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Namibia wird Gastgeber des Pressefreiheitstages

Frank Steffen
Windhoek (AZ) - Am vergangenen Donnerstagnachmittag übernahm Namibia formell die Rolle als Gastgeber des Internationalen Pressefreiheitstages für das kommende Jahr 2021. Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit (zu Englisch: World Press Freedom Day, WPFD) wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht. Auslöser war eine Erklärung, in der „die Schaffung einer unabhängigen, pluralistischen und freien Presse“ als Grundstein für die freie Entwicklung eines Landes sowie den Erhalt der Demokratie bezeichnet und deshalb gefordert wird. Diese wurde am 3. Mai 1991 auf einer UNESCO-Tagung als Deklaration von Windhoek in der namibischen Hauptstadt verabschiedet.

Am Donnerstag saß der Vize-Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), Xing Qu einem teilweise online-ausgetragenen sowie weltweit ausgestrahlten Programm vor, bei dem der niederländische Botschafter an der UNESCO, Hans Wesseling, seinem namibischen Kollegen Albertus Auchamub die Rolle als Gastgeber des Pressefreiheitstages übergab, nachdem Holland in diesem Jahr als Gastgeber fungiert hatte.

Sämtliche Redner - worunter außer den bereits genannten auch Djaffar Moussa-Elkadhum als lokaler UNESCO-Vertreter und der Minister für Information und Kommunikationstechnologie, Peya Mushelenga, als Hauptredner sowie der EFN-Vorsitzende, Frank Steffen - betonten die Wichtigkeit der Pressefreiheit als maßgeblicher Träger einer freien Gesellschaft. Während Qu die persönliche Sicherheit der Medienvertreter in den Vordergrund hob, mahnte Mushelenga, dass diese Rolle den Medien auch ein bedeutendes Maß an Verantwortung abverlange.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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