Namibia und China: Neues Niveau
Noch bis heute dauert der Staatsbesuch von Präsident Hifikepunye Pohamba in China. In erster Linie ging es um die Intensivierung der sino-namibischen Beziehungen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene.
Peking - Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao erklärte am Montag in Peking, dass die Beziehungen zwischen den beiden Staaten ein neues Entwicklungsniveau erreicht hätten und unterbreitete dann vier Vorschläge, die in eine "neue Ära sino-namibischer Beziehungen hineinführen" sollen. Das berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhuanet.
Die zwei Länder sollten mit dem Austausch hochrangiger Beamter, Parlamentarier, politischer Parteien und Regierungsabteilungen fortfahren, um "solide politische Beziehungen zu stützen und zu vertiefen". Außerdem müsste die bilaterale Kooperation ausgeweitet und vertieft werden sowie Handels- und Wirtschaftsbeziehungen in "neue Höhen" gehoben werden. China sei bereit, mit Namibia im Bergbau, Landwirtschaft, Fischerei, Infrastruktur und Telekommunikation zusammenzuarbeiten. Man wolle etablierte chinesische Unternehmen ermuntern, zur Entwicklung Namibias beizutragen.
Die zwei Länder hätten in der Vergangenheit in Politik, Handel, Wirtschaft, Bildung, Kultur, öffentlicher Gesundheit und Recht erfolgreich zusammen- gearbeitet.
Hu fügte hinzu, dass auch die Zusammenarbeit im Tourismus, Justiz und Ausbildung vertieft werden solle: "China hat entschieden, dass Namibia als ein Übersee-Urlaubsreiseziel für chinesische Bürger aufgelistet werden soll." Und schließlich sollten die beiden Länder Konsultationen und Kooperation in regionalen und internationalen Angelegenheiten verstärken, um "gemeinsam die Interessen und die Rechte der Entwicklungsländer zu verteidigen".
Auch Pohamba habe sich eine Vertiefung der Kooperation gewünscht und außerdem Chinas Außenpolitik und die Rolle, die das Land auf internationalem Parkett spielt, gelobt. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 15 Jahren - genau einen Tag nach Namibias Unabhängigkeit - hätten die Beziehungen der "Prüfung durch die Zeit" auch unter geänderten Umständen, standgehalten.
Pohamba gab an, dass er die "Ein China" -Politik und somit die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan unterstütze, was Hu mit Wohlwollen quittierte. Der namibische Präsident erhoffte sich vertieften Austausch beim Straßenbau, Energie, Hafenbau, Telekommunikation, Landwirtschaft, Fischerei und Bergbau und hieß chinesische Unternehmen willkommen. Tourismus und Berufsausbildung seien ebenfalls Gebiete potentieller Kooperation.
Auch die sino-afrikanischen Beziehungen seien besprochen worden und China habe seine Absicht bekräftigt, afrikanische Länder im Rahmen des China-Afrika Kooperationsforums bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Später wurden von den beiden Präsidenten Dokumente über bilaterale Kooperation in Gebieten Wirtschaft und Technik unterzeichnet.
"Wahre Freundschaft zeigt sich in der Not", sagte Pohamba nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua und bezog sich damit auf das exzellente Verhältnis zwischen beiden Staaten, das auf einer langjährigen Freundschaft aufbaue. China habe während des Kampfes um Unabhängigkeit fest zu den Menschen Namibias gestanden und politische, materielle und diplomatischen Unterstützung gegeben. "China war ein wahrer Freund in Zeiten ernsthafter Not" sagte er und lobte Chinas Hilfe für die wirtschaftliche Entwicklung Namibias und anderer Staaten des südlichen Afrikas.
Dieser China-Besuch, der heute zu Ende geht, ist der erste in Pohambas Amtszeit als Präsident. Er besuchte am vergangenen Freitag und Samstag zum Auftakt seines fünftägigen Besuchs Haikou, die Hauptstadt von Hainan, Chinas südlichste "Insel"-Provinz. Hier besichtigte er eine Freihandelszone und die staatlichen Bewässerungsprojekte Nanhai Base von Wanjia Orchard und wollte Details über die verwendete Technik wissen, die Früchte und Jungpflanzen gedeihen lässt, so Xinhuanet.
Weiter ging es nach Chongqing, einer Stadt im Südwesten Chinas. "Es gibt hier so viele Dinge zu sehen und lernen", so Pohamba nach dem Besuch. Er besuchte eine Motorrad-Fabrik und drückte die Hoffnung aus, dass Chongqing, die größte Stadt am oberen Jangtse-Fluss, und Katima Mulilo eine Städtepartnerschaft eingehen könnten.
