Namibia ist dabei
„Brave Warriors” schlagen Madagaskar hochverdient
Von Jakob Schulze Pals
Windhoek
Die „Brave Warriors“ standen vor der Partie schon ein wenig unter Druck. Das Hinspiel im September hatte man in Antanarivo mit 0:1 verloren. Madagaskar galt zudem als klarer Favorit, hatten die Jungs von der Vanille-Insel doch beim Afrika-Cup im Sommer mit dem Viertelfinaleinzug für Furore gesorgt. Doch Namibia, angetrieben von einem mitunter frenetischen Publikum, zeigte sich unbeirrt. Schon in der zweiten Minute rauschte ein Kopfball nach Ecke von Absalom Limbondi hauchdünn am madagassischen Tor vorbei. Nur wenig später wurde das Stadion zum ersten Mal so richtig laut. Wieder hatte Limbondi den Eckball getreten, Stürmer Elmo Kambindu blieb unbewacht und nickte zur verdienten Führung für die Warriors ein. Madagaskar übernahm nach dem Rückstand zwar vermehrt die Initiative, blieb jedoch enttäuschend. Die Gäste wurden nur einmal wirklich gefährlich, doch Namibias Keeper Ratanda Mbazuvara vereitelte gekonnt. Namibia blieb weiter besser und legte kurz nach der Pause nach. Mbazuvara schickte Kambindu mit einem langen Ball auf die Reise, der mit einem sehenswerten Lupfer den Keeper überwand und zum 2:0 traf. Auf der Trainerbank gab es kein Halten mehr. Madagaskar brachte die stabile Warriors-Abwehr in der Folge nie wirklich in Gefahr - im Gegenteil. Namibia hatte zahlreiche Chancen zu erhöhen. Doch es reichte auch so. Namibia fährt mit dem 2:0-Erfolg zum Nationenturnier nach Kamerun, welches im Januar 2020 beginnt. Dort dürfen nur Spieler auflaufen, die auch in Afrika Vereinsfußball spielen. Der Erfolg ist für den namibischen Fußball in diesen Zeiten gar nicht hoch genug zu bewerten. Der Fußball schreibt dadurch hierzulande, zumindest für den Moment, endlich mal wieder positive Schlagzeilen. „Das bedeutet heute viel für den namibischen Fußball. Es hilft uns dabei, Namibia wieder auf den Markt zu bringen,“ so die Vorsitzende des Normalisierungskomitees, Hilda Basson-Namundjebo, die nach der Partie der Mannschaft persönlich gratulierte.
Windhoek
Die „Brave Warriors“ standen vor der Partie schon ein wenig unter Druck. Das Hinspiel im September hatte man in Antanarivo mit 0:1 verloren. Madagaskar galt zudem als klarer Favorit, hatten die Jungs von der Vanille-Insel doch beim Afrika-Cup im Sommer mit dem Viertelfinaleinzug für Furore gesorgt. Doch Namibia, angetrieben von einem mitunter frenetischen Publikum, zeigte sich unbeirrt. Schon in der zweiten Minute rauschte ein Kopfball nach Ecke von Absalom Limbondi hauchdünn am madagassischen Tor vorbei. Nur wenig später wurde das Stadion zum ersten Mal so richtig laut. Wieder hatte Limbondi den Eckball getreten, Stürmer Elmo Kambindu blieb unbewacht und nickte zur verdienten Führung für die Warriors ein. Madagaskar übernahm nach dem Rückstand zwar vermehrt die Initiative, blieb jedoch enttäuschend. Die Gäste wurden nur einmal wirklich gefährlich, doch Namibias Keeper Ratanda Mbazuvara vereitelte gekonnt. Namibia blieb weiter besser und legte kurz nach der Pause nach. Mbazuvara schickte Kambindu mit einem langen Ball auf die Reise, der mit einem sehenswerten Lupfer den Keeper überwand und zum 2:0 traf. Auf der Trainerbank gab es kein Halten mehr. Madagaskar brachte die stabile Warriors-Abwehr in der Folge nie wirklich in Gefahr - im Gegenteil. Namibia hatte zahlreiche Chancen zu erhöhen. Doch es reichte auch so. Namibia fährt mit dem 2:0-Erfolg zum Nationenturnier nach Kamerun, welches im Januar 2020 beginnt. Dort dürfen nur Spieler auflaufen, die auch in Afrika Vereinsfußball spielen. Der Erfolg ist für den namibischen Fußball in diesen Zeiten gar nicht hoch genug zu bewerten. Der Fußball schreibt dadurch hierzulande, zumindest für den Moment, endlich mal wieder positive Schlagzeilen. „Das bedeutet heute viel für den namibischen Fußball. Es hilft uns dabei, Namibia wieder auf den Markt zu bringen,“ so die Vorsitzende des Normalisierungskomitees, Hilda Basson-Namundjebo, die nach der Partie der Mannschaft persönlich gratulierte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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