Namibia intensiver erleben: Gondwana erzählt Geschichte(n)
Seit fast zwei Jahren finden Leserinnen und Leser der Allgemeinen Zeitung jede Woche einen Beitrag der "Gondwana History" mit einer spannenden Momentaufnahme aus Namibias Vergangenheit. 50 der Geschichten sind bereits in zwei Büchern erschienen: Gondwana History I and II. Der dritte Band mit 30 Geschichten erscheint heute. Grund genug für AZ-Redakteurin Sybille Schott, die Geschichten-Erzähler selbst zu Wort kommen zu lassen. Dabei handelt es sich um ein ganzes Team von festen und freien Mitarbeitern, geführt von Gondwana-Geschäftsführer Mannfred Goldbeck.
AZ: Herr Goldbeck, die Gondwana Collection ist eigentlich eine Gruppe von Lodges und Naturparks. Warum betreiben Sie so viel Aufwand zur Recherche und Veröffentlichung von Geschichten über historische Ereignisse?
Mannfred Goldbeck: Im Tourismus geht es nicht nur um Betten und gutes Essen, sondern vor allem um Träume und Erlebnisse. Gondwana erzählt Geschichten über Natur und Geschichte Namibias, um Träume zu wecken und Erlebnisse zu bieten. Beispiele dafür sind das Cañon Roadhouse mit Oldtimern im Restaurant oder das Etosha Safari Camp mit einer Shebeen als Bar. Hinzu kommen Info-Zentren. Wer mehr über die Gegend weiß, in der er sich aufhält, erlebt sie intensiver. Ich habe das selbst erlebt: Als ich noch Geschichtslehrer war, habe ich vor Ausflügen immer Interessantes über Natur und Geschichte der Gegend zusammengetragen und meine Schüler haben das sehr geschätzt.
AZ: Was ist das Erfolgsgeheimnis?
Inke Stoldt (Autorin und Koordinatorin von "Gondwana History"): Wir versuchen, die Geschichten so spannend und unterhaltsam wie möglich zu gestalten, mit wechselnden Themen und historischen Phasen... und mit wechselnden Stimmen. An den Beiträgen arbeiten wir im Team - mein Kollege Sven-Eric Kanzler, ich selbst und mehrere freie Mitarbeiter: Ron Swilling, Antje Otto, Gordon McGregor, Walter Rusch, Errol Hurter, Christina Rockstroh und Clare Galloway. Manni Goldbeck gräbt Geschichten aus oder bespricht Themen mit unseren Autoren, ich koordiniere, übersetze oder schreibe selbst und bin für Redaktion, Layout und Satz der Bücher zuständig.
Sven-Eric Kanzler (PR Manager): Die History-Serie war anfangs dazu gedacht, die Geschichten mit Namibiern zu teilen und Gondwana im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Doch dann riefen uns Leser an und fragten uns nach einer Geschichte, die sie verpasst hatten. So kam uns die Idee zu einem Buch. Mittlerweile bildet das Geschichten-Erzählen einen großen Teil unseres PR-Konzeptes: Wir stellen die Stories auch auf unsere Webseite, in unseren Blog auf Wordpress und auf Facebook - und wir sammeln sie als Material für weitere Info-Zentren bei unseren Lodges.
Mannfred Goldbeck: Nochmal zurück zum Erfolg der Serie. Offensichtlich treffen wir einen Nerv. Mittlerweile rufen uns auch Leser an und geben uns Tipps, Infos oder sogar Fotos zu weiteren Geschichten. In Archiven und Bibliotheken schlummern noch so viele interessante Stories; indem wir sie ausgraben und allen erzählen - Namibiern wie Touristen - leisten wir auch einen Beitrag zur Bewahrung des historischen Erbes Namibias. Zum Erfolg beigetragen haben aber auch AZ und Republikein mit der wöchentlichen Kolumne. Für deren Unterstützung möchte ich mich herzlich bedanken.
AZ: Es ist uns und unseren Leserinnen und Lesern ein Vergnügen. Danke für das Gespräch.
AZ: Herr Goldbeck, die Gondwana Collection ist eigentlich eine Gruppe von Lodges und Naturparks. Warum betreiben Sie so viel Aufwand zur Recherche und Veröffentlichung von Geschichten über historische Ereignisse?
Mannfred Goldbeck: Im Tourismus geht es nicht nur um Betten und gutes Essen, sondern vor allem um Träume und Erlebnisse. Gondwana erzählt Geschichten über Natur und Geschichte Namibias, um Träume zu wecken und Erlebnisse zu bieten. Beispiele dafür sind das Cañon Roadhouse mit Oldtimern im Restaurant oder das Etosha Safari Camp mit einer Shebeen als Bar. Hinzu kommen Info-Zentren. Wer mehr über die Gegend weiß, in der er sich aufhält, erlebt sie intensiver. Ich habe das selbst erlebt: Als ich noch Geschichtslehrer war, habe ich vor Ausflügen immer Interessantes über Natur und Geschichte der Gegend zusammengetragen und meine Schüler haben das sehr geschätzt.
AZ: Was ist das Erfolgsgeheimnis?
Inke Stoldt (Autorin und Koordinatorin von "Gondwana History"): Wir versuchen, die Geschichten so spannend und unterhaltsam wie möglich zu gestalten, mit wechselnden Themen und historischen Phasen... und mit wechselnden Stimmen. An den Beiträgen arbeiten wir im Team - mein Kollege Sven-Eric Kanzler, ich selbst und mehrere freie Mitarbeiter: Ron Swilling, Antje Otto, Gordon McGregor, Walter Rusch, Errol Hurter, Christina Rockstroh und Clare Galloway. Manni Goldbeck gräbt Geschichten aus oder bespricht Themen mit unseren Autoren, ich koordiniere, übersetze oder schreibe selbst und bin für Redaktion, Layout und Satz der Bücher zuständig.
Sven-Eric Kanzler (PR Manager): Die History-Serie war anfangs dazu gedacht, die Geschichten mit Namibiern zu teilen und Gondwana im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Doch dann riefen uns Leser an und fragten uns nach einer Geschichte, die sie verpasst hatten. So kam uns die Idee zu einem Buch. Mittlerweile bildet das Geschichten-Erzählen einen großen Teil unseres PR-Konzeptes: Wir stellen die Stories auch auf unsere Webseite, in unseren Blog auf Wordpress und auf Facebook - und wir sammeln sie als Material für weitere Info-Zentren bei unseren Lodges.
Mannfred Goldbeck: Nochmal zurück zum Erfolg der Serie. Offensichtlich treffen wir einen Nerv. Mittlerweile rufen uns auch Leser an und geben uns Tipps, Infos oder sogar Fotos zu weiteren Geschichten. In Archiven und Bibliotheken schlummern noch so viele interessante Stories; indem wir sie ausgraben und allen erzählen - Namibiern wie Touristen - leisten wir auch einen Beitrag zur Bewahrung des historischen Erbes Namibias. Zum Erfolg beigetragen haben aber auch AZ und Republikein mit der wöchentlichen Kolumne. Für deren Unterstützung möchte ich mich herzlich bedanken.
AZ: Es ist uns und unseren Leserinnen und Lesern ein Vergnügen. Danke für das Gespräch.
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Allgemeine Zeitung
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