Pohamba wird von seiner Frau Penexupifo Pohamba und Ministern begleitet.
Peking - Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao erklärte am Montag in Peking, dass die Beziehungen zwischen den beiden Staaten ein neues Entwicklungsniveau erreicht hätten und unterbreitete dann vier Vorschläge, die in eine "neue Ära sino-namibischer Beziehungen hineinführen" sollen. Das berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhuanet.
Die zwei Länder sollten mit dem Austausch hochrangiger Beamter, Parlamentarier, politischer Parteien und Regierungsabteilungen fortfahren, um "solide politische Beziehungen zu stützen und zu vertiefen". Außerdem müsste die bilaterale Kooperation ausgeweitet und vertieft werden sowie Handels- und Wirtschaftsbeziehungen in "neue Höhen" gehoben werden. China sei bereit, mit Namibia im Bergbau, Landwirtschaft, Fischerei, Infrastruktur und Telekommunikation zusammenzuarbeiten. Man wolle etablierte chinesische Unternehmen ermuntern, zur Entwicklung Namibias beizutragen.
Die zwei Länder hätten in der Vergangenheit in Politik, Handel, Wirtschaft, Bildung, Kultur, öffentlicher Gesundheit und Recht erfolgreich zusammen- gearbeitet.
Hu fügte hinzu, dass auch die Zusammenarbeit im Tourismus, Justiz und Ausbildung vertieft werden solle: "China hat entschieden, dass Namibia als ein Übersee-Urlaubsreiseziel für chinesische Bürger aufgelistet werden soll." Und schließlich sollten die beiden Länder Konsultationen und Kooperation in regionalen und internationalen Angelegenheiten verstärken, um "gemeinsam die Interessen und die Rechte der Entwicklungsländer zu verteidigen".
Auch Pohamba habe sich eine Vertiefung der Kooperation gewünscht und außerdem Chinas Außenpolitik und die Rolle, die das Land auf internationalem Parkett spielt, gelobt. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 15 Jahren - genau einen Tag nach Namibias Unabhängigkeit - hätten die Beziehungen der "Prüfung durch die Zeit" auch unter geänderten Umständen, standgehalten.
Pohamba gab an, dass er die "Ein China" -Politik und somit die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan unterstütze, was Hu mit Wohlwollen quittierte. Der namibische Präsident erhoffte sich vertieften Austausch beim Straßenbau, Energie, Hafenbau, Telekommunikation, Landwirtschaft, Fischerei und Bergbau und hieß chinesische Unternehmen willkommen. Tourismus und Berufsausbildung seien ebenfalls Gebiete potentieller Kooperation.
Auch die sino-afrikanischen Beziehungen seien besprochen worden und China habe seine Absicht bekräftigt, afrikanische Länder im Rahmen des China-Afrika Kooperationsforums bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Später wurden von den beiden Präsidenten Dokumente über bilaterale Kooperation in Gebieten Wirtschaft und Technik unterzeichnet.
"Wahre Freundschaft zeigt sich in der Not", sagte Pohamba nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua und bezog sich damit auf das exzellente Verhältnis zwischen beiden Staaten, das auf einer langjährigen Freundschaft aufbaue. China habe während des Kampfes um Unabhängigkeit fest zu den Menschen Namibias gestanden und politische, materielle und diplomatischen Unterstützung gegeben. "China war ein wahrer Freund in Zeiten ernsthafter Not" sagte er und lobte Chinas Hilfe für die wirtschaftliche Entwicklung Namibias und anderer Staaten des südlichen Afrikas.
Dieser China-Besuch, der heute zu Ende geht, ist der erste in Pohambas Amtszeit als Präsident. Er besuchte am vergangenen Freitag und Samstag zum Auftakt seines fünftägigen Besuchs Haikou, die Hauptstadt von Hainan, Chinas südlichste "Insel"-Provinz. Hier besichtigte er eine Freihandelszone und die staatlichen Bewässerungsprojekte Nanhai Base von Wanjia Orchard und wollte Details über die verwendete Technik wissen, die Früchte und Jungpflanzen gedeihen lässt, so Xinhuanet.
Weiter ging es nach Chongqing, einer Stadt im Südwesten Chinas. "Es gibt hier so viele Dinge zu sehen und lernen", so Pohamba nach dem Besuch. Er besuchte eine Motorrad-Fabrik und drückte die Hoffnung aus, dass Chongqing, die größte Stadt am oberen Jangtse-Fluss, und Katima Mulilo eine Städtepartnerschaft eingehen könnten.
Pohamba wird von seiner Frau Penexupifo Pohamba und Ministern begleitet.
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Allgemeine Zeitung
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