Namibia trauert um den Musiker Ernst van Biljon
Windhoek (ba) – Der bekannte Musiker, Komponist und Dirigent Ernst van Biljon (73) ist tot. Er habe sich das Leben genommen und sei am Freitagmorgen in der Garage seiner Wohnung in Windhoek von seiner Tochter gefunden worden, teilte die Polizei gestern mit. Laut NamPol-Bericht hat er einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Die Krebsvereinigung (CAN) hatte bereits am Freitag mittels Pressemitteilung über den Tod van Biljons berichtet und an Stationen seines Lebens erinnert. Demnach kam van Biljon im Jahr 1971 von Südafrika nach Namibia und arbeitete hier als Klavierlehrer am damaligen State Conservatoire of Music (jetzt College of the Arts bzw. Konservatorium) in Windhoek. In den 43 Jahren, in denen Ernst van Biljon dirigiert, komponiert und unterrichtet hat, habe er für viele namibische Chöre den Weg für Auftritte in Namibia sowie im Ausland bereitet; er sei der Verbesserung des Chörestandards in Namibia verpflichtet gewesen, schreibt CAN.
Van Biljon habe diverse Ensembles dirigiert, darunter „The Windhoek Youth Choir“(1975), „Cantare Audire“(1978), „Namibia National Youth Choir” und „Children’s Choir” (1994), „Young Singers of Namibia” (2002), „Nedbank Singers” (2004) und „Voices of Namibia”. Letzteres Ensemble sei der erste namibische Chor gewesen, der eine Goldmedaille bei der Welt-Chor-Olympiade in Shaoxing (China) im Jahr 2010 gewonnen haben.
„Heute hat die Welt ein Musikgenie und einen phänomenalen Mann verloren. Er war unser Musik-Vater und eine Motivation für viele“, kommentierte CAN-Geschäftsführer Rolf Hansen, eigenen Angaben zufolge selbst ein „Chorkind“ des Maestros.
Van Biljon hat offenbar den Tod seiner Frau Valerie nie richtig verkraftet, die 2015 an Herzkomplikationen starb. Die Familie des Musikers habe bestätigt, dass er unter Depressionen leide. Er hinterlässt eine Tochter und einen Sohn sowie drei Enkel.
Die Krebsvereinigung (CAN) hatte bereits am Freitag mittels Pressemitteilung über den Tod van Biljons berichtet und an Stationen seines Lebens erinnert. Demnach kam van Biljon im Jahr 1971 von Südafrika nach Namibia und arbeitete hier als Klavierlehrer am damaligen State Conservatoire of Music (jetzt College of the Arts bzw. Konservatorium) in Windhoek. In den 43 Jahren, in denen Ernst van Biljon dirigiert, komponiert und unterrichtet hat, habe er für viele namibische Chöre den Weg für Auftritte in Namibia sowie im Ausland bereitet; er sei der Verbesserung des Chörestandards in Namibia verpflichtet gewesen, schreibt CAN.
Van Biljon habe diverse Ensembles dirigiert, darunter „The Windhoek Youth Choir“(1975), „Cantare Audire“(1978), „Namibia National Youth Choir” und „Children’s Choir” (1994), „Young Singers of Namibia” (2002), „Nedbank Singers” (2004) und „Voices of Namibia”. Letzteres Ensemble sei der erste namibische Chor gewesen, der eine Goldmedaille bei der Welt-Chor-Olympiade in Shaoxing (China) im Jahr 2010 gewonnen haben.
„Heute hat die Welt ein Musikgenie und einen phänomenalen Mann verloren. Er war unser Musik-Vater und eine Motivation für viele“, kommentierte CAN-Geschäftsführer Rolf Hansen, eigenen Angaben zufolge selbst ein „Chorkind“ des Maestros.
Van Biljon hat offenbar den Tod seiner Frau Valerie nie richtig verkraftet, die 2015 an Herzkomplikationen starb. Die Familie des Musikers habe bestätigt, dass er unter Depressionen leide. Er hinterlässt eine Tochter und einen Sohn sowie drei Enkel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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