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Namibia weiterhin sieglos

Windhoek/Auckland - Mit einer 7:81-Pleite gegen Wales hat sich die namibische Rugby-Nationalmannschaft als erstes Team von der diesjährigen Weltmeisterschaft in Neuseeland verabschiedet. Für die Welwitschias war es bei ihrem vierten Auftritt auf der Weltbühne seit der erstmaligen Teilnahme 1999 die 15. Niederlage in Serie. Auf den ersten Sieg bei dem prestigeträchtigen Ländervergleich muss die rugbybegeisterte Nation also mindestens vier weitere Jahre warten. Doch obwohl Namibia in den vier Vorrundenspielen gegen Fidschi und Samoa (jeweils 49) sowie gegen Südafrika (87) und Wales insgesamt 266 Gegenpunkte und damit durchschnittlich 66,5 Zähler pro Spiel kassierte, dürfte die Auswahl von Nationalcoach Johan Diergaardt den Rugby-Fans in Neuseeland in erster Linie für ihre tolle Moral in Erinnerung bleiben. Auch in den ungleichen Duellen mit Südafrika und Wales kämpften die von Kapitän Jacques Burger vorbildlich geführten namibischen Spieler bis zum Schlusspfiff und avancierten somit zu Zuschauerlieblingen. Burger dankte den Fans nach dem letzten Auftritt der Welwitschias am Sonntagabend (Ortszeit) in New Plymouth für die tolle Unterstützung und bekam noch einmal Applaus von den Zuschauerrängen. Noch mehr Zustimmung erntete der 28-jährige Flanker, der beim englischen Profiverein Saracens zu den Leistungsträgern gehört, als er den neuseeländischen All Blacks für den weiteren Turnierverlauf alles Gute wünschte.
Doch Vollprofi Burger bildete eine Ausnahme im namibischen WM-Kader, die meisten Spieler bestreiten ihren Lebensunterhalt abseits des grünen Rasens. Daher kam es alles andere als überraschend, dass die Welwitschias in der Gruppe D gegen Nationen, die sie niemals zuvor besiegt hatten, meist deutlich unterlegen waren. Doch die Diergaardt-Auswahl sorgte auch für positive Zahlen. Nie zuvor in seiner WM-Geschichte hatte Namibia so viele Punkte (44) erzielt wie in Neuseeland. Die im Auftaktspiel gegen Fidschi verbuchten 25 Zähler stellen zudem eine neue Rekordausbeute für eine WM-Partie dar. Zudem stimmen die im Turnierverlauf erzielten 24 Punkte des jungen Flyhalfs Theuns Kotze, der vor der WM erst ein Länderspiel absolviert hatte, optimistisch für die Zukunft. "Die Teilnahme an diesem Turnier war für alle Beteiligten eine wunderbare Erfahrung, aber leider wird die Entwicklung des namibischen Rugbys durch fehlende finanzielle Mittel gehemmt", mahnte hingegen Nationaltrainer Diergaardt mit Blick auf die Zukunft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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