Namibia jetzt auf Stufe Vier
Zunehmende Normalität im Land, ausgenommen der Erongo-Region
Von Frank Steffen
Windhoek
Seit der vergangenen Mitternacht herrscht in Namibia, mit Ausnahme der Erongo-Region, Stufe 4 des Ausnahmezustandes – im Volksmund als Lockdown bekannt. Dies entspricht der Verordnung Nummer 7255 , die Staatspräsident Hage Geingob am 25. Juni 2020 verabschiedete, in der er den Anfang der vierten Bereitschaftsstufe auf Mitternacht in der Nacht vom 29. Juni auf den 30. Juni festgelegt und dabei die Gültigkeit bis zum 17. September erklärt hatte. An jenem Tag geht der momentan gültige, landesweite Ausnahmezustand zu Ende.
In der Erongo-Region bleibt es indessen vorerst beim Alten, denn die in der vergangenen Woche eingeführte Stufe 3 sollte sowieso bis Montag, den 6. Juli, um Mitternacht in Kraft bleiben. Erst dann wollte das namibische Staatsoberhaupt gemeinsam mit seinen Ministerkollegen entscheiden, ob die Stufe länger anhalten oder auf eine andere Stufe zurückgesetzt beziehungsweise verbessert wird. Die zunehmenden COVID-19-Fälle aus der Erongo-Region sorgen diesbezüglich für Ungewissheit sowie ganz einfache Existenzangst.
Hatten die identifizierten Fälle in Namibia ab Donnerstagabend von 102 Patienten auf 150 am Sonntagmorgen zugenommen, so wartete der Minister für Gesundheit und Sozialdienste am Sonntagabend mit einem weiteren Update auf, laut dem die Fälle vorgestern Abend auf 183 COVID-19-Infizierte anstiegen. In allen weiteren 33 Fällen handelt es sich um Personen aus der Erongo-Region, so das Gesundheitsministerium. 24 der genannten Fälle sind inzwischen genesen, sodass die Patienten, die sich in Isolation befinden, am Sonntagabend auf 159 standen – gestern gab es sonderbarerweise bis Redaktionsschluss keine aktuelle Bestandsaufnahme. Fest steht, dass 145 der Patienten aus der Erongo-Region stammen, die nächst-höchste Region ist Khomas mit 25, doch hat diese Region eine viel höhere Bevölkerungsanzahl.
20 der Fälle hätten sich an ehemals positiv diagnostizierten Personen angesteckt. Elf Personen seien indessen durch die in der vergangenen Woche eingeführten Massentests erkannt worden. Auf die AZ-Frage, warum es den Anschein habe, als ob die Tests ab Freitag wieder eingestellt worden seien, waren weder die Pressesprecherin Manga Lobita noch die Lokalleiterin des Testprogramms für die Erongo-Region, Emmy-Else Ndevaetela, imstande eine sofortige Auskunft zu geben. Sie wollten sich auch nicht darüber auslassen, wie viele Testresultate noch gar nicht vorliegen würden, beziehungsweise noch nicht analysiert worden seien. Insgesamt hatte Namibia bis vorgestern 8706 Teste ausgeführt.
Windhoek
Seit der vergangenen Mitternacht herrscht in Namibia, mit Ausnahme der Erongo-Region, Stufe 4 des Ausnahmezustandes – im Volksmund als Lockdown bekannt. Dies entspricht der Verordnung Nummer 7255 , die Staatspräsident Hage Geingob am 25. Juni 2020 verabschiedete, in der er den Anfang der vierten Bereitschaftsstufe auf Mitternacht in der Nacht vom 29. Juni auf den 30. Juni festgelegt und dabei die Gültigkeit bis zum 17. September erklärt hatte. An jenem Tag geht der momentan gültige, landesweite Ausnahmezustand zu Ende.
In der Erongo-Region bleibt es indessen vorerst beim Alten, denn die in der vergangenen Woche eingeführte Stufe 3 sollte sowieso bis Montag, den 6. Juli, um Mitternacht in Kraft bleiben. Erst dann wollte das namibische Staatsoberhaupt gemeinsam mit seinen Ministerkollegen entscheiden, ob die Stufe länger anhalten oder auf eine andere Stufe zurückgesetzt beziehungsweise verbessert wird. Die zunehmenden COVID-19-Fälle aus der Erongo-Region sorgen diesbezüglich für Ungewissheit sowie ganz einfache Existenzangst.
Hatten die identifizierten Fälle in Namibia ab Donnerstagabend von 102 Patienten auf 150 am Sonntagmorgen zugenommen, so wartete der Minister für Gesundheit und Sozialdienste am Sonntagabend mit einem weiteren Update auf, laut dem die Fälle vorgestern Abend auf 183 COVID-19-Infizierte anstiegen. In allen weiteren 33 Fällen handelt es sich um Personen aus der Erongo-Region, so das Gesundheitsministerium. 24 der genannten Fälle sind inzwischen genesen, sodass die Patienten, die sich in Isolation befinden, am Sonntagabend auf 159 standen – gestern gab es sonderbarerweise bis Redaktionsschluss keine aktuelle Bestandsaufnahme. Fest steht, dass 145 der Patienten aus der Erongo-Region stammen, die nächst-höchste Region ist Khomas mit 25, doch hat diese Region eine viel höhere Bevölkerungsanzahl.
20 der Fälle hätten sich an ehemals positiv diagnostizierten Personen angesteckt. Elf Personen seien indessen durch die in der vergangenen Woche eingeführten Massentests erkannt worden. Auf die AZ-Frage, warum es den Anschein habe, als ob die Tests ab Freitag wieder eingestellt worden seien, waren weder die Pressesprecherin Manga Lobita noch die Lokalleiterin des Testprogramms für die Erongo-Region, Emmy-Else Ndevaetela, imstande eine sofortige Auskunft zu geben. Sie wollten sich auch nicht darüber auslassen, wie viele Testresultate noch gar nicht vorliegen würden, beziehungsweise noch nicht analysiert worden seien. Insgesamt hatte Namibia bis vorgestern 8706 Teste ausgeführt.
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Allgemeine Zeitung
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