Namibia im Visier der UN
Windhoek/New York (fis) – Die Vereinten Nationen (UN) untersuchen offenbar die Geschäftsbeziehungen zwischen Namibia und Nordkorea wegen möglicher Verletzung von Sanktionen. Das geht aus einem Bericht des Fernsehsenders CNN von heute hervor. Im Bericht werden die nordkoreanische Firma Mansudae Overseas Projects (MOP) sowie die von ihr realisierten Bauprojekte genannt, beispielsweise das Staatshaus, der Heldenfriedhof und das Unabhängigkeitsmuseum. Laut UN-Resolution dürfen u.a. nordkoreanische Arbeitskräfte nicht beschäftigt werden. Namibias Regierung teilte Mitte September mit, dass alle Verträge mit nordkoreanischen Firmen beendet und die Arbeiter nach Hause geschickt worden seien (AZ berichtete). Im CNN-Bericht kommt jedoch der UN-Experte Hugh Griffiths zu Wort, der sagt, dass für die UN das Kapitel noch nicht beendet sei.
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Allgemeine Zeitung
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