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Namibia-Initiative vorm Start

Windhoek - "Der nächste Schritt ist die Unterzeichnung einer Finanzvereinbarung zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der namibischen Planungskommission (NPC)", erklärte NPC-Staatssekretär Mocks Shivute jetzt auf AZ-Nachfrage. Und weiter: "In der Zwischenzeit gibt die KfW Teilbeträge frei, damit wir mit den ersten Projekten ohne Verzögerung beginnen können." So sei bereits die Vorauszahlung von 12 Mio. Euro (ca. N$ 120 Mio.) vereinbart worden.

Shivutes Angaben zufolge sollen zunächst verschiedene Bohrlöcher zur Wasserversorgung in den Regionen Omaheke und Otjozondjupa wieder nutzbar gemacht werden. Ein weiteres Vorhaben sei die Ermöglichung von NBC-Fernsehempfang in Tsumkwe. "Das sind alles kleine Schritte, die wir so schnell wie möglich umsetzen. Dafür brauchen wir keine detaillierten Projektstudien."

Für die größeren Vorhaben seien jedoch genauere Planungen und Kostenberechnungen nötig. Diese Aufgaben werde ein Beratungsunternehmen übernehmen, das per "internationaler Ausschreibung" gesucht und verpflichtet werden soll. "Wir brauchen ein Projektmanagement-Team, welches das gesamte Prozedere abwickelt", sagte der Staatssekretär. Immerhin liege "eine lange Wunschliste mit Kostenschätzungen vor, die noch geprüft und konkretisiert werden müsse. Laut derzeitigen Planungen soll dieser Prozess im ersten Quartal 2008 abgeschlossen sein, dann könnten auch die größeren Vorhaben implementiert werden.

Die Namibia-Initiative geht auf einen Vorschlag der deutschen Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zurück, die diesem Land zusätzlich zur bilateralen Entwicklungshilfe einen Betrag von 20 Mio. Euro zur Verfügung stellen will. Von dem Geld sollen in drei bis fünf Jahren landesweit diverse wirtschaftliche, soziale und kulturelle Kleinprojekte realisiert werden, um den Lebensstandard der Menschen zu verbessern.

Bereits im Mai und Juni 2007 waren Mitarbeiter eines Konsortiums aus den Firmen SUM Consult GmbH (Wiesbaden), Urban Dynamics Africa und Consulting Services Africa (beide aus Namibia) im Land unterwegs und haben eine Bestandsaufnahme zur Verwendung des Geldes angefertigt. Zu den Ergebnissen wollte sich SUM Consult auf AZ-Nachfrage nicht äußern, ebenso nicht zu den Kosten dieses Auftrages. Nach AZ-Informationen betrug das Honorar ca. 161000 Euro. Der Betrag kam laut Shivute nicht aus dem Budget der Initiative, sondern wurde von Deutschland zusätzlich bereitgestellt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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