Namibia ratifiziert Klimavertrag und hofft auf Milliarden
Windhoek (fis) • Nach rund einstündiger Debatte hat die namibische Nationalversammlung gestern in Windhoek ohne Gegenstimme oder Enthaltung grünes Licht für die Ratifizierung des Pariser Abkommens zum Klimaschutz gegeben. Damit hat Namibia seinen Beitrag zur Implementierung dieses internationalen Rahmenwerks geleistet, das auf der Weltklimakonferenz in Paris im Dezember 2015 beschlossen wurde.
Umweltminister Pohamba Shifeta nennt diesen Vertrag „historisch“, weil er eine globale Verpflichtung zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs im 21. Jahrhundert auf zwei Grad Celsius sowie zur Minimierung des CO2-Ausstoßes darstelle. Namibia will das Abkommen nutzen, um die Energiewende im eigenen Land voranzutreiben. So erwartet man Milliarden aus dem Klimafonds, in den die Industrienationen als Verursacher des Klimawandels einzahlen und von dem Entwicklungs- und Schwellenländer als Träger der Folgen profitieren.
„Das Geld ist vorhanden“, versicherte Shifeta gestern und erklärte, dass man bereits Anträge zur Finanzierung von drei Projekten gestellt habe: der Bau einer Entsalzungsanlage (Kosten: 900 Mio. US$), der Bau eines Windparks mit 500 MW Spitzenleistung (816 Mio. US$) sowie die ländliche Elektrifizierung (14,4 Mio. US$). Macht einen Gesamtkostenvoranschlag von 1,73 Milliarden US-Dollar bzw. rund 24,7 Milliarden Namibia-Dollar.
Umweltminister Pohamba Shifeta nennt diesen Vertrag „historisch“, weil er eine globale Verpflichtung zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs im 21. Jahrhundert auf zwei Grad Celsius sowie zur Minimierung des CO2-Ausstoßes darstelle. Namibia will das Abkommen nutzen, um die Energiewende im eigenen Land voranzutreiben. So erwartet man Milliarden aus dem Klimafonds, in den die Industrienationen als Verursacher des Klimawandels einzahlen und von dem Entwicklungs- und Schwellenländer als Träger der Folgen profitieren.
„Das Geld ist vorhanden“, versicherte Shifeta gestern und erklärte, dass man bereits Anträge zur Finanzierung von drei Projekten gestellt habe: der Bau einer Entsalzungsanlage (Kosten: 900 Mio. US$), der Bau eines Windparks mit 500 MW Spitzenleistung (816 Mio. US$) sowie die ländliche Elektrifizierung (14,4 Mio. US$). Macht einen Gesamtkostenvoranschlag von 1,73 Milliarden US-Dollar bzw. rund 24,7 Milliarden Namibia-Dollar.
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Allgemeine Zeitung
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