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Namibia in Bildern festhalten - Fotosafaris mit neuem Konzept

Die bizarre Wüste, reizvolle Buschsavanne, exotische Flora und Fauna und Menschen, die teilweise noch so ursprünglich leben wie vor tausenden von Jahren. Nicht umsonst wird Namibia als Land der Kontraste bezeichnet und vielleicht ist das Sonnenland deshalb auch so reizvoll für Besucher, besonders für Fotografen und Hobbyfotografen.
Doch wie findet man die verborgenen Stellen, trifft die Menschen und hat Gelegenheit einmalige Aufnahmen zu machen? Werner Pfeiffer von der Firma Bush Culture Experience und Gründer der Living Culture Foundation Namibia hat gemeinsam mit dem namibischen Fotograf Christian Goltz ein Konzept der Fotosafaris entwickelt, das es so bisher noch nicht gab. Gemeinsam reisen Besucher zu den heimischen Völkern Namibias und haben die Möglichkeit, diese kennenzulernen und dadurch einmalige Momente festzuhalten.

"Menschen sind für Menschen einfach das interessanteste Thema, erst recht wenn man auf Reisen ist", ist die Erfahrung von Christian Goltz.
Doch wie macht man ein gutes Bild von einem Fremden aus einer völlig anderen Kultur? Sicher nicht mit der versteckten Kamera...
Im Rahmen der Fotosafari bereisen die Teilnehmer einige der kulturell wichtigsten Orte im nördlichen Namibia, um jeweils traditionelle Gemeinschaften der Damara, Himba, Sambiu und San (Buschmänner) zu besuchen. All diese Menschen kennen die beiden Initiatoren bereits seit vielen Jahren und sind stolz darauf, Besuchern an ihrer traditionellen Lebensart teilhaben zu lassen. Diese einzigartigen Bedingungen in Verbindung mit der optionalen Beratung eines professionellen Fotografen garantieren ein einmaliges Fotoerlebnis.

Das ist keine "Foto-Safari", bei der man hastig alle Sehenswürdigkeiten Namibias bereist. "Wir nehmen uns Zeit und konzentrieren uns auf vier herausragende Kulturmotive im nördlichen Namibia: Die Damara (Twyfelfontein), die Himba (Kaokoland), die Sambiu (Okavango-Fluss bei Rundu) und schließlich die San (Buschmänner) im Gebiet von Grootfontein-Tsumkwe. In der Nähe von Twyfelfontein besuchen wir das Living Museum des Damaravolkes.", erzählt Goltz Die Damara gehören zu den ältesten Kulturen in Namibia - einst waren sie Jäger und Sammler, später Hirten von Rindern, Ziegen und Schafen. Im Living Museum, einem Gelände auf dem noch traditionell gelebt wird, tragen sie ihre historische Lederkleidung und zeigen verschiedene traditionelle Aktivitäten, wie z.B. das Gerben von Leder, Melken von Ziegen, Zubereiten von Nahrung aus dem Busch, Jagdtechniken, Singen und Tanzen.
Im Kaokoland, bei Opuwo, werden die Besucher viel Zeit mit den Himba verbringen. Die Himba sind das einzige Volk im südlichen Afrika, das großteils immer noch nach traditioneller Art lebt. Vor allem die Frauen tragen ihre historischen Lederkleider genauso wie vor Jahrtausenden, und reiben ihre Körper jeden Morgen mit rotem Ockerstaub ein.
Am Okavango-Fluss treffen die Touristen die Mbambangandu-Kulturtanzgruppe des Sambiustammes. Während solcher Aktivitäten wie Tanzen, Zubereiten traditioneller Speisen, und der Präsentation alter Fischereitechniken mit Einbäumen und Fischkörben wird es unzählige Fotogelegenheiten geben.

Abschließend verbringt die Gruppe eine unvergessliche Zeit mit den Ju/'Hoansi San (Buschmännern) in ihrem Living Museum im Gebiet von Grootfontein-Tsumkwe
Sie werden Zeugen einer alten Jäger- und Sammlerkultur, was die Herstellung von Schmuck und Pfeil und Bogen, eine Wanderung zum Sammeln von Nahrung, Spurenlesen, Fallenstellen und Jagen mit dem Bogen einschließt.
Dieser Workshop deckt mehrere Bereiche der Fotografie, wie Reise, Porträt, Aktion, selbst Landschaft ab. Es geht zweifellos um Außenaufnahmen bei Tageslicht, das unter Umständen durch Reflektoren/Diffusoren modifiziert werden kann.

