Namibia zu den Olympischen Spielen
Namibisches Olympisches Komitee gibt Liste der Athleten bekannt
Von Stefan Noechel, Windhoek
Das Namibische Olympische Komitee (NNOC) hat am gestrigen Mittwoch zur Pressekonferenz geladen. Es wurde ein Lagebericht über den Stand der Athleten, welche sich für die kommenden Olympischen Spiele qualifizieren wollen und welche sich schon qualifiziert haben, vorgestellt. Sport-Administratorin Joan Smit gab eine kurze Übersicht über die verschiedenen Sportarten und Sportler, welche Namibia zu den Sommerspielen nach Tokio schicken möchte. Smit stellte auch den neuen „Chef de Mission“ der namibischen olympischen Delegation vor. Vorstandsmitglied des NNOC Dawie Augustyn wird die Athleten bei den diesjährigen Sommerspielen in Japan betreuen und begleiten.
Alle Qualifikations-Wettkämpfe, außer die der Trampoline Gymnastik, der Turner und die der rhythmischen Gymnasten, werden außerhalb Namibia stattfinden. Die Gymnasten werden vom 25. bis 29. Mai ihre Qualifikations-Wettkämpfe in Swakopmund. im Dome abhalten. „Es ist immer gut wenn Sportler vor heimischer Kulisse auftreten können, es ist ein enormer moralischer Boost“, sagte Smit.
Unter Namibias Leichtathleten hat sich nur die Marathonläuferin Helalia Johannes, bei den IAAF-Meisterschaften in Doha Ende September im vergangenen Jahr, qualifizieren können. Reinhold Thomas kann sich am 8. März in Otsu (Japan) beim „Lake-Biwa-Marathon“ noch qualifizieren, und Beatrice Masilingi, eine 200- und 400-Meter-Sprinterin hat noch Chancen sich in Südafrika oder in Deutschland bei einer der vielen internationalen Leichtathletik-Qualifikations-Veranstaltungen zu qualifizieren.
Namibias Boxer Jonas Jonas, Tryagain Ndevelo und Nestori Thomas haben noch die afrikanischen Box-Meisterschaften in Dakar (Senegal) vom 17. Bis 29. Februar, um sich für die Sommerspiele zu qualifizieren.
Maike Diekmann konnte sich schon in Tunesien im vergangenen Jahr bei den Afrika-Rudermeisterschaften qualifizieren. Sie wird auch vom Welt-Ruder- und dem Olympic-Solidarity- Scholarship-Programm unterstützt.
Im Radfahren wurde Namibia nur zwei Plätze zugewiesen. Einer für Männer und einer für Frauen. Vera Adrian hat sich wegen ihrer UCI-Ranking (Internationale Dachverband der Radsportverbände) schon qualifiziert, während bei den Männern sieben Radsportler um die Ehre kämpfen müssen. Die Männer werden nach ihren Leistungen, bei den vier noch anstehenden Nationalen-Wettkämpfen und dem Cape-Argus-Rennen, am 8. März gewertet. Wobei der namibische Radsportverband in der Woche nach dem 9. März den Name des Athleten bekannt geben wird, der sich erfolgreich qualifizieren konnte.
Unter den Schwimmern kann sich Phillip Seidler, als einziger Zehn-Kilometer-Langstreckenschwimmer aus Namibia, in der Open-Water-Kategorie Ende Mai in Fukuoko (Japan) noch qualifizieren. Obendrein bekommen die neun besten Open-Water-Schwimmer des afrikanischen Kontinents automatisch einen Platz bei den Olympischen Spielen. Namibias 100 Meter Freistilschwimmer Alexander Skinner hat noch Chancen sich in Durban (Südafrika) zu den Sommerspielen zu qualifizieren.
Auch im Ringen möchte Namibia in diesem Jahr an den Olympischen Spielen teilnehmen. Nachwuchstalent Romeo Goliath konnte sich in der vergangenen Woche den zweiten Platz bei den Afrika-Meisterschaften in Algerien erringen. Damit qualifizierte er sich zu dem Qualifikationsturnier in El Jadida (Marokko). Dort wird er vom 9. bis 12 März ein Trainingslager besuchen worauf sofort der Wettkampf zur Olympia Qualifikation folgen wird.
Smit schloss die Pressekonferenz ab indem sie sagte, dass alle Namibischen Sportler, welche von ihren Sportverbänden oder -Föderationen nicht beim „Olympic Solidarity Scholarship“-Programm angemeldet werden, sich beim NNOC melden können und das NNOC sich dann darum kümmern würde den Antrag einzusenden.
