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Namibia von seiner schönsten Seite betrachtet

So wichtig die Rinderzucht für Gobabis oder der Getreideanbau für das Dreieck Tsumeb-Otavi-Grootfontein ist, ist der Bergbau für Karibib. Der Name Karibib stammt vom Namawort "/karibi" (ausgesprochen: tkaribi). Dies ist eine kleine essbare Wurzel Moraea edulis, aus als Uintjie bekannt, die in der Gegend vorkommt und vor allem nach guten Regenfällen wächst.
Der Ort liegt am Rand der Namib-Halbwüste auf halber Strecke zwischen Windhoek und Swakopmund. 1170 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, erhält Karibib durchschnittlich 204 Millimetern Regen pro Jahr. Der nächste Ort ist Usakos, 30 Kilometer westlich. Das interessante Dörfchen ist durchaus eine längere Besichtigung wert.

Usakos





Dieses Dorf liegt an der Westseite des Erongo-Massivs, nach dem die Region benannt ist. Fährt man von Usakos nach Swakopmund, sieht man nach dreißig Kilometern auf der rechten Seite der Straße einen Inselberg: Die Spitzkoppe. Das 1728 Meter hohe Granitmassiv erfreut sich bei Namibiern und Touristen gleichermaßen großer Beliebtheit als Camping- und Wanderziel. Heute werden die Campingplätze, das Rastlager und das angeschlossene Restaurant von Einheimischen betreut.


Die Spitzkoppe gilt auf Grund ihrer geomorphologischen Beschaffenheit als extrem schwierig zu besteigen. Die ersten Europäer, die den Berg bestiegen, waren 1946 das Ehepaar Wongtschowski in Begleitung von Jan de Villiers Graaff.





Karibib





Zu den größten Unternehmen am Ort gehören die Marmorwerke Karibib und die Anglogold-Mine Navachab, in der im Tagebau Gold abgebaut wird. Doch Karibib hat weit mehr zu bieten als nur Bergbau. Das Dörfchen ist eine Schatztruhe historischer Bauten: die Christuskirche (geweiht im November 1910), das Hotel Zum Grünen Kranze (1913, heute die Bäckerei), der Bahnhof (1901), das Proviantamt (1911, heute Marmorwerke Karibib), das Rösemann-Gebäude (1900, heute First National Bank), der Kaiserbrunnen (ca. 1908) und die Hälbich-Niederlassung (1900, heute ungenutzt) gelten als Musterbeispiele kolonialer Baukunst. Der Großteil der historischen Gebäude steht seit 1986 als Teil der Altstadt unter Denkmalschutz.


Faszinierend ist die Entwicklung der Marmorindustrie um Karibib. Bereits 1903 begann die Deutsch Afrikanische Marmorgesellschaft mit dem Abbau des edlen Gesteins. Per Schiff wurden die massiven Quader nach Deutschland gebracht und beim Bau des Bremer Bahnhofsgebäudes verwendet. Eine Reihe von Frankfurter Bankhäusern und das ungarische Regierungsgebäude in Budapest wurden ebenfalls mit Karibiber Marmor gebaut.


1950 gründete der in Südafrika ausgebiletete Steinmetz Paul Petzold die Marmorwerke Karibib. Mit modernen technischen Mitteln entwickelte er die Verarbeitung des hochqualitativen Gesteins. 1976 baute Petzold die Marmorwerke aus. 1982 übernahm Franz Wittreich senior das Unternehmen, das heute auch über eine Anlage zur Herstellung von Fliesen verfügt. Seit 1992 bedient das riesige Unternehmen den europäischen Markt zudem mit hochwertigem Granit.





Kunst in Karibib





Seit geraumer Zeit verfügt Karibib über eine beachtliche Zahl an Kunstgewerbe-Unternehmen. "Als kleiner Junge warnte uns unser Lehrer vor Afrika und seinen Gefahren in Form von wilden Tieren, Wüsten und Urwäldern. Schon damals habe ich mir vorgenommen, eines Tages in Afrika zu leben", erzählt Leonid Stowpenkow. Diesen Traum erfüllte er sich 1995, als er nach Namibia auswanderte und in Karibib die Firma Leonid"s Minerals & Crafts gründete. Heute produzieren der künstlerisch veranlagte Russe und seine acht Mitarbeiter aus natürlichen Ressourcen und den zahlreich vorhandenen Mineralienvorkommen Schmuck, Souvenirs und praktische Gebrauchsgegenstände.


"Ich hatte praktisch keinen Pfennig in der Tasche, als ich nach Namibia kam. Zuerst verwendete ich qualitätsarme Materialien, um die Kosten niedrig zu halten. Die meisten Maschinen haben wir selbst gebaut, weil wir sparen mussten", blickt Stowpenkow auf seine ersten Jahre im Geschäft zurück. Heute läuft das Geschäft blendend, die Aufträge kommen konstant, und auch im Verkaufsraum, den seine Lebensgefährtin Lisa Swiatskaja betreibt, herrscht an sieben Tagen in der Woche reger Betrieb.


Stowpenkows Liebe gilt auch der Möbelherstellung mit Antilopenhörnern, die er von Gerbereien aufkauft. Aus Profitsucht ein Tier zu töten, käme ihm niemals in den Sinn, versichert Stowpenkow. "Die Natur ist der beste Künstler, sie beschert uns die schönsten Linien", glaubt er. Seit 2001 produziert er gemeinsam mit seinem Vater Wladimir und einem weiteren Arbeitnehmer Sessel, Sitzbänke und Tische aus Holz und Hörnern. Bezogen werden die Möbelstücke mit Rinder- und Wildfellen oder Leder.


Ebenfalls in Karibib angesiedelt ist Ulla Vollprecht mit ihrer Firma Desert Art. Auch sie betreibt ihr Geschäft seit 1995. In ihrem Ateliert hinter der Wohnung stellt Vollprecht Schmuck und Gebrauchsobjekte her. Ihre Kreationen bestehen aus natürlichen Produkten wie Stachelschweinborsten, Blättern, Samen, Perlhuhn- und Pfauenfedern, Muscheln, Wurzeln, schönen Steinen, Schoten und Kernen, die die Künstlerin selbst sammelt oder sich von Farmern liefern lässt.


"Meine ersten Stücke verkaufte ich in Windhoek auf dem Straßenmarkt", erinnert sich Vollprecht an die bescheidenen Anfänge. Seit 1997 hat sie im Windhoeker Craft Centre einen eigenen Stand, und vor zwei Jahren begann sie auch, das Swakopmunder Kunstgeschäft Charivari zu beliefern.


"Die Vielfalt der natürlichen Rohprodukte, auf die ich zurückgreifen kann, ist unerschöpflich", erzählt Vollprecht. "Für mich ist es eine große Befriedigung zu sehen, wenn sich Menschen an meiner Kunst erfreuen." Ein typisches Stilelement ihrer Kreationen ist die Mystik. "Alle meine Werke, ob es ein Ohrring oder ein verzierter Spiegel ist, beinhalten mystische Spuren."


Wer nicht im Henckert Tourist Centre war, war nicht in Karibib. Das größte Kunst- und Schmuckunternehmen am Ort befindet sich seit Generationen im Besitz der Familie Henckert. Geleitet wird das Zentrum, das auch die örtliche Fremdenverkehrs-Informationszentrale beherbergt, von Wolfgang und Gerald Henckert. Neben einer Kaffeestube verfügt das Geschäft über eine Weberei, eine Polieranlage für Halbedelsteine und einen großzügig ausgestatteten Verkaufsraum mit Souvenirs, Literatur, Schmuck und Edelsteinen in allen Größen und Preislagen.





Farm Okomitundu





In und um Karibib und Usakos gibt es zahlreiche Urlaubs- und Entspannungsmöglichkeiten in freier Natur. Ein Beispiel ist die Jagd- und Gästefarm Okomitundu 35 Kilometer südlich von Wilhelmstal. Der Name "omitundu" heißt in der Hererosprache soviel wie "der Platz der toten Körper". Zurückzuführen ist diese Bezeichnung wahrscheinlich auf die Tatsache, dass das Wasser auf der Farm sehr brackig ist und in den Gründertagen der Kolonie auf für den Tod vieler Rinder verantwortlich war.


Gegründet wurde Okomitundu 1903 von Eduard Hälbich für die Rinderzucht. Der Gutshof wird von dem Farmhaus und seiner großen Veranda charakterisiert. 1972 übernahm der deutsche Geschäftsmann Carl Frormann die heute 18000 Hektar große Farm. Nach seinem Ableben erbte sein Sohn das Anwesen und holte sich zwei weitere Partner aufs Boot. Dieter Krause und seine Frau Sabine begrüßen in ihrer Funktion als Farmverwalter die Gäste, die in einem von insgesamt fünf En-suite-Zimmern untergebracht werden und in der für Namibia typischen Gastfreundschaft verwöhnt werden. Für die Betreuung der Gäste stehen insgesamt 12 Angestellte zur Verfügung


Langweilig sollte es den Gästen auf Okomitundu auf keinen Fall werden, egal ob sie zur Jagd oder zum Ausspannen kommen. Mountainbikes, auf denen die Farm auf eigene Faust erkundet werden kann, stehen zur Verfügung. Hobby-Geologen und -Mineralogen werden auf ihrer Besichtgungstour auf dem Farmgelände mit Sicherheit fündig, denn auf Okomitundu gibt es eine Vielzahl interessanter Mineralien. Aus einer kleinen Herde Pferden darf der Gast in froher Erwartung auf einen ausgiebigen Ausritt wählen. Hobby-Astronomen können sich in der unweit vom Farmhaus gelegenen Sternwarte problemlos eine oder mehrere Nächte mit der Betrachtung des faszinierenden Sternenhimmels um die Ohren schlagen. Selbstverständlich darf während des Tages ein kalter Drink am Pool geschlürft werden.


Besonders stolz ist Dieter Krause auf den Wildreichtum der Farm, dem er sorgsam hegt: An Blesböcken, Kuh- und Oryxantilopen, Kudus, Straußen, Springböcken, Warzenschweinen, Steinböcken, Bergzebras und Klippspringern herrscht kein Mangel. Auch der Riesentrappe und der Sekretärvogel kommt hier häufig vor. Mit etwas Glück bekommt man während einer Pirschfahrt sogar einen Leoparden zu sehen. Einen herrlichen Blick bietet sich vom Kuduberg aus, von wo aus man einen völlig ungehinderten Blick auf die Eulenkuppe, die Apostelberge und an klaren Tagen sogar auf den Swakoppforte-Stausee genießen kann.


Okomitundu liegt unweit der historischen Missionsstation Otjimbingwe, die im 19. Jahrhundert vom Missionar Johannes Rath gegründet wurde und damals so etwas wie die "Hauptstadt" von Deutsch-Südwestafrika war. Der Gast auf Okomitundu hat zudem die Möglichkeit, Tagestouren nach Okahandja, zum Thermalbad-Rastlager Groß-Barmen oder zum Swakoppforte-Stausee zu unternehmen. Und wem die Anfahrt auf der Schotterstraße zu strapaziös erscheinen mag, der kann sich ein Flugzeug chartern, denn Okomitundu verfügt sogar über eine eigene Landebahn.





Etusis Lodge





Ebenso empfehlenswert wie Okomitundu ist die rund 45 Fahrtminuten südlich von Karibib und auf dem Weg nach Otjimbingwe gelegene Etusis Lodge, die auch per Flugzeug erreichbar ist. Die mehr als 18000 Hektar große Farm, auf der kein Jagd-Tourismus betrieben wird, kuschelt sich an den östlichen Fuß des Otjipatera-Bergmassivs. In der Sprache der Nama heißt Etusis soviel wie "schöner Ort zum Tauchen". In der Tat gibt es während der Regenzeit auf Etusis einen rauschenden Wasserfall in den Bergen.


Als der in Deutschland lebende Unternehmer Lothar Ledermann kaufte vor knapp weniger als zehn Jahren die Farm (kürzlich erwarb er auch die Nachbarfarm Habis), machte er Gerald und Inge Hälbich zu seinen Lodgeverwaltern. Mit harter Arbeit wurde die Entwicklung des Anwesens in eine Gästelodge vorangetrieben. Heute kann der Gast aus sieben En-suite-Grasdachbungalows oder fünf Luxuszelten wählen, die strukturell und farblich perfekt auf das Landschaftsbild abgestimmt sind. Bei der Bewirtung und Betreuung der Gäste gibt es für die Verwalter keine Qualitäts-Kompromisse. "Schöner als jede Auszeichnung oder Urkunde ist es, wenn unser Besucher zufrieden und glücklich mit unserem Service ist", so Inge Hälbich.


Die große Attraktion auf Etusis ist eine stattliche Zucht von Basotho-Pferden. Diese Rasse stammt aus dem südafrikanischen Bergland von Lesotho und gilt als besonders robust und belastbar. Die Herde besteht aus 34 Tieren, weitere 30 stehen auf der Etusis-Schwesterfarm Dornhügel im Norden Namibias. Die Jungpferde werden zurzeit halfterzahm gemacht und sollen demnächst eingeritten werden.


Neben Ausritten kann der Gast auf eigens zu diesem Zweck markierten Wegen Exkursionen zu Fuß oder auf dem Mountainbike unternehmen, die vielschichtigen Mineralienvorkommen untersuchen oder in den Bergen sportklettern. Wer keine Lust auf körperliche Betätigung hat, kann am Schwimmbad entspannen, das Heimatmuseum besichtigen, Billiard oder Tischtennis spielen oder einen Lenkdrachen steigen lassen. Aus einer gut bestückten Bibliothek kann man sich die gewünschte Lektüre auswählen oder sich einen der zahlreich vorhandenen Videofilme ansehen.


Aus jedem Bungalow hat man einen schönen Blick auf einen still gelegten Marmorbruch, vor dem in der Abenddämmerung Bergzebras und Kudus entlangziehen. Wie überall in Namibia ist die Morgen- und Abenddämmerung auf Etusis ein Erlebnis der besonderen Art.





Gästefarm Wüstenquell





Ganz anders in seiner natürlichen Beschaffenheit als Okomitundu oder die Etusis Lodge ist die Gästefarm Wüstenquell, die knapp 120 südwestlich von Karibib am Rande des Namib-Naukluft-Parks liegt. Die 7000 Hektar große Farm liegt in arider Umgebung, in der nur die anpassungsfähigsten Pflanzen überleben. Der Swakop-Trockenfluss führt in unmittelbarer Nähe an der Farm vorbei. Die Gästefarm birgt trotz, oder vielleicht gerade wegen ihrer grenzenlosen Einsamkeit eine Fülle von Reizen in sich.


Hubert Kaspari betreibt das Unternehmen quasi im Alleingang. In der scheinbaren Einöde der Namib fühlt sich der Gastronom pudelwohl. "Die Wüste überrascht mich immer wieder. Erst bei näherem Betrachten sieht man, was hier alles wächst und lebt." Zwar sind die Zeiten längst vorbei, als in der Gegend zigtausende Springböcke durch die Flächen zogen, doch die ebenso zierlich wie elegant anmutenden Antilopen kommen nach wie vor hier vor. Dazu gesellt sich ein vielfältiges Pflanzenleben. Euphorbien, Köcherbäume, Aristidagras, Kameldornbäume und Talerbüsche sind nur einige Beispiele für den Reichtum der Flora.


Auf der Landkarte ist Wüstenquell unter dem Namen Modderfontein (Schlammquelle) eingetragen. Tatsächlich gibt es unweit des Farmhauses eine Quelle, die schon zu Zeiten der Kolonialherrschaft als Tränkstelle für die Ochsenwagenzüge auf dem Weg ins Inland genutzt wurde. Davon zeugen die Ochsenwagenrampe und Gebäuderuinen. Das Wasser der Qelle füllt sich laufend selbst nach und lockt Abend für Abend das auf der Farm lebende Wild an. Auf Wüstenquell stehen auch die Ruinen des deutschen Bahnhofs aus dem Jahr 1900.


Wenn Kaspari auch keinen Grund zur Klage hat, was das natürliche Wasserkommen auf seiner Farm angeht, so muss er auch zugeben, dass das Wasser aus seinen eigenen Bohrlöchern auf Grund seines extrem hohen Salz- und Mineraliengehaltes für den Menschen kaum genießbar ist. Deshalb muss der Gästefarmer das Trinkwasser in 200-Liter-Fässern aus Karibib anfahren, wann immer er ins Dorf fährt. Das kühle Nass, das er und seine Gäste zum Duschen gebrauchen, filtert und reinigt der Farmer in einem aufwendigen Verfahren in einer Anlage, die er hinter seinem Wohnhaus eingerichtet hat.


Unbestritten gehören die grotesken Felsformationen auf Wüstenquell zu den größten Attraktionen der Farm. In Millionen von Jahren haben Wind und Wetter den Granitfelsen auf Wüstenquell die skurrilsten Formen verpasst.


Der Gast kann zwischen Halb- oder Vollpension wählen und sich aussuchen, ob er in einem En-suite-Chalet wohnen möchte oder sich auf einem der zehn Campingplätze einnisten möchte, die an den schönsten Stellen der Farm verstreut liegen und über Toilettenanlagen und steinerne Tische verfügen. Morgens erwartet den Besucher in familiärer Atmosphäre ein üppiges Frühstück, abends wird ein herzhaftes Dinner serviert, das entweder aus der Farmküche stammt oder in Form eines Grills über dem offenen Feuer zubereitet wird. Bevor man sich zu Tisch setzt, kann man an der auf der Veranda eingerichteten Bar einen Drink genießen, der vom Gastherren daselbst gemixt wird.


Auf Wunsch begleitet Kaspari seine Gäste auf eine Pirschfahrt über seine Farm und erzählt ihnen von der faszinierenden Welt, die er sein eigen nennt und die er in den letzten knapp 15 Jahren zu lieben und schätzen gerlernt hat.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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