gesandte auf seiner Afrikareise auch die Länder Angola, Kap Verde, Liberia, Nigeria, Senegal und Südafrika.
Pohamba zeigte sich während der 30-minütigen Unterredung "sehr glücklich über die wunderbare Arbeit", welche die USA in Namibia leisten würden. Er erinnerte an der Unterstützung bei der Räumung der Landminen im Norden des Landes kurz nach der Unabhängigkeit sowie die Entsendung von Lehrern nach Namibia, weil es hier "Schwierigkeiten im Bildungssektor" gebe. Hilfe brauche Namibia auch heute noch, betonte Pohamba. Wenngleich manche Menschen behaupten würden, dass eine große Unterstützung nicht nötig sei, weil Namibia als Land mit mittlerem Einkommen gelte, treffe dies nicht zu, sagte das Staatsoberhaupt und verwies auf die Ungleichheiten im sozio-ökonomischen Gefüge als Folge der Apartheid.
In den 20 Jahren nach der Unabhängigkeit habe Namibia "viel erreicht", schätzte Burns nach dem Gespräch mit Pohamba ein. Das Treffen während seiner Namibia-Besuchspremiere bezeichnete der US-Gesandte als "wichtigen Moment in unserer Partnerschaft". Burns lobte auch die Rolle, die Namibia im Rahmen von UN-Missionen zur Stabilität und Friedenssicherung auf dem afrikanischen Kontinent spiele. Auf bilateraler Ebene sei man stolz, das Land durch PEPFAR und MCA zu unterstützen, fügte er hinzu.
Namibia ist eines der wenigen Länder, die vom Programm PEPFAR (The US President's Emergency Plan for Aids Relief) profitieren. Der im Jahr 2003 gegründete Präsidentenfonds hat in den ersten sechs Jahren rund 25 Milliarden US-Dollar zur internationalen Bekämpfung der Krankheit ausgeschüttet; Namibia bekam davon allein im vergangenen Jahr rund 107 Millionen US-Dollar.
Das jüngste Programm der Vereinigten Staaten zur Unterstützung Namibias ist der sogenannte MCA-Vertrag (Millennium Challenge Account). Dafür stellte die US-Regierung 304,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Das Geld soll in Bildung (145 Mio. US$), Tourismus (67 Mio. US$) und Landwirtschaft (47 Mio. US$) fließen, der Rest wird für Programmmanagement und Verwaltung (39 Mio. US$) sowie für Kontrolle und Evaluierung (6,5 Mio. US$) verwendet. Namibia muss dafür Komplementärmittel in Höhe von 165,5 Millionen US-Dollar aufbringen. Der Projektzeitraum beträgt fünf Jahre.
Im Rahmen dieses Programms hat Burns am Samstag beim Bildungsinstitut Namcol erste Bücher überhändigt. Als eines der ersten Projekte zur Bildungsförderung sollen rund 695200 Textbücher(für Englisch, Mathematik und Naturwissenschaft) an 951 Schulen im ganzen Land kostenlos ausgegeben werden. Die Verteilung beginne im kommenden Monat, sagte Lisa Heilbronn, Sprecherin der US-Botschaft in Windhoek, auf AZ-Nachfrage.
Neben Namibia besuchte der US-Gesandte auf seiner Afrikareise auch die Länder Angola, Kap Verde, Liberia, Nigeria, Senegal und Südafrika.
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Allgemeine Zeitung
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