BU: Die Vorbereitung des namibischen Olympischen Komitees laufen gut voran. Marathonläuferin Helalia Johannes (l.) hört Joan Smit (Sport-Administratorin des NNOC) (m.) zu, die, den Chef de Mission, Dawie Augustyn (r.) als Delegationsleiter zu den diesjährigen Sommerspielen in Tokio vorstellt. Foto: Stefan Noechel
Tags: Sport, National Namibian Olympic Committee, NNOC, Joan Smit, Dawie Augustyn, Helalia Johannes, Jonas Jonas
Rubrik: Sport
Das Namibische Olympische Komitee (NNOC) hat am gestrigen Mittwoch zur Pressekonferenz geladen. Es wurde ein Lagebericht über den Stand der Athleten, welche sich für die kommenden Olympischen Spiele qualifizieren wollen und welche sich schon qualifiziert haben, vorgestellt. Sport-Administratorin Joan Smit gab eine kurze Übersicht über die verschiedenen Sportarten und Sportler, welche Namibia zu den Sommerspielen nach Tokio schicken möchte. Smit stellte auch den neuen „Chef de Mission“ der namibischen olympischen Delegation vor. Vorstandsmitglied des NNOC Dawie Augustyn wird die Athleten bei den diesjährigen Sommerspielen in Japan betreuen und begleiten.
Alle Qualifikations-Wettkämpfe, außer die der Trampoline Gymnastik, der Turner und die der rhythmischen Gymnasten, werden außerhalb Namibia stattfinden. Die Gymnasten werden vom 25. bis 29. Mai ihre Qualifikations-Wettkämpfe in Swakopmund. im Dome abhalten. „Es ist immer gut wenn Sportler vor heimischer Kulisse auftreten können, es ist ein enormer moralischer Boost“, sagte Smit.
Unter Namibias Leichtathleten hat sich nur die Marathonläuferin Helalia Johannes, bei den IAAF-Meisterschaften in Doha Ende September im vergangenen Jahr, qualifizieren können. Reinhold Thomas kann sich am 8. März in Otsu (Japan) beim „Lake-Biwa-Marathon“ noch qualifizieren, und Beatrice Masilingi, eine 200- und 400-Meter-Sprinterin hat noch Chancen sich in Südafrika oder in Deutschland bei einer der vielen internationalen Leichtathletik-Qualifikations-Veranstaltungen zu qualifizieren.
Namibias Boxer Jonas Jonas, Tryagain Ndevelo und Nestori Thomas haben noch die afrikanischen Box-Meisterschaften in Dakar (Senegal) vom 17. Bis 29. Februar, um sich für die Sommerspiele zu qualifizieren.
Maike Diekmann konnte sich schon in Tunesien im vergangenen Jahr bei den Afrika-Rudermeisterschaften qualifizieren. Sie wird auch vom Welt-Ruder- und dem Olympic-Solidarity- Scholarship-Programm unterstützt.
Im Radfahren wurde Namibia nur zwei Plätze zugewiesen. Einer für Männer und einer für Frauen. Vera Adrian hat sich wegen ihrer UCI-Ranking (Internationale Dachverband der Radsportverbände) schon qualifiziert, während bei den Männern sieben Radsportler um die Ehre kämpfen müssen. Die Männer werden nach ihren Leistungen, bei den vier noch anstehenden Nationalen-Wettkämpfen und dem Cape-Argus-Rennen, am 8. März gewertet. Wobei der namibische Radsportverband in der Woche nach dem 9. März den Name des Athleten bekannt geben wird, der sich erfolgreich qualifizieren konnte.
Unter den Schwimmern kann sich Phillip Seidler, als einziger Zehn-Kilometer-Langstreckenschwimmer aus Namibia, in der Open-Water-Kategorie Ende Mai in Fukuoko (Japan) noch qualifizieren. Obendrein bekommen die neun besten Open-Water-Schwimmer des afrikanischen Kontinents automatisch einen Platz bei den Olympischen Spielen. Namibias 100 Meter Freistilschwimmer Alexander Skinner hat noch Chancen sich in Durban (Südafrika) zu den Sommerspielen zu qualifizieren.
Auch im Ringen möchte Namibia in diesem Jahr an den Olympischen Spielen teilnehmen. Nachwuchstalent Romeo Goliath konnte sich in der vergangenen Woche den zweiten Platz bei den Afrika-Meisterschaften in Algerien erringen. Damit qualifizierte er sich zu dem Qualifikationsturnier in El Jadida (Marokko). Dort wird er vom 9. bis 12 März ein Trainingslager besuchen worauf sofort der Wettkampf zur Olympia Qualifikation folgen wird.
Smit schloss die Pressekonferenz ab indem sie sagte, dass alle Namibischen Sportler, welche von ihren Sportverbänden oder -Föderationen nicht beim „Olympic Solidarity Scholarship“-Programm angemeldet werden, sich beim NNOC melden können und das NNOC sich dann darum kümmern würde den Antrag einzusenden.
BU: Die Vorbereitung des namibischen Olympischen Komitees laufen gut voran. Marathonläuferin Helalia Johannes (l.) hört Joan Smit (Sport-Administratorin des NNOC) (m.) zu, die, den Chef de Mission, Dawie Augustyn (r.) als Delegationsleiter zu den diesjährigen Sommerspielen in Tokio vorstellt. Foto: Stefan Noechel
Tags: Sport, National Namibian Olympic Committee, NNOC, Joan Smit, Dawie Augustyn, Helalia Johannes, Jonas Jonas
Rubrik: Sport
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen