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Namibia ist „Risikogebiet“
Namibia ist „Risikogebiet“

Namibia ist „Risikogebiet“

Anfragen aus Deutschland für Namibia-Reisen steigen dennoch an
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner und dpa

Das Robert Koch-Institut in Deutschland hat am Mittwochabend seine Risikoliste aktualisiert. Eine Reisewarnung gilt somit für 123 Länder ganz und für 15 teilweise: für Namibia ist es ganz. „Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 und damit einhergehender Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr sowie Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Namibia weiterhin gewarnt“, heißt es auf der Internetseite des Auswärtigen Amts.

„Das ist natürlich bedauerlich, aber daran können wir leider wenig ändern“, sagte Gitta Paetzold vom Gastgewerbeverband (HAN) gestern im Gespräch mit der AZ. Laut dem Robert-Koch-Institut erfolgt die Einstufung als Risikogebiet nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und ist basiert auf einer zweistufigen Bewertung. Demnach werde die Anzahl Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bewertet und zugleich nach qualitativen Kriterien festgestellt, ob die Gefahr eines erhöhten Infektionsrisikos vorliege.

Trotz der Reisewarnung steigt das Interesse an Namibia-Reisen. „Wir erhalten sehr viele nachfragen. Namibia bleibt attraktiv, besonders wegen der kleinen Bevölkerung, aber wir brauchen klare Richtlinien im Tourismus“, wiederholte Paetzold. Dass das Interesse an Namibia-Reisen steigt, haben auch einige Unterkünfte bestätigt. „Wir bekommen unseren ersten Gast an diesem Wochenende“, teilte der Inhaber eines Swakopmunder Gästehauses der AZ erfreut mit. „Das ist zumindest etwas“, ergänzte er. Besser sieht es auf einigen Lodges aus. „Unsere ersten Gäste kommen in der nächsten Woche. Ab November sind wir fast komplett ausgebucht“, sagte der Manager einer Lodge bei Sossusvlei.

Unterdessen hofft die Tourismusbranche heute auf endgültige Aufklärung über die Auflagen für Touristen. Es wird erwartet, dass Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula eine Pressekonferenz gibt, nachdem der Notzustand vor genau zwei Wochen offiziell beendet und somit das öffentliche Umweltgesundheitsgesetz von 2015 aktiviert wurde.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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