Namibia will russische Reisende locken

Präsident Hage Geingob (M., r.) hat angekündigt, dass Namibia die Visumpflicht für russische Reisende abschaffen und so mehr Touristen und Unternehmer anlocken will. Das sagte das Staatsoberhaupt im Rahmen eines Höflichkeitsbesuches der Spitzenpolitikerin und Vorsitzenden des Föderationsrates, dem dritthöchsten Staatsamt Russlands, Walentina Matwijenko (M., l.). Im Rahmen des Besuchs hat die Föderation als „alter Freund Namibias“ Lebensmittel gespendet und auch künftige Unterstützung zugesichert. Beispielsweise sei Russland bereit, mehr Namibiern ein Studium zu ermöglichen. Derzeit studieren laut offiziellen Zahlen rund 1000 Namibier in Russland. Namibias Staatschef sprach sich derweil für russische Investitionen in Namibia aus. Matwijenko war am 19. Februar eingetroffen und ist am Freitag (21. Februar) wieder abgereist. Bei ihrer Ankunft gab es ein Missverständnis, für das sich Geingob im Staatsfernsehen NBC entschuldigte: Offenbar sollen Gesundheitsbeauftrage versucht haben, die russische Delegation einer Coronavirus- beziehungsweise Codvid-19-Schnelluntersuchung zu unterziehen. • Foto: Büro des Präsidenten, Twitter