Namibias Astronomen im Kometen-Fieber
Namibias Astronomen sind im Kometen- Fieber. "Es ist ein einmaliges Schauspiel am Himmel", sagt Uschi Kirchner von der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Windhoek. Sie empfiehlt anderen Hobby-Astronomen, in den Abendstunden kurz vor Einbruch der Dämmerung einen Platz zu suchen, an dem es freie Sicht Richtung Westen gibt und künstliches Licht nicht zu sehr stört. Victor Brandl, ebenfalls ein passionierter Sternengucker, rät Interessierten aber zur Eile: "Die Zeit drängt, der Komet ist nicht mehr all zulange zu beobachten.
" Er geht davon aus, dass Mc- Naught noch bis Ende Januar in Namibia zu sehen ist. Bereits am 12. Januar war der Himmelskörper der Sonne am nächsten. Bis auf 25,5 Millionen Kilometer näherte er sich. War McNaught vorher nur auf der Nordhalbkugel zu sehen, ist er seit dem 14. Januar nun auf der Südhalbkugel der Erde am Abendhimmel zu beobachten.
"Die Erscheinung des Kometen dürfte bei uns mindestens genauso spektakulär ablaufen wie auf der Nordhalbkugel", sagt Victor Brandl. Im Norden ist er nicht mehr zu beobachten, da der Komet inzwischen südlich der Sonne steht. So geht er für den Beobachter im Norden der Erde bereits vor der Sonne unter und erst nach der Sonne auf, weshalb Beobachtungen am Abend - oder Morgenhimmel nicht mehr möglich sind. Da diese Kometenlaufbahn keine geschlossene Ellipse sondern offen ist, entfernt er sich stets von der Sonne.
"In 23 Jahren wird er genauso weit von der Sonne entfernt sein wie Pluto, unser am weitesten entfernter Planet, bevor er unser Sonnensystem für immer verlässt", erklärt Brandl. Entdeckt wurde der Komet am 7. August 2006 vom australischen Astronomen Robert McNaught, der bereits vorher 30 andere Kometen entdeckt hatte. Dieser Komet ist heller als Sirius , der hellste Stern unseres Nachthimmels. "Am besten sind die Bedingungen am Abendhimmel, denn dann steht der Komet höher über dem Horizont", sagt Brandl. "Praktisch kann die Suche schon wenige Minuten vor Sonnenuntergang beginnen.
Der Komet ist dann etwa eine halbe Breite der Faust bei ausgestreckten Arm oberhalb der Sonne." Brandl mahnt aber zur Vorsicht. Unter keinen Umständen sollten die Beobachter des Himmels direkt in die Sonne schauen, erst recht nicht mit Fernglas. Das könne zu sofortigem Erblinden führen. Kometen sind kleine Schwestern und Brüder unserer Erde.
Sie sind eine Art schmutzige Schneebälle, die einige Kilometer groß werden können. Wenn sie in die Nähe der Sonne kommen, verdampfen Teile davon. Die Verdampfung ist auf der Erde als Kometenschweif zu erkennen. "Somit sind Kometen vor allem in Sonnennähe am besten zu beobachten", erklärt Brandl. Das habe aber den Nachteil, dass diese Kometen dann von der Erde aus gesehen sehr nahe an der Sonne stehen, genauso wie Merkur und Venus. Dabei würden sie leicht verwechselt.
" Er geht davon aus, dass Mc- Naught noch bis Ende Januar in Namibia zu sehen ist. Bereits am 12. Januar war der Himmelskörper der Sonne am nächsten. Bis auf 25,5 Millionen Kilometer näherte er sich. War McNaught vorher nur auf der Nordhalbkugel zu sehen, ist er seit dem 14. Januar nun auf der Südhalbkugel der Erde am Abendhimmel zu beobachten.
"Die Erscheinung des Kometen dürfte bei uns mindestens genauso spektakulär ablaufen wie auf der Nordhalbkugel", sagt Victor Brandl. Im Norden ist er nicht mehr zu beobachten, da der Komet inzwischen südlich der Sonne steht. So geht er für den Beobachter im Norden der Erde bereits vor der Sonne unter und erst nach der Sonne auf, weshalb Beobachtungen am Abend - oder Morgenhimmel nicht mehr möglich sind. Da diese Kometenlaufbahn keine geschlossene Ellipse sondern offen ist, entfernt er sich stets von der Sonne.
"In 23 Jahren wird er genauso weit von der Sonne entfernt sein wie Pluto, unser am weitesten entfernter Planet, bevor er unser Sonnensystem für immer verlässt", erklärt Brandl. Entdeckt wurde der Komet am 7. August 2006 vom australischen Astronomen Robert McNaught, der bereits vorher 30 andere Kometen entdeckt hatte. Dieser Komet ist heller als Sirius , der hellste Stern unseres Nachthimmels. "Am besten sind die Bedingungen am Abendhimmel, denn dann steht der Komet höher über dem Horizont", sagt Brandl. "Praktisch kann die Suche schon wenige Minuten vor Sonnenuntergang beginnen.
Der Komet ist dann etwa eine halbe Breite der Faust bei ausgestreckten Arm oberhalb der Sonne." Brandl mahnt aber zur Vorsicht. Unter keinen Umständen sollten die Beobachter des Himmels direkt in die Sonne schauen, erst recht nicht mit Fernglas. Das könne zu sofortigem Erblinden führen. Kometen sind kleine Schwestern und Brüder unserer Erde.
Sie sind eine Art schmutzige Schneebälle, die einige Kilometer groß werden können. Wenn sie in die Nähe der Sonne kommen, verdampfen Teile davon. Die Verdampfung ist auf der Erde als Kometenschweif zu erkennen. "Somit sind Kometen vor allem in Sonnennähe am besten zu beobachten", erklärt Brandl. Das habe aber den Nachteil, dass diese Kometen dann von der Erde aus gesehen sehr nahe an der Sonne stehen, genauso wie Merkur und Venus. Dabei würden sie leicht verwechselt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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