"Wir möchten für diese Tour auch Hobbyfotografen begeistern, denn häufig sind Anfänger unbefangener und oftmals gelingt es vor allen ihnen, besonders starke Augenblicke gut einzufangen", weiß Goltz. Wer an einer solchen Fotosafari teilnehmen möchte, der sollte, falls er sich mit seiner Ausrüstung nicht richtig auskennt, sein Handbuch mitbringen. "Bei diesem Workshop werden die Teilnehmer mit einer neuen und erweiterten Betrachtungsweise, großartigen Bildern und neuen Freunden zurückkehren", verspricht der Fotograf.
Künstlerische Aktfotografie in der WüsteDie beeindruckende Landschaft Namibias mit der Grazie namibischer Fotomodelle zu verbinden und einzigartige Fotogelegenheiten zu schaffen, ist das Ziel der "The Desert Fine Art Nude"-Fotosafari, die ebenfalls von Pfeiffer und Goltz angeboten wird.
Im Rahmen dieser Veranstaltung bereisen die Teilnehmer einige der landschaftlich reizvollsten Orte (Sossusvlei, Brandberg und Kaokoland) und verbinden die Schönheit der Landschaft mit der Schönheit weiblicher Körper.
Es besteht die Möglichkeit, nur an einem dieser Fotoshoots teilzunehmen, oder mit Reiseführer, Fotograf und Fotomodellen -über den gesamten Zeitraum zu reisen.
In Sossusvlei können sich die Fotografen in klassische Aktfotografie üben, am Brandberg werden Techniken der Körperbemalung und passende Accessoires verwendet, um dort die historischen Felsmalereien nachzubilden). Abschließend arbeiten die Teilnehmer in Kaokoland mit den Ovahimba in ihren traditionellen Kleidern. Ob die Teilnehmer abstrakt, realistisch, impressionistisch arbeiten, bleibt ihnen selbst überlassen. "Die Besucher sollten beachten, dass wir alle Fotomodelle persönlich kennen, sodass sie von Beginn an eine entspannte Atmosphäre des Vertrauens und der Freundschaft erwarten dürfen. Unsere Fotomodelle sind stolz auf ihre Schönheit und haben das Selbstvertrauen und das Talent, sich zu präsentieren", betont Goltz.
Die Fotomodelle sind junge Frauen aus Namibia, normalerweise Universitätsstudentinnen, mit ausgeprägtem Interesse am Modeln. "Schönheit und Anmut spielen traditionell eine große Rolle in Afrika, und genauso ist es in Namibia. Bei unserer Arbeit achten wir darauf, diese Sichtweise nicht zu verletzen", fügt Goltz erklärend hinzu.
Bei dieser Fotosafaris wird es keine formellen Vorträge geben. Die Fotografen können von einander lernen. So werden die Bilder gemeinsam mit Christian Goltz ausgewertet, Verbesserungen oder Änderungen besprochen, die dann beim nächsten Motiv angewendet werden können.
Um sich gegenseitig kennenzulernen, sollten die Teilnehmer drei bis fünf eigene Bilder mitbringen. So kann Goltz sehen, wie gut der einzelne fotografieren kann und mögliche Aspekte aufzeigen, an denen noch gearbeitet werden sollte. Umfangreiches Wissen über Landschaften, Porträtfotografie, technische Angelegenheiten und Namibia stehen natürlich durch die beiden professionellen Begleiter zur Verfügung.
Die Menschen dahinterDr. Christian Goltz wuchs in Namibia auf und zog aus, um als Geowissenschaftler in Deutschland, Japan und den USA zu arbeiten. Er kehrte 2008 zu seinen afrikanischen Wurzeln zurück, um hauptberuflich als Fotograf und Autor zu arbeiten. Seine fotografischen Lehrmeister waren u.a. Jock Sturges und Frans Lanting. Seinen Abschluss in Fotografie absolvierte er am New York Institute of Photography.
Werner Pfeifer ist Namibier der 4. Generation und einer der führenden Reiseführer in Namibia, ein "weißer Buschmann". Er ist Mitbesitzer der Bush Culture Experience, ein auf Buschhandwerk und Überlebenstraining, Team Building und Abenteuerreisen spezialisiertes Unternehmen. Er hat eine formelle Ausbildung zum Schneider von Lederwaren und arbeitete früher als Naturschutzbeamter. Er ist Gründungsmitglied der Living Culture Foundation Namibia (LCFN), einer Gemeinnützigen Organisation, die sich auf kulturelle Kooperationen in ländlichen Gegenden in Namibia konzentriert.
Die "Living Culture Tour" beginnt am 3. April 2011 und endet am 16. Die "Desert Fine Art Nude"-Safari findet vom 1. bis 14. März statt. Es können daran Minimum acht, Maximum zwölf Interessierte teilnehmen.
Weitere Informationen unter: Christian Goltz,
E-Mail: [email protected], Tel (+264) (0)61-309102 oder Werner Pfeiffer Tel (+264) (0)81-2799278

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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