Namibia wird zum Besuchsziel
Hage Geingob und Chinas Xi Jinping beachten auch Namibias Umwelt
Von Frank Steffen, Windhoek/Peking
Laut einer Mitteilung des Bürochefs des namibischen Staatsoberhauptes, Dr. Alfredo Hengari, hat Präsident Hage Geingobs Besuch in China zu „erfolgreichen bilateralen Gesprächen“ geführt. Geingob war am vergangenen Mittwoch mit einer 80-köpfigen Delegation, worunter die Minister für internationale Beziehungen, für Handel, für Finanzen, für Landwirtschaft, für Arbeit und Transport, für Höhere Bildung und Berufsausbildung sowie der Regierungsanwalt, nach China aufgebrochen, um die bestehenden Beziehungen zu vertiefen (AZ berichtete).
Zu Beginn der bilateralen Gespräche zwischen den Präsidenten Geingob und Xi Jinping, in der Großen Volkshalle in Peking, betonte Geingob: „Ihre Einladung nach Peking ist uns eine große Ehre und Beleg einer bestehenden Freundschaft zwischen zwei Ländern in guten sowie schlechten Zeiten.“ Das Investitionspotenzial seitens Chinas in Namibia sei nicht ausgeschöpft und vor allem im Energiesektor, aber auch in der Herstellung, Landwirtschaft, Infrastruktur-Entwicklung, Bergbau sowie Informations- und Kommunikationstechnologie-Sektor gebe es eine Menge an ungenutzten Gelegenheiten, die er China anbieten wolle. Nach dem Erreichen der politischen Unabhängigkeit benötige Namibia weitere Hilfe bei der Entwicklung des Landes und der Armutsbekämpfung.
Präsident Xi erkennt indessen ein gegenseitiges Verständnis und zunehmendes Vertrauen seitens beider Länder und strebt eine strategisch allumfassende Partnerschaft zwischen zwei gleichdenkenden Ländern an. „Die unterschiedliche Größe unserer Länder ist nicht maßgeblich, sondern unsere gemeinsamen Ziele der Armutsbekämpfung und des Wirtschaftswachstums zugunsten aller Einwohner unserer Länder“, meinte Xi. Im Interesse beider Regierungsparteien sei es wichtig, die Korruption zu bekämpfen. Ferner betonte er die Wichtigkeit des Kampfes gegen Wilddiebe sowie den Erhalt und Schutz von Wild, zumal er in Namibia eines der wichtigsten Anlaufziele chinesischer Touristen erkennt.
Neben einem Ehrendoktorat, das Geingob von der chinesischen Universität für Geowissenschaften zuerkannt wurde, zeichneten die beiden Länder verschiedene Abkommen, worunter der Bau einer Sternwarte und Raumfahrt-Überwachungsstation sowie einem Abkommen zwischen der chinesischen Exim-Bank und Namibia. Ferner wurde der Sozial-Wohnungsbau nun formalisiert und der Export von Fleisch nach China ist jetzt eine reine Formsache.
Vor seiner Abreise traf der Präsident Mitglieder der Namibisch-Chinesischen Handelskammer und weitere Geschäftsleute.
Laut einer Mitteilung des Bürochefs des namibischen Staatsoberhauptes, Dr. Alfredo Hengari, hat Präsident Hage Geingobs Besuch in China zu „erfolgreichen bilateralen Gesprächen“ geführt. Geingob war am vergangenen Mittwoch mit einer 80-köpfigen Delegation, worunter die Minister für internationale Beziehungen, für Handel, für Finanzen, für Landwirtschaft, für Arbeit und Transport, für Höhere Bildung und Berufsausbildung sowie der Regierungsanwalt, nach China aufgebrochen, um die bestehenden Beziehungen zu vertiefen (AZ berichtete).
Zu Beginn der bilateralen Gespräche zwischen den Präsidenten Geingob und Xi Jinping, in der Großen Volkshalle in Peking, betonte Geingob: „Ihre Einladung nach Peking ist uns eine große Ehre und Beleg einer bestehenden Freundschaft zwischen zwei Ländern in guten sowie schlechten Zeiten.“ Das Investitionspotenzial seitens Chinas in Namibia sei nicht ausgeschöpft und vor allem im Energiesektor, aber auch in der Herstellung, Landwirtschaft, Infrastruktur-Entwicklung, Bergbau sowie Informations- und Kommunikationstechnologie-Sektor gebe es eine Menge an ungenutzten Gelegenheiten, die er China anbieten wolle. Nach dem Erreichen der politischen Unabhängigkeit benötige Namibia weitere Hilfe bei der Entwicklung des Landes und der Armutsbekämpfung.
Präsident Xi erkennt indessen ein gegenseitiges Verständnis und zunehmendes Vertrauen seitens beider Länder und strebt eine strategisch allumfassende Partnerschaft zwischen zwei gleichdenkenden Ländern an. „Die unterschiedliche Größe unserer Länder ist nicht maßgeblich, sondern unsere gemeinsamen Ziele der Armutsbekämpfung und des Wirtschaftswachstums zugunsten aller Einwohner unserer Länder“, meinte Xi. Im Interesse beider Regierungsparteien sei es wichtig, die Korruption zu bekämpfen. Ferner betonte er die Wichtigkeit des Kampfes gegen Wilddiebe sowie den Erhalt und Schutz von Wild, zumal er in Namibia eines der wichtigsten Anlaufziele chinesischer Touristen erkennt.
Neben einem Ehrendoktorat, das Geingob von der chinesischen Universität für Geowissenschaften zuerkannt wurde, zeichneten die beiden Länder verschiedene Abkommen, worunter der Bau einer Sternwarte und Raumfahrt-Überwachungsstation sowie einem Abkommen zwischen der chinesischen Exim-Bank und Namibia. Ferner wurde der Sozial-Wohnungsbau nun formalisiert und der Export von Fleisch nach China ist jetzt eine reine Formsache.
Vor seiner Abreise traf der Präsident Mitglieder der Namibisch-Chinesischen Handelskammer und weitere Geschäftsleute